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dieselben, veranlaßt, rum jenen arm genug tigern zu erden muß. hte ist, die den sich in hre, Liefe, n pret-ge- unsch au«- alitge illu- u die Fa- richt find: nn e« ächt igen, wa« 2129-30) en und in el»nl88 de «Gebiet, inßer Bir- h. Braun nen, nebst ibuirenden ilien bear- -Direction >v Nachträge, efert wer. -alteu. hhandlung en und in berschen in das cht« «a«S, ^Handlung und ist in buch Ligen m. eit über ckern; mit iß werden n, weine Lon gehö ret. hhandlung LKVV. tstlin und geschloffen i. ILiowde, n müffen. ,-rdeI. ! excl. s Gebinde agespreis Mk.8- ostenpreis. oder vor- kxport- KLN. aße 3». i84-104j ten. d in Leip- iostock. — i Dresden > inSchö- sar Georg Hrn. M. . — Hrn. er.—Hrn. Zohn. ieff, geb. irl August l Leipj^ d-ntrn die diecontirten Wechsel al« Waare und «ausobject keil «Vorstellung im Hippodrom soMe der Verkauf ungesehen habe« und mit dieser Auffassung die Siaenthüm- deS Journal« Pari--Murcie zu gleich« Zweck sind «r. LÜS. Lr'PNS <^«ei»t aust«r«a»»<^ Preis »ierUIILbrllch r«. »ap,. gk»e «lnielue «lummer «Pf. ein nicht minder lebhaftes, die Empfindung widerspiegeln des, durch Adel und Plastik der Bewegungen da« Auge erfreuendes Spiel. Als Schauspielerin hatte die Patti einen besonders bedeutenden Moment in der großen Scene des zweiten ActS; da- wie in dem Gefühle innerer Vernichtung heiser hervorgestoßene „8i" auf Edgard'« Frage, ob die Unterschrift unter dem Ehe- contract von ihrer Hand herrühre, war von großer Wirkung. Dagegen gestehen wir, daß wir von ihrer Betheiligung an dem voraufgegaugrnen Sextett mehr erwartet hätten. Der Gemahl der berühmten Künstlerin, Hr. Nico- lini, trat dieser gegenüber ziemlich in Schatten, und zwar nicht bloS verdunkelt durch den Glanz seines Nebengestirne«. Seinem Gesänge, der vor allem unter dem unausgesetzten Tremuliren leidet, fehlt eS an dem feinern Schliff, auch that Hr. Nicolini im gesteigerten Ausdruck der Empfindung des Guten zu viel. Auch dem Spiel haftet zu viel Schwerfälligkeit an. Das Beste gab der Sänger im letzten Acte. Von den übrigen, wie das Orchester der wei- niarischen Bühne angehörigen, recht tüchtigen Solisten sei besonders Hr. Scheidemantel als Heinrich Ashton rühmend hervorgehoben. Das Orchester leistete unter Kapellmeister Lassen's Leitung Vortreffliches. de- schlechten Wetter» und starken Schneefall« wegen auf den 18. Dec. verschoben worden. *Lonvon, 8. Dec. Der Dampfer Aoglia von der Anchorlinie ist am Sonnabend wieder flott ge worden und gestern in Glasgow »»gekommen. * Lopenhagt«, 8. Dec. Die Eisverhältnisse im Sunde find ziemlich unverändert. Das Konge Dybet ist offen und die Einfahrt in de« Hafen wird durch di« Dampfschiffe offen gehalten. "London, 8.Dec. Da« Reuter'scheBureau meldet aus Konstantinopel von gestern, da« dortige diploma tische Corps sei einstimmig der Ansicht, daß, wenn die Gerüchte von dem Angriff der Montenegriner durch die Albanesen sich bestätigen sollten, die Pforte eine Verantwortung hierfür nicht treffen könne, da die Pforte alle« ihr Mögliche gethan habe, um einen Con- slict zu verhindern. Dem englischen Botschafter Layard sind zufriedenstellende Berichte au- Kleinasien zu gegangen, wo sich infolge kräftigen Vorgehens der tür kischen Behörde» die Lage gebessert hat. ist (in der „Partie Piquet", dem „Sie ist wahnsinnig", ' dem „Königslieutenant") dem hiesigen Publikum den ' Genuß, ihn darin wieder einmal zu sehen, bereitet ' und glänzende Erfolge gefeiert hatte, trat er gestern in einer Rolle auf, die unstreitig zu seinen allerbesten gehört, der de« Marquis v. Seigliere in dem San- - deau'schen Stücke: „Das Fräulein von Seigliere." Der Künstler hat hier den großen Bortheil, einen Charakter schildern zu können, dessen mitunter aller- - dingS ziemlich barocke Eigenthümlichkciten nicht (wie beim Chevalier v. Rocheferrier) auf eine blo« persönliche ' Eigenart, auch nicht- wie beim Grafen Thorane, auf ein unglückliches Einzelschicksal, vielmehr auf eine ganze Zeitrichtung und auf die Lebensanschauung einer ganzen Gesellschaftsklasse zurückwrisen. Diesen Bortheil nun weiß Hr. Haase bestens zu nutzen und uns in dem - Marquis ein getreue« und hochinteressante-Spiegelbild jener Klasse französischer Emigranten von 1793 vorzu- führen, welchen Kaiser Napoleon stet- nur oe Llon- 8iour Sonspsrto, daS Volk la osnsilio, der Adel allein die Nation war. Sandean hat mit feiner Berechnung diese harten StandeSzüge im Marquis durch manche weichere, theil» der angeborenen Noblesse, theilS der allgemeinen fran zösischen Bonhomie, theilS endlich einer rührenden Liebe zu seiner Tochter gemildert. Hr. Haase weiß diese Seiten des Charakter« vortrefflich mit jenen andern zu verschmelzen und so ein nicht bloS intereflänte«, ' sondern auch trotz der feudalen Schrullen de« Mar- qui« schließlich unsere Sympathien gewinnende« Ge- samMtbild zu gestalten. In dem Advocate» DeStournrllr« hat Sandra» RechtSgrundsätz« vom Kaufe «»gewendet werden, sofern nach der Sachlage de« FaLr«autunehmen ist, daß di« Lmtra- "Pari«, 7. Dec. Dit zum Besten der Ueber schwemmten in Murcia projectirte Wohlthätig- Lripziger Stadttheater. s: Leipzig, 9. Dec. Nachdem unser berühmter Gast Hr. Friedrich Haase im Laufe der vorigen Woche in verschiedenen Rollen, in denen seine Meisterschaft de« CharakterisirenS und IndividualistrenS anerkannt »igltitsbeschwerde behauptet wird — per Appellationtrichter die fraglichen Wechielgeschäfte al« Kaufgeschäfte beurthtift hat. Keinesfalls ergibt sich au« seiner Recht-ausführung der ihm zur Vast gelegte Rechtsirrthum. Die thatsächliche Grundlage für dl« Anwendung seiner obgedachten Recht«- anflcht auf den gegenwärtigen Fall besteht in dem Grgrbniß seiner Interpretation der casten Paragraph«» dt« Statut» der Jmplorautin, und dies« Interpretation ist einer Nach prüfung im Nichtigkeittbefchwerdmerfahren nicht unterwor fen. Mit dem vorstehend erörterte« Angriffe hat Jmplo- rantin noch die Rüge einer V«rl«hung der 88.1 und 27 de« R«ichs-Genoffenschast«gesetzes vom 4. Juli 1868 verbunden. Der 8- 1 diese« Gesetze« aber charakteristrt nur im allge meinen di« Genoffenschasten nach ihrem Hauptzwecke und bezeichnet einzelne Arten derselben al« solche Genoffea- schaften, welche „namentlich" dir Rechte einer „eingetra genen Genossenschaft" unter den in den nachfolgenden Ge setzesbestimmungen angegebenen Brdiogungen erwerb«». Jn- wiestrn in di«s«r Bezithung der Appellationsrichter g«f«hlt habe, erscheint ganz unerfindlich. Der 8- 27 de« citirten Gesetze« macht in seinem ersten Absätze die Vorstaudsmit- glitder einer eingetragenen Genossenschaft für den letzterer au« Auftragsüberschrritungen und an« Verstößen gegen da« Gesetz oder den Gesellfchaft«vertrag entstandenen Schaden persönlich oder solidarisch haftbar. Die« aber hat der Appellationsrichtrr ausdrücklich anrrkannt. Im zweite« Absatz handelt der 8- 27 von der Strafbarkeit g«wiffer Pflichtwidrigkriten der Borstandsmitglieder. Dergleichen stehen gar nicht in Frage. Da hiernach alle Angriffe der > Nichtigkeitsbeschwerde hinfällig sind, muß dieselbe verworfen und in Anwendung de« ß. 18 der wiederholt augezögeaeu Verordnung JmploraNtin in die Kosten de« Verfahren» verurtheilt werde«. Gegen die Berliner Zeitung wurde vom Reick«, r gericht in einem Preßproceß verhandelt. Die von ' vr. Gustav Adolf Fischer redigirte Berliner Zeitung ! hatte nach den Attentaten de« Vorjahre«, al« die An klagen wegen MajrstälSbeleidiguug sich häuften, einige Artikel gebracht, worin, anknüpfend an «iue Unter- suchung gegen den Literaten Müller daselbst, ««Kher wegen MajestatSbeleidigung m erster Instanz verur- theilt, in zweiter Instanz dagegen für unzurechnuvM fähig erklärt worden war, vor Mangel an Vorsicht, Uebereifer und politischen Leidenschaften gewarnt wurde. Fischer war deshalb wegen Beleidigung de« Stadt gericht« in Berlin in erster Instanz zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Da« Kammergericht hatte diese« Erkenntniß bestätigt und die Erhebung de« Wahrheitsbeweises abgelehnt. Hiergegen war Nichtig keitsbeschwerde erhoben. In der mündlichen Verhand lung führte der Vertheidiger Fischer'S, Justizrath dr. ' Braun, au«, das königliche Kammergericht habe unter Berufung auf die ZK. 186 und 185 des Strafgesetz- buchs festgestellt, daß die fraglichen Artikel unerwiesene Thatsachen behaupten, welche geeignet seien, das Ge richt in der öffentlichen Meinung herabzusetzen, einer solchen Feststellung de« ThatbestandeS gegenüber aber müsse der Beweis der Wahrheit zugelaffen werde». Rtich-gerichtSerkenttlmffe. «.6.6. Leipzig, 8. Dec. E« liegen noch einige weitere Uriheile vor. Eine für Genossenschaften und deren Geschäftsbe trieb wichtig« Entscheidung des Reichsgerichts ist fol gende in Sachen der VolkSbank (eingetragene Ge nossenschaft) zu W., Klägerin und Jmplorantin, wider 1) den Rentier Th. Sp., 2) den Kaufmann E. Sp., Verklagte und Implorattn, vom Erste» Senat des selben am 15. Nov. 1879 gefällte Entscheidung, durch welche dir gegen das Erkenntnitz de« Civilsenat« deS iönkglich -preußischen AppellaÜorPgerjcht« zu Hamm zurückgeMtse» wird. ES geschah dte» unter andern» aus folgenden Gründen: Völlig unzutreffend ist der auf Nr. 7 der Instruction vom 7. April 18AS mit der Behauptung gestützte Angriff, daß der Appellationsrichter dir rechtliche Natur und Wesen heit der vorliegenden Rechtsgeschäfte verkannt habe, indem er Darlehnsgeschäst« mit Kaufgeschäften verwechsele. Mit der Aufstellung und BeanNvortusig der oben hervorgehobenen Frage hat der Appellationsrichter nicht verneint, daß eine Wechseldiscontirung di« RechtSnatur eine« Vorschuß-, be ziehentlich Darlebn«geschästs an sich tragen könne, sondern nur die Ansicht kundgegeben, daß rechtlich zwischen den bei den Geschäftsakten zu unterscheiden und nicht schlechthin än- zunrhmrn, daß in der Wechseldiscontirung ein Vorschuß-, beziehentlich Darlehnsgeschäst enthalten sei. Die Richtig- leit dieser Ansicht unterliegt keinem Zweifel und folgt schon daran«, daß das Wechselrecht an sich, welche« der Wechsel nehmer erwirbt, sich als Aequivalent der Valutazahlung darstellt. Dem entsprechend pflegt die Wechseldiscontirung im Geschäftsverkehr al» ein Kaufgeschäft bezeichnet und be handelt zu werden, es können auch sehr wohl auf sie die «ngrseheu habe« und mit diefer Auffassung die Sigenthüm- lichkriten ein«» Wechsel« nicht im Widerspruche stehen. Da her kann auf sich beruhen bleiben, ob — wie von der Nich- Adelina Patti in Leipzig. -«Leipzig,. 9. Dec. Das mit Spannung erwar tet« Auftritt» der Adelina Patti hat nun gestern endlich im hiesigen Carola - Theater stattgefunden. Eie sang die Titelrolle in der Oper „Lucia von Lammermoor" von Donizetti. Auch hier hat die ge feiert« Künstlerin die da« Hau« bis auf den letzten Platz füllende Zuhörerschaft entzückt, wennschon der Enthusiasmus sich nicht so exaltirt zeigte, wir man es nach dem Eindrücke, den die Patti den Berichten zu folge auswärts auf das Publikum gemacht hat, viel leicht erwarten durfte. Jedenfalls ist die Patti eine in, ihrem Gebiete ausgezeichnete Künstlerin, die haupt sächlich dadurch so außerordentlich wirkt, daß bei ihr die Kunst wirklich zur Natur geworden erscheint. Es ist ja ganz richtig, daß in der italienischen Oper im allgemeinen der Sänger als solcher, der Virtuos, in den Vordergrund tritt; aber im Gesänge der Patti merkt man nichts von jener aufdringlichen Eitelkeit des «inen BirtüosenthumS; alle Virtuosität geht auf in seelischem Ausdruck, der Gesang quillt natürlich auö dem Innern heraus, bei aller technischen Künstelei doch ungekünstelt im Ausdruck; hier haben wir nicht jene „Drücker-", jene „geschmackvollen" Phrasirungen, durch welche manche deutsche Sängerin die italienische Musik glaubt zur Geltung bringen zu müsse»; hier ist jede Pointe an, rechten Orte, ergibt sich ganz von selbst; alle- ist nur mittelbarer, natürlich erscheinender Aus fluß der lebhaften, feurigen und schon den Ton der weiten und biegsamen Stimme sympathisch vibriren lassenden Empfindung. Dem Gesänge parallel geht Mitkw»ch, Deutsche Allgemiuc Zeitung. -M" -»--rheit Recht, Freiheit »d «chh!. Telegraphische Depeschen. , *Aerlt«, 6. Dec. Sr. Maj. Kanonenboot I Wolf, 4 Geschütze, Commandant Corvettenkapitän I Keck«, hat am 25. Sept, den Hafen von Chefoo ver- I lasse», ankerte am 27. desselben Monat« bei Tientsin, I ging am S. Oct. in See, erreichte am 10. Oct. den I Hafen von Newchwang, verließ diesen Hafen am I 14. Oct., traf am 15. Oct. wieder vor Chefoo ein, ging am 16. Oct. in See und ankerte am 19. Oct. vor Shanghai. — Sr. Maj. Schiff Hansa war am 4. Nov. in Callao. * Sternberg 8. Dec. In der letzten LandtagS- sitzong forderte die Regierung die Stände auf, die Wahl von Deputirten zur Wiederaufnahme der Ver handlungen wegen Modifikation der bestehenden Landes verfassung zu erneuern. *chu»ap«st, 8. Dec. Die Schneemaffen und die Niederschläge der vergangenen Woche haben an ver schiedenen Otten Hochwasser verursacht. Bei Groß- wardein ist der Köröö ausgetreten, in einem Theile Großwardein« stand da« Wasser einen halben Tag hindurch 50 Centimeter hoch; seit gestern ist die Ge fahr abgewendet. Der Weiße und der Schwarze Körö« sind bedeutend angeschwollen; die Dämme sind mehr fach durchbrochen, einige Ortschaften stehen unter Wass«. DaS Wasser der MaroS und der Samos ist eben-- I fall« sehr gestiegen; die Samo« ist in Siebenbürgen ausgetreten. *Ttplip, 8. Dec. Infolge der zur Abteufung de» Thermalquellenschachte» vorgenomckenen uothwendigen Arbeiten und der dadurch herbeigeführten Lerunrritiigung de«- Thermalwaffer« ist seit gestern dir Verabreichung von Bädern im Herrenhaus« und Fürstenbade sowie im Käiserbade und Stadtbade ein gestellt worden. *Avm, 8: Dec. Der Fanfüll« erchähnt eine» Schreibe«« de« NeichSkan^eM. FstIsl«^ M km den SenatbrJitbine äullkßkich der Schrlfkdr»lk^ teru: „Die C»nservativen und die natürlich« End» Wickelung der politischen Parteien in Italien." I» dem Schreiben heißt e», nur da« Einvernehmen der Mächte, die entschlossen seien, eine streng konservative Politik zu verfolgen, würde eine partielle Abrüstung gestatte», welche daS einzige Mittel sei zur Hebung der Finanzen und zur Besserung der Lage der Be völkerungen. — Dasselbe Blatt glaubt behaupten zu dürfen, daß neuerdings zwischen der deutschen, öster reichischen und italienischen Regierung Mittheilungen bezüglich der griechischen Grenzfrage ausgetauscht seien, welche zu einer Verständigung in dieser Frage geführt hätten. Ebenso sei bezüglich Aegyptens ein Einvernehmen erzielt worden. — Die Nachricht von der bevorstehenden Abberufung de« hiesigen rus sischen Botschafter« von Uexküll wird al« unrichtig bezeichnet.