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üode M.40Pf. dichte. 8. >eh. 24 M. r Freuuie. m Leipzig m Nachlaffe Carrier«. l"2j ^tpiensragen h wünschcn«- und in d«r veite Aus. einen lebendigen Löwen gebunden mit sich schleppend: Die andern 15 waren auf der Jagd erlegen. Der Beweis war gegeben, und Cetrwayo ließ den Löwen ntit einem Speere tödtkn." Eine ähnliche Begebenheit wird von Cetewayo'S Oheim Dingan erzählt. in Be> die sich auf wg gründet. >«n, ist um rieb und in seri» Leip' Hase in !or Hi eck« !. — Hro. ein Sohr.' > eine Toch« t Schürer . H. Si-' Hrn. Bern- >. Tochter. l in Koprr- > Reudnitz, tneisel in rau Mari« etboth, i» geb. Lint- e Pfeisei,, ZchöNsarbek in Lenge»' v Winter itkowski, i Nachlaße rierr. 8. Hten. ispector vr. »u mit Frl. azinvorstand > mit Frl. tg. — Hr.j Frl. Linn» in Döbel» n. e r in Neu« I seldt, ged. 1 nl -ZeidiK-I tendt an» I MIU »ädchen au« sren in den, verbundenen statt gewahrt Brüche Au«- »nders durch Mnisse Neu- Pflege wird^ en stehen zur pecie. , Director. afrika die schwarzen Stämme, die ihn umgeben und belästigens nicht leiden —- er ist dem Einzelnen, mit welchem er in unmittelbare Berührung kommt, durch aus nicht abgeneigt, indessen verachtet er und haßt beinah« das Volk —, und so wird auch im allge meinen t>«m Cetrwayo und seinen Unterthanen seitens der Europäer in der angrenzenden ColöNie Böses nachgesagt. Er wird bezichtigt, seine Unterthanen mir nichts dir nichts seiner Laune nach zu morden. DaS ist die Anklage, welche gegen ihn erhoben wird. Indessen wird zugegeben, daß er Wiiße nicht mordet, und ich bin durchaus nicht sicher, daß für seine Gräü- Telegraphische Depeschen. * Thorn, 18. Febr. abends. Infolge der Eis stopfung sind beide städtische Weichselbrücken fort gerissen. Die Dämme waren vorher durchbrochen. *Wirn; 19. Febr. Die Abreise der Kaiserin nach Irland ist auf heute Abend 9 Uhr festgesetzt.— Die Wiener Zeitung veröffentlicht den provisorischen Handelsvertrag mit Frankreich. *Wien, 19. Febr. Die Abreise des Professor» Sueß nach Teplitz zur Untersuchung des Thermen- vnglücks erfolgte auf speciellen Wunsch des Kaisers. * Wien, 19. Febr. abends. Zur Hebung der in Wieliczka in der Grubenstrecke KloSki eingebrochenen Wafsermenge sind sofort die bereit stehenden Maschinen itt Betrieb gesetzt worden. Gegenwärtig ist der Zu fluß des Wassers , schon geringer. Der Betrieb des Bergwerks nimmt ungestört seinen Fortgang. * London, 19. Febr. abend-. Die die Vorgänge in Centralasien betreffende diplomatische Eor- respondenz ist dem Parlament heute zugegangen. Dieselbe enthält ein Telegramm des Grafen Schuwa low an den Marquis v. Salisbury vom 19. Dec. v. I-, in welchem mitgetheilt wird, daß der Kaiser von Rußland alle bezüglich CentralafienS zwischen Rußland und England getroffenen Vereinbarungen beobachten und die nach Kabul abgesandte Mission so fort zurückberufen werde. Der Marquis v. Salis bury antwortete darauf an demselben Tage, daß die Anwesenhe t der russischen Mission in Kabul das ein zige Hinderniß sei, welches der Wiederherstellung des vollkommenen Einverständnisses zwischen beiden Mächten bezüglich Centralasiens entgegenstehe, und daß die eng lische Regierung, sobald' die russisch« Mission von Kabul zurückgezogen sein werde, annehmen werde, daß sämmt- ljche von beiden Theilen in Bezug auf Afghanistan rmd Centralasien eingegängenen Verpflichtungen ihren bindenden Chataktcr wiedererlangt hätten. Zugleich 'telegraphirte der Marquis v. Salisbury ebenfalls an an demselben Tage an Lord LostnS, Graf Schuwalow habe ihn dävo» -rn MnrMß gesetzt, düst a« M» Äs* fischt Mission in Kabul die Instruction ergangen sei, Kabul zu verlassen. * London, 19. Febr. Der Deputirte Dilke hat ein« Resolution angemeldet, in welcher das Unterhaus zwar seine Geneigtheit ausspricht, die Regierung zu unterstützen, uck die von den englischen Truppen in Südafrika erlittene Scharte wieder auSzuwetzen, worin jedoch gleichzeitig die Gründe für unzulänglich erklärt werden, di« zu der Invasion des ZululandeS geführt hätten. * Kopenhagen, 19. Febr. In Bezug auf Vie Schiffahrtsverhältnisse im Sunde hat sich nichts verändert, von hier ist nock kein offenes Meer zu sehen. Der Verkehr mit Schweden findet nur vis Helsingör-Helsingborg statt, die Dampfschiffahrt zwischen storsör-Nyborg und Korsör-Kiel ist jedoch noch im Gange. In Jütland und auf Fünen ist mit der Räumung der Eisenbahnen von Schnee begonnen worden, südlich von Bandrup ist noch kein Zugang geschafft.. * Petersburg, 19. Febr. Loris-Melikow be richtet aus Zarizin vom 18. Febr.: „In den in- ficirten Ortschaften keine neuen Erkrankuygrn oder Tobte. DaS Thauwetter hält an. Die Ueberfahrt über die Wolga ist äußerst schwierig, bei Astrachan unterbrochen. Die Sanitätscommission hielt bereit» zwei Sitzungen ab und berieth die Frage der HerauS- lasiung der Arbeiter aus dem Quarantänerayon zum Fischfang unter Vorsichtsmaßregeln sowie die Organi sation eines SänitätSdetachement» behufs DeSinfici- rung der inficirten Orte de» Generalgouvernement». Der von der moskauer Stadlduma abgesandte kiewer UniversitätSprofeffor vr. Minoh sowie der von der Gesellschaft des Rothen Kreuzes delegirte charkower Universitätsprofessor Krylow sind eingetroffen. Makow erhielt Nachricht von dem Ausbruche einer der astracha- nischen ähnlichen Krankheit im Dorfe Malichew (Gou vernement Wladimir). Die Untersuchung wies die selbe jedoch nur als Windpocken aus." (Wiederholt.) * Warschau, 18. Febr. abends. Gestern hat ein großer Deichbruch des WeichseldammeS, 40 Werst oberhalb Warschau, stattgefunden. Meilenweit umher stehen fast alle Dörfer unter Wasser. * Wadschau, 19. Febr. Die Verheerungen, welche bei Sändomir und Zawichost und oberhalb Warschau bei Siekierki durch die infolge des Eisgangs entstan denen EiSdämnie verursacht wurden, haben einen größern Umfang nicht angenommen. Der Zustand hat sich vielmehr gestern und heute gebessert, das Wasser ist im Fällen und hier ist die Weichsel vollständig frei von Eis. . . * Sukarest, 19. Febr. Die Deputirtenkam, mer genehmigte da» Gesetz über die Organisation deS Ministeriums des Auswärtigen mit 60 gegen 5 Stim men mit den Amendements des Senats unter Strei- chung d«r für Brüssel und Brr« beantragten Gesandt- fchasWpdstdnr Die Errichttmg derselben wird einem btsondrrn Gesetz« Vorbehalten. *Wien, 19. Febr. abends. Meldung der Pol^ tischen Correspondenz aus Konstantinopel vom 18. Febr.: „Der Sultan soll »auf Grund der öster reichisch-ungarischen Propositionen Karatheodory-Pascha ermächtigt haben, zum Abschlusse der mit Oesterreich gepflogenen Unterhandlungen zu schreiten. Ein Theil der türkischen Truppen ist bereits im Vorrücken be griffen, um die von den Russen geräumten Stellungen zwischen Tschorlu und Adrianopel zu besetzen." * Kairo, 19. Fkbr. An der bereit» gemeldeten Ruhestörung nahmen gegen 400 ohne Sold ver abschiedete Offiziere theil, der Khedive war herbei geeilt, forderte wiederholt, aber vergeblich, die Ruhe störer zum AuSeinandergehen auf Und wurde selbst insultirt. Erst als die Leibgarde des Khedive ankam, «Weißwaschung» etwas zu weit gehen, so bin ich doch zu dem Glauben geneigt, daß der Geist euro päischer Milde und die Scheu vor Blutvergießen bis zu dem Zuluhofe eingedrungen ist, und daß er eine Achtung vor dem Menschenleben hervorgerufen hat, wie sie in den Tagen Tschaka'S und Dingan's unbe kannt war." Die Entfernung der Missionare au» dem Zulu lande schreibt Trollope der Ermordung einiger von ihnen bekehrter Eingeborenen zu, will indessen Vie Zahl dieser Opfer nicht hoch schätzen. Im großen Ganzen soll sich Cetewayo den zum Christenthum übergetretenen Unterthanen schonend und rücksichtsvoll gezeigt haben, nicht auS Menschlichkeit, sondern weil er sie unter englischem Schutze wähnt«. „Bisher", fährt Trollope fort, „hat Cetewayo gezeigt, daß er sqmkeit gegen die Schwarzen Überzeugende Beweise er 30 Leute vor sich und gab ihnen auf, ihm einen vorliegen. Er hat seine weißen Freunde, wie ich er- lebenden Löwen zu bringen. Die Dreißig gingen von wähnt habe, und vbwol diese vermukhlklh bei seiner dannen. Nach etwa einer Woche kehrten 15 zurück, ! Ar. 44. «ei»»'» «V4. .Pres» r«. «Pf. Wtzl. Der König der Zulus. lieber die Zulu» uNd ihren König — so schreibt «m londoner Berichterstatter der Kölnischen Zeitung — find gegenwärtig viele Charakterskizzen und Änekdoteü in Umlauf. Der bekannte Schriftsteller Anthony Trol lope, welcher in den Jahren 1877 und 1878 Süd afrika bereist«, aber nicht das eigentliche Zululand besuchte, äußert sich folgendermaßen über „Seine ge fürchtet« Majestät": „Cetewayo hat jedenfalls im allgemeinen einen schlechten Ruf, obwol er noch bis ganz kürzlich den Engländern, im Gegensatz zu den Holländern, für gewogen galt. Wahrscheinlich ist er Vie mittelbare Ursache zu der Erwerbung Transvaals gewesen. In Natal herrschen zweierlei Ansichten über den Zulu- monarchen. Der Weiße mag in dtr Regel in Süd ¬ wohl weiß, wie wichtig für ihn die Erhaltung des Friedens mit seinen Weißen Nachbarn in Natal ist, obwol er seine holländischen Nachbarn in Transvaal verachten zu dürfen glaubt." Die Erfahrung hat leider gezeigt, daß dieses Bild, welche» der eitgljsche .Romanschreiber von dem schwarzen Könige entworfen bat, ohne seiner selbst ansichtig zu werden, etwas zu schmeichelhaft gehalten ist. Wie Cetewäyo mit seinen Leuten nmzugehen pflegt, dafür liefert folgende Erzählung eines Ressenden, der ihn persönlich aüfgesucht hat, einen Beweis : „Ich kaNn mit meinen Leuten alle» Machen, was ich will, sagte der König zu seinem Gäste. Zum Beweise rief Bom Deutschen Reichstage. Ä Herlin, 19. Febr. Am Tische des BundeSrathe» der Präsident deS ReichskanzlcramtS Staatsmiuister Hofmann, der preußische Iustizminister vr. Leonhardt, der Staatssekretär vr. Friedberg, die königlich säch sischen und würtcmbergischen Gesandten und bevoll mächtigten Minister v. Nostitz-Wallwitz und Frhr. v. Spitzemberg sowie andere Bevollmächtigt« zum Buu- deSrathe. Präsident Or. v. Forckenbeck eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 30 Min. mit der Mittheilung, daß der gestern zum zweiten Vicepräsidenten gewählte Abg. Fürst v. Hohenlohe-Langenburg telegraphisch mit Dam für die erfolgte Wahl deren Annahme auS Gesund heitsrücksichten abgelehnt hat. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die Be- rathuug der beiden auf die beabsichtigte Verhaftung der Äbg. Fritzsche und Hasselmann bezüglichen Schrei ben deS Stellvertreters deS Reichskanzlers in Verbin dung mit dem Anträge Rickert: Der Reichstag wolle beschließen: 1) die beantragte Genehmigung zur strafrechtlichen Ver folgung und Verhaftung der Reichstagsabgeordneten Fritzsche und Hasselmann zu versagen; 2) gleichzeitig zu erklären: daß der Reichstag mit dem 8. 28 de» Gesetzes vom 21. Oct. 1878 nicht den Sinn ver bunden hat, daß ein Mitglied des Reichstage« durch eine polizeiliche Ausweisung in seiner verfassungcmüßigeu Ob- liegercheit, an den Verhandlungen des Reichstage» theilzu- nchmen, verhindert werden dürfe. Der angezvgene H. 28 deS Socialistengesetze» lautet.» Für Bezirk« oder Ortschaften, welche durch die im' §. 1 Absatz 2 bezeichntten Bestrebungen mit Gefahr fstr die öffentliche Sicherheit bedroht sind, könne» von he» Lcktral- behörden der Bundesstaaten die folgenden Anordnungen, soweit sie nicht bereit» landesgesetzlich zulÜs"q,sind, wlt Ge° Nehmigüog des Bundcsrathe» für die Däuer vö^WeN»' einem J-Hre getroffen werden: . . 1) Daß die Versammlungen nur mit vorgängiger Ge nehmigung der Polizeibehörde flattfiuden dürfen; quf Ver sammlungen zum Zwecke einer ausgeschriebenen Wahl zuck Reichstage oder zur Laudesvertretung erstreckt sich diese Be schränkung nicht. 2) Daß die Verbreitung von Druckschriften auf öffent lichen Wegen, Straßen, Plätzen oder andern öffentlichen Orte» nicht stattfiNdtN darf. 3) Daß Personen, von denen eint Gefährdung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung zu besorgen ist, der Aufenthalt in den Bezirken oder Ortschaften versagt wer den kann. 4) Daß der Besitz, das Tragen, hie Einführung und der Verkauf von Waffen verboten, beschränkt oder an de« stimmte Voraussetzungen geknüpft wird. Ueber jede auf Grund der vorstehenden Bestimmungen getroffene Anordnung Muß dem Reichstage sofort, bezie hungsweise bei seinem nächsten Zusammentreffen Rechen^ schast gegeben werden. Die getroffenen Anordnungen sind durch den Reichs- Sreit«,, Deutsche Allgemeine Zeitung. ' o Pus.rti»,,,«>>»» «Wahrheit «d Recht, Freiheit »d Seseh!» Die Katastrophe von Teplitz und Dux. Der Neuen Freien Presse berichtet man an» Teplitz bom 18. Febr.: „Die Beobachtungen und Experimente an den schönauer und den Steinbadquellen, über welche Sie bereits berichtet haben, werden fortgesetzt und ergeben andauernv dieselben günstigen Resultate. Diese That- sache ist das beste Dtmenti gegenüber den vielfachen UnglückSprophtzeiungen. Bezüglich der für nothwen dig erachteten Arbeiten scheint allerdings eine Diffe renz in den Ansichten der Fachmänner insofern vorzu liegen, al» ein Theil sich zu der Meinung neigt, daß Arbeiten an dem bisherigen Austrittspunkte der Stadt badquelle allein nicht genügen, doch Überwiegt jeden falls der Rath derjenigen, welche zunächst die Inan griffnahme einer Schachtanlagc an dieser Stelle für nothwendig erachten. Dem entsprechend wird dcnü auch heute bei der Stadtbadqurlle «eingrschlagen». Ob dann itberdie» eine Verfolgung der Wasserader» in der Richtung gegen Offegg erforderlich sein wird und sprciell ob die Verstopfung der Wafsereiabruch- stelle im Döllinger Schachte unumgänglich Bedingung der Wiederherstellung de» vorigen Stande» ist, wird die Folg« lehren. Zu den gestern mitgetheiltrn Beschlüssen der Com-- gelana eS, die Aufrührer auSeinanderzntreiben. Nu bar-Pascha und zwei Diener deS Khedive sind ver-- wuudet.