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« ls (»Post».) fallen ist. n Leipzig, v> heit von N eeidigten V Ärchlheit U Uuibau des ldmittcl im Allerhöchste« von 1874), iS jetzt ent- ch erforder- rtirung der - Obliga- in 47,pro- ninalsumme in Anleihen, nen wollen, Direktorial, chnhofe und pelung vor weisen und Mplare» zu zl und dem rückgegeben Büreau in I«r«i itton «r>n- vSaux aft. s53 l-32) ihn. »Uhr, - Gesellschaft nlunx samen Sitzung der ausländischen Aerzte und des Pro- fefforS Eichwald wurde ein schriftliches Protokoll ausge nommen, in welchem die Doctoren Hirsch, Biesiadetzky, KabiadiS, PetreSko und Profeffor Eichwald constatiren, daß die vyn Mitte Öctober vorigen JahrcS bis, Ende Januar dieses Jahres iin Gouvernement Astrachan beobachtete Seuche eine Pestepidemie war, welche den Charakter der sogenannten levantinischen Bubonenpest trug. Ueber den Modu« der Einschleppung der Seuche glauben sich die gedachten Aerzte der Beschlußfassung bis dahin enthalten zu sollen, bis die weiter anzustel lenden Untersuchungen genauere Daten ergeben haben werden. Die Epidemie sei indeß als erloschen zu be trachten, da seit S. Febr. weder ein einziger weiterer Erkrankung«, noch Todesfall vorgekommen sei. Jedoch könne eine Garantie dafür nicht übernommen werden, daß die Seuche in den früher heimgesuchten Orten, namentlich iu Wetljanka eventuell nicht wiederauftrete. Absperrung KamenijarS sofort aufzuheben. DaS zweite, Telegramm aus Tschornijar vom b. März besagt, Eichwald und Hirsch überzeugten sich, daß in Starizkoje im December des verflossenen Jahres die Epidemie der, levantinischen Pest eHstirte und sieben Todesfälle an kostis sickorsns dagewesen seien, von der indischen Pest sei keine Rede. Ein drittes Telegramm aus Nikolskoje vom 6. März constatirt,: daß in Nikolskoje ein vereinzelter Fall der levantinischen Pest vorkam, aber kein Zusammenhang dieses Falles mit der Seuche in Wetljanka gefunden worden sei. .Infolge der ergriffenen SanitätSmaßregeln sei jede Besorgniß betreffs Nikolskojes und StaritzkojeS geschwunden. Die Untersuchung der Seuche in, Pri- fchibinskoje übernahm 0r. Snigirew. Die Professoren Hirsch und Eichwald reisen direct nach Wetljanka. LoriS-Mrlikow fügt den vorstehenden Telcgramm- meldungen hinzu, in den tschernojarskischen und jenota- jewschen Bezirken des Gouvernements von Astrachan mit 118000 Einwohnern seien seit dem Äuftauchen der Epidemie im October 1878 bis zum 7. Febr., wo Ler letzte Todesfall vorkam, nicht über 500 ge storben; unzweifelhaft rafften Cholera, DiphtheritiS, Pocke» und Typhus viel mehr Opfer dahin. Augen blicklich könne man sagen, die Epidemie sei überwäl- hten. kloppe in mann in Scharfen- iresla» — tz mil FrI. Vr. jur. r mit Frl. z Scho», l Schmid, z mit firl. Ende in >rn. E. R. Sohn. — i Sohn. — le Tochter, in Leipzig Schöttler rn. Georg Handel«- ergmann- cker Fran» wierförster ei Döbeln, ig. — Frl. srau Hen- chladitz, in der Regierung-Majorität stimmte. Die Blätter ziehen daraus den Schluß, daß die Majorität der Commis, sion die Minorität der Kammer repräfentire und daß dieselbe am nächsten Donnerstag mit ihrem Antrag ebenso unterliegen werde, wie sie bei der Abstimmung über die Amnestievorlage geschlagen worden sei. Paris, 8. März abends. Nach den angestellten Zählungen hält man eine Majorität gegen die Mini- steranklage für sicher. Die Regierung beschäfügt sich lebhaft mit der Frage, welche Haltung die Rechte hierbei einnehmen wird. Da sie die CabinetSfrage stellt, so kann sie die Stimmen der Rechten nicht als Vertrauensvotum acceptiren, andernfalls aber läuft sie Gefahr, daß die Stimmenthaltung der Rechten der Anklage die Majorität verschaffe. Aufsehen erregt der Beschluß des linken Centrum», gpgen die Rückkehr der Kammern nach Paris zu stimmen, sowie die dabei ge haltenen Reden in betont conservativem Sinne. Die Fraktion erklärte, ihre volle. Handlungsfreiheit dem Ministerium gegenüber aufrecht erhalten zu wollen. —. Die Ernennung C au bet's, de» radikalen Vicepräsi- denten deö pariser GemeinderatheS, zum Cabjn«tSchef de» Polizeipräfecten uud dessen provisorische Betrauung mit der Leitung der Municipalpolizei exregt große« MiStrauen in gemäßigten Kreisen, weil, damit hie Po lizei dem Einflüsse des radikale» GemeinderatheS ver- * Petersburg, 9. Märj Meltkow telegraphirt aus eidgenössische» Geschworenenbezirks verwiesen. — Die Botschaft de» BundeSrath« an die Buude»versam«lung anläßlich der Wiederzulaffung der Todesstrafe bean tragt, nicht iu die Berathung einzutreteu. * Madrid, 8. März. Silvela soll an Stelle des zum Minister de» Auswärtige» ernannten Mo- linS al- Gesandter nach Paris gehen. Das Mini sterium der Colonienk wird interimistisch noch voy Orovio verwaltet werden. -Paris, 7. März. Bei dem gestrigen Empfange im Elyste wurde die Anwesenheit der bonapartistischen Gruppe Haußmann sehr bemerkt. Da- vorher-, gehende diplomatische Diner war sehr glänzend. Reben Frau Grevy saßen der Nuntius und Lord Lyon», neben dem Präsidenten der Republik di« Fürstin Hohenlohe und die Marquis« Molins. (-Post») -Versailler, 8. März abends. In der heutigen Sitzung der Deputittenkammer verlas der Deputirte Brisson den Bericht der Commission für die Unter suchung der Acte der Regierung vom 16. Mai 1877. Der Bericht schließt mit dem Anträge, die Mitglieder der Regierung vom 16. Mai 1877 in den Anklagestand vor dem Senat zu versetzen und drei Mitglieder au» der Kammer zur Vertretung der An klage zu wählen. Dem Verlange» der Regierung ent- sprechend wurde die Berathung drS Berichts, für näch sten Donnerstag festgesetzt. -Pari», 8. März abends. Der heut« i» Ver sailles vom Deputirte» Brisson verles«»« Bericht der Commission für die Untersuchung der Handlungen deS Ministerium- vom 1tz. Mai 1877 wurde von der Kammer im ganzen kühl , ausgenommen, die Rechte verhielt sich vollständig theilnahmloS. Die Abendblätter weisen auf die Abstimmung .der Mitglieder der Com mission über die Amnestievorlage.am 23.V. M. hin und heben hervor, daß -von den 22 die Majorität der Commission bildenden. Mitgliedern, durch welche die Versetzung der Minister m den Anklagestand beantragt Paris, 9. März. M,arschall Mac Mahon hat, sobald er von dem Entschlusse der Untersuchungs commission vernahm, das Ministerium de- 16. Mai in Anklagezustand zu versetzen, an den Präsidenten Grevy ein«» Brief gerichtet, in welchem er erklärte, daß er, im Falle die Verfolgung gegen die Cabinete vom 16. Mai und 13. Nov. eintritt, sich vor dem Senat einfind«» würde, um die Verantwortlichkeit der Handlungen des CabinetS vom 16. Mai für sich in Anspruch zu nehmen. John Lemoinne veröffentlicht im Journal des DebatS einen Leitartikel, in welchem au-geführt wird, daß die Anklageerhebung gegen die früher» Minister eine Warnung fei für die jetzigen Minister. Die Aullage sei ein weiterer Act der Besitz ergreifung der Regierung durch die Republik.. Die Mpublique sran;aise sagt, « daß Frankreich unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht» bei diesem Proceß zu gewinnen habe. In den ministeriellen Kreisen hofft man, daß das Cabinet bis zum Donnerstag, dem Tage der'DiScussion, Erfolg habe» wird, sich einer entschei- dend«n Majoxitat zu versichern, da die Majorität in dtr Untersuchungscommission durchaus nicht die Ma jorität der Kammer repräsentirt. — Nächstens wird Die»««, 11. Nilr-M-. «»»„»<« t» M ft»»«. .. »»seritono-edltzr . IM »ft «It<r«>i»ft»wwyf. unseren sb53) 6t. össsss! «r.59. «tipzi-. Eichet»« «te, Preis der erste Baud der Memoir«» Metternich'» er scheinen. . (D. M.-Bl.) * London, 7. März. Die. letzten Depeschen Lord Chelmford'S haben tiefe Verstimmung erxegt. I» militärischen Kreisen und in der TageSpreffe dxückt sich täglich offener die Meinung au», da» dem Kriege ungenügende Vorbereitungen voxangegangen seien uud die laxe Ausführung der Befehle, dw Niederlage bei Jsandula herheigeführt habe. Die Daily New» ver langt auf da» entschiedenste di« Abberufung Lord Chelmford'S und auch die Time» und der Standard halten mit ihrem Urtheile über denselben nicht hinter demMerge. — Dem Morniug Advertiser telegraphirt sei» Correspondrnt auS Dadur vom 5. März, er habe Grund zu glanben, daß mit Afghanistan ein Friede» auf günstiger Basis abgeschlossen worden sei. («Post».) -Loudon, 8.MLrz. DaS hiesige Polytechnikum ist niedergebrannt.— Wie der Times au» Konstan tinopel gemeldet wird, hätte die Pforte in Melenik, Gevrekop und Gumurdjina drei Brigaden zusamme»- gezogen, um Makedonien gegen einen Einfall der Bulgaren zu sichern. - Kopenhagen, 8. März. Dem Journal Dagen» Nyheder zufolge ist seitens der Universität: be schlossen worden, das bevorstehende vierhundertjährige Jubiläum der Universität ohne specielle Festlichkeit zu begehen. — Nördlich von Kopenhagen ist die,See wieder offen, südlich der Stadt ist zwar «vch^Ei» porhanden, doch können Dampfschiffe passtrem Der Binnenhafen ist durch Dampfschiffe passtrbar gebracht worden. - Petersburg, 8. März. Der Regierungsbote ver öffentlicht drei Telegramme des Professors Eichwald. DaS erste datirt aus Wiasowska vom 3. März und meldet, der Gesundheitszustand der.ganzen Gegend nördlich von Starizkoje sei besonders günstig; iq den letzten Monaten sei kein ThphuSfall vorgekowme«, Pocken seien vorhanden, jedoch schwach. ZweiSterbe- „Der Bericht der österreichischen Delegirten aus einer im JnfectionSgebiet liegenden Ortschaft constatirt, daß dort die Pest noch vorhanden." LepUtz, 7. März. Eine neue Freudenbotschaft läßt heute alles nach den, Stadt bade eilen; das Bade- «affer, durch ein Pumpwerk gehoben, strömt wieder in- Bassin des StadtbadeS; gestern Nacht stand der Quellspicgel im Schachte 12 Zoll. Seit heute früh ist das Pumpwerk im Gange; da die Aufstellung der Locomobjle noch nicht fertig, wird da- Pumpwerk einstweilen durch sechs Man» betrieben, die mit größter Anstrengung arbeiten müssen, um das Wasser zu be wältigen. Die Temperatur de» Wassers beträgt jetzt 68'/, Grad, während eS vor der Katastrophe nur 37 V« Grad hatte. Morgen schon wird gebadet wer» Le» könne». («Presse».) -Szegedin, 8. März. Von den vier Verthei- digungSlinien, welche Szegedin besitzt, sind drei gebrochen und überflutet. DaS Hochwasser steht mit mächtigem Anprall 2—3 Klafter hoch an der letzten Schutzwehr am Alföldbahndamm und baktoer Damm. Gtwa >4 Kilometer von der Stadt weit ist ringsum gegen Nvrdwest, Nord und Nordost daS Terrain in «iner Ausdehnung von «twa 100 Quadratkilometer vollständig iuundirt. Wenn die genannten letzten Dämmt noch bis morgen früh halten, so dürften sie mit Aufgebot aller Militär- und Civilmacht so weit verstärkt and erhöht werden, daß die Gefahr von der Stadt abgewendet wird. Wird unsere Stadt von der Katastrophe ereilt, so kann niemand ein Verschulden treffen, denn wa» Menschenkräfte zu leisten vermögen, geschieht hier seitens der Regierung und ihrer Organe, vom Militär, das g«radezu UebermenschlicheS leistet, und auch von der Bevölkerung, Heute Nacht jwird unausgesetzt gearbeitet. Die Stimmung ist der Situa tion entsprechend ernst, aber gefaßt. Alles ist bereit, im Fälle der Katastrophe auf der soliden Staatsbahn brücke über die Theiß zu flüchten. -Budapest, 8. März. Der HeerrSauSschuß der ungarische» Delegation hat die Occupations- vorlage pro 1878, im Betrage von. 106 Mill. Fl./ unverändert als NachtragScredit angenommen und an diese Bewilligung nur die Bedingung geknüpft, daß in diesem Jahre keinerlei Investition gemacht werde und daß von dem Voranschläge pro 1879 5,440000 Fl. gestrichen werden. - Lern, 8. März vormittag». Die Auklagekammer de» Bundesgerichts hat den französischen Unterthan Brousse wegen der durch dio-Presse begangenen vöt- crrechtS widrigen Handlungen vor Vie Assisrn des ersten Deutsche Mgemeine Zeitung. «M-Heis nd «echt, Freiheit nd «chtzl» Telegraphische Depeschen. -AprUn, 8. März, Se. Maj- der Kaiser glitt gestern Nachmittag beim Promeniren auf dem glatten Pa^ketboden au« und zog sich eine leicht« Contusion der rechten Hüfte zu. Nach gut vollbrachter Nacht nahm der Kaiser heute iu gewohnter Weise die regel mäßig« Vorträge an. (Wiederholt.) * Vertin, 8. März. Sr. Maj. GlattdeckScorvette Luise, 8 Geschütze, Commandant Corvettenkapitän Schering, ist am 14. Febr. in Bombay eingetroffen. -Vertin, 9. März. Vom Professor vr. Le win ist in Erwiderung auf eine an ihn gerichtete An frage folgendes Telegramm aus Petersburg vom ge- fixigen Tage eingegangen: „Bei Prokowjew fand ich keinerlei Symptome von Pest. Seine Drüsenan schwellungen sind Aeherbleibsel einer vor mehrer« Iah- reu überstandenen, jetzt nicht mehr vorhandenen Syphi lis. Auch sonst habe ich in den Spitälern Fälle ver dächtiger Ars nicht vorgefuuden." -Posen, 8. März. Nach einem soeben eingegan- geuen Telegramm des deutschen Generalkonsuls zu Warschau ist in der Gubernialstadt Plock die Rin- derpest ausgebrochen. -München, 9. März. Der König hat dem Ge- neralfeldmarschall v. Moltke ei« Glückwunschschreiben zu dessen sechzigjährigem Jubiläum durch den bairischen Gesandte» v. Rudhart i» Berlin übermitteln lassen. -Wien, 9. März. Der Prosector des lemberger LandesfpitalS telegraphirt: „Die Todesursache de» in Mielnika unter verdächtige» Symptomen verstorbenen Mauve» war Onrbuooulis-clvrsisoptivo-p^aemi» ; die Befürchtung, daß ein Pestfall vorliege, sei vollständig unbegründet. — Die fzegediner Nachrichten lauten düster; dr«i Schutzwehren sind eingeriffen, die aller letzt« besteht noch. — E» verlautet, ein Truppe«- wechsel in Bosnien stehe bevor; die Meisten dort tigt, da es bewiesen ses, daß die Absonderung der Erkrankten vor weiterer Verbreitung der Seuche gänz lich schütze. ES könne sich die Gesellschaft vollständig beruhigen und alle Geschäfte wieder aufnehmen. (Wiederholt.) z. General Graf Loris- Astrachan vom 7. März: I» einer gestern in Wetljanka stattgefundenen gemein- lgust 1876. rankheit za Woche ganz Lssen besser in dieser he wie ver- : Dank. )ekonom. > Leidendem rh, Heide 1316—18)