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2286 Esentab« für di« Landschaft die Ausschließung der Lultur, für die Forste» aber bedeutet sie nur größere Abholzung. Wenn wir auch durch den EonfiitutionaliSmu« dessen be rechtigte EigenthNmIichkeit, da» Deficit, ertvorben haben, so glaube ich doch, ist unsere Finanzlage uicht derart, daß wir fortwährend mehr Staatsbesitz verkaufen müssen, al» wir «vieder erwerben, ^ch möchte den Herrn Minister bitten, vn» gütigst »itzutheilen, nach welchem Plane die Verkäufe Hon StaatSgrmidbesitz eigentlich stattfinden. Minister 0«. LuciuS: Ich bin nicht in der Lage, da» statistische Material, »»elche« der Herr Vorredner beigebracht hat, in allin seinen Einzelheiten zu prüfen, da» aber glaube ich doch behaupten »l können, daß eine Verminderung der Staatlsorsten in »ein Umfange, wie «» der Herr Vorredner darstellt, jeden falls nicht durch die Bedingungen der Veräußerung statt- gesunden hat. Wa« die Veräußerung von Domänengrund- stücken in den alten Provinzen betrifft, so hat Hr. v. Meyer bereit» richtig hervorgehoben, daß die Einnahmen nach dem Gesetz von 1820 zur Staatrschnldentilgung verwandt werden mußten, und die Beobachtung diese« Gesetze« ist keine Re densart, sondern ein« Verpflichtung, welche jede Verwaltung unbedingt au-zusühren hat. Was die Domänengrundstücke in den neuen Provinzen betrifft, wo diese Voraussetzung uicht zutrisst, so fließen die Einnahmen der Generalstaats kasse zu und unterliegen den Beschlüssen der Häuser de« Landtages. Sollten diese geneigt sein, die Summe sür den Ankauf und die Aufforstung von öden Ländereien zu er höhen, so könnte mir und meiner Verwaltung die« nur «erwünscht sein; ich möchte aber doch daraus Hinweisen, daß Mit besonderer Eile upd Schnelligkeit gerade bei der Statur der Forstverwaltung nicht vorgegangen werden kann, son dern daß solche WirthschaftSpläne auf Jahre angelegt werden müssen, da die Pflanzungen, die Eulturen sich nicht improvisiren lassen. Ein so genereller Plan, wie ihn der Herr Abgeord nete verlangte, für die Aufforstung de« ganzen ForstbesiheS der Monarchie ist eine ungemein umfassende Arbeit, deren Erledigung Jahre erfordert. Auf die Zeichen der Ungeduld, daß man auf diesem Gebiete nicht schneller vorschreite, er widert ich, daß jede« Reffort unbedingt die gesammte Finanz lage berücksichtigen muß und nicht berechtigt ist, in einer Zeit, wo man mit einem Deficit kämpft, einseitig hohe Forderungen zu stellen. Einer solchen Forderung, die sich nach Millionen beziffert, würden auch aus der Mitte dieser hohen Versammlung sehr berechtigte Vorwürfe entgegenge- treten sein. Wenn eine Erhöhung der Summen nach Lage der Finanzen möglich und die Verwaltung in der Lage ist, sie entsprechend zu verwerthen, dann bin ich der erste, der den betreffenden Antrag an das hohe HauS stellen wird. (Beifall.) Abg. v. Hülsen: Die Erhaltung des StaatsvcrmögenS, des Grundbesitzes an Domänen und Forsten ist dringend erforderlich im In teresse der Macht, Unabhängigkeit und Würde des Staates, und wir haben zudem die Pflicht, das von unsern Vor fahren angesammelte StaatSvermögen zu erhalten, um es unsern Nachkommen ungeschmälert zu überliefern. Abg. Windthorst: Wenn die Provinzialvertretungen mit Energie sich um di« Aufforstungen bekümmern, dann wird auch die Staate- regierung ihnen möglichst zur Seite stehen. Abg. Rickert: Mit der Tendenz der Wünsche des Abg. v. Mever bin ich durchaus einverstanden, indeß möchte ich Hrn. v. Meyer bitten, doch unserer Finanzlage mehr Rechnung zu tragen. Im übrigen will ich den geehrten Herrn darauf aufmerk sam machen, daß das Deficit nicht eine berechtigte Eigen- thümlichkeit des konstitutionellen Staates ist, sondern daß unter dem absoluten Staate Preußen das Deficit ein viel größeres war. Abg. vr. Miquel: Ich wollte nur die Staatsregierung darauf aufmerksam machen, daß sie ja selbst sehr vieles ödes Land besitze, also uicht erst zu kaufen brauche. Es würde also durch Auf forstung dieses Landes unserm Wunsche ohne finanzielle Schwierigkeiten genügt werden, dann aber auch im Winter den armen Leuten Beschäftigung gegeben werden können, wodurch nicht bloS einem Nothflande, wie er in Oberschlesien vsrliegt, entgegengetreten, sondern auch in andern Provinzen nach mancher Seit« hin vorg«b«ugt wird. Minister l)r. LuciuS: Ich möchte nur ankuüpfend an die Ausführungen des Abg. Miquel constatire», daß die Forstverwaltung bereit« in allen Theilen de« Landes, wo Nothstände drohen, an- geordnet hat, daß solche Arbeiten während des Winter«, wenn möglich, ausgesührt und in besonderer Weise gefördert werden sollen, und daß Mittel hierzu ausgesetzt sind. Diese Maßregeln sind von mir bereit« vor vier Wochen ange ordnet worden. Hierauf wird die Position genehmigt. Es folgt der Etat der Forstvcrwaltung und zwar zunächst Einnahme 50,150000 M. Bei Tit. 1: Für Holz aus dem ForstwirthschastS- jahre 1879/80 44 Mill. M., weist Abg. vr. Grimm ans in seiner engern Heimat (Hessen) bestehende MiS- stände beim Erwerb und bei der Abfuhr von Holz aus StaatSforsten hin und bittet um Abhülfe, damit die neuerworbene Provinz, welche durch die Wahlen ihr volles Vertrauen zur StaatSregierung ausgesprochen habe, sich in ihren Hoffnungen nicht getäuscht sehe. Minister Or. Lucius erwidert, daß ihm von den angeführten localen Unzuträglichkeitcn nichts bekannt sei, daß er indeß Recherchen anstellen, und wenn die Klagen begründet seien, auch Remedur schaffen werde. Abg. Oc. Röckerath beantragt, den Tit. 1 an die Budgetcommission zurückzuvcrweisen, da die Einnahme ihm viel zu niedrig veranschlagt scheine; man habe weder die neuen Holzzölle genügend in Rechnung ge zogen, noch sick diesmal an den sonst zu Grunde ge legten dreijährigen Durchschnitt gehalten, sondern nur das Mittel der beiden letzten Jahre gezogen. Minister vr. Lucius: Ich möchte diesem Anträge doch widersprechen, weil ich mir absolut keinen praktischen Erfolg davon verspreche. Wir dürfen nicht auf unsern Staatsforstbesitz hin unwirth- schaftlich wüsten. (Bravo! rechts.) Das würde mit einer gänzlichen Entwaldung endigen. Wenn ein Forstbelitzer in dieser Beziehung conservariv verfahren muß, so ist e« doch in erster Linie der Staat, auch in seiner Eigenschaft als Anssichtsbehörde über die Gemeinden. Wollten wir nur das Princip des höchsten Nutzens gelten lassen, dann würde unsere Forstwirlhschast in wenig Jahren verfallen; den echt conservativcn Zug, der durch die preußische Forstverwal tung geht, müssen wir erhalten. (Beifall rechts.) Auf die Steigerung der Einnahmen durch die Holzzölle die Rech nung zu basiren, wäre äußerst vorschnell, da die Holzzöllc doch nur einen Factor unter vielen bei der Preissteigerung bilden. Außerdem kann im ersten Jahre die Wirksamkeit der Holzzölle nicht in die Erscheinung treten, da eine zu große Menge Material vor dem Jnfrafttreten de« Zolles eingeführt worden ist. Abg. Schmidt-Stettin pflichtet den Auseinander setzungen des Ministers bei und bittet ebenfalls um Ablehnung des Antrags Röckerath. Das schwedische Holz sei noch immer ein gefährlicher Eoncurrent für das deutsche, daher könne man auf ein plötzliches Emporschnellen der Einnahme nicht rechnen. Abg. vr. Röckerath bleibt bei seinen ursprünglichen Ausführungen stehen; das schwedische Nutzholz werde jedenfalls durch den Holzzoll in seiner Concurrenz- fähigkeit geschwächt werden. Der Antrag Röckerath wird abgelehnt, Tit. 1 un verändert genehmigt. Bei Tit. 3: Aus der Jagd 341714 M., fragt Abg. Kropp an, wie eS mit dem Erlaß eines Jagd gesetzes stehe, das für diese Session in sichere Aussicht gestellt gewesen, nun aber doch nicht vorgelegt sei. Anscheinend seien die Schwierigkeiten, welche der Finanz minister bezüglich des nervus rerum erhebe, der Grund dieser unliebsamen Verzögerung, die in vielen Lande», theilen als sehr störend empfunden werde. Minister l)r. LuciuS: Ich habe erst aus den Zritungen erfahren, daß zwischen meinem Ressort und dem Finanzministerium Differenzen in dieser Beziehung bestehen sollen. Ich constatire, daß dies« Befürchtung absolut unbegründet ist; die Vorbereitungen sind so weit gediehe», daß der Entwurf in verhältnißmäßig kurzer Zeit vorgelegt werden könnte. Tit. 3 wird bewilligt, desgleichen Tit. 4—11 und sodann die gesammte Einnahme. Die dauernden Ausgaben betragen 28,852800 M. Bei Tit. 1: 30 Obcrforstineistcr und 93 Forst meister 621600 M., beantragt die Budgetcommisston, die Besoldung für eine neue Forstnieisterstclle in Marien- Werder mit 4800 M., den WohnungSgeldzuschuß sllr diese Stelle mit 480 M. und die Dienstentschädiguug mit 2550 M. abzusetzen. Der Antrag der Budgctcommission wird angenom men und im übrigen der Forstctat unverändert ge nehmigt. Ueber den Etat der Verwaltung für Berg-, Hütten- und Salinenwesen referirt im Auftrage der Budget commission Abg. Strippelmann. Abg. v. Schorlemer-Alst: Wie Sie wissen, ist in Oberschlesie» eiu Nothstand eia- getreten. Ich möchte nun an die königliche StaatSregie rung die Frage richte», ob sie aus fiScalischen Steinkohleu- bergwertcn den Nothleidenden in Oberschlesien Brennmaterial zu einem mäßigen Preise oder, wenn nöthig, umsonst zu überweisen geneigt ist. Meiner Ansicht nach sind die fisca- lischen Steinkohlengruben dazu bestimmt, um solchen Noth ständen möglichst abzuhelsen. Ich möchte die königliche StaatSregierung fragen, ob nach dieser Richtung bereit« einleitende Schritte gethan worden sind. Ncgierungscommissar Oberberghauptmann Or. Serlo: Was die angeregte Frage betrifft, so kann ich versichern, daß in den einzelnen Fällen, wo von Vereinen oder Be hörden Anforderungen gestellt werden, unentgeltlich Brenn material zu erhalten, bercitwilligst von der königlichen StaatS regierung entgegengekommen wird. Es wird in allen ein zelnen Fällen erwogen werden, ob in dieser Weise fort gefahren werden kann. Abg. Leuschner: Ich möchte mir zunächst einige Bemerkungen über die Bergwerkssteuer gestatte«. Dieselbe beträgt sür das Jahr 1880 : 2,835450 M. Sie betrug für 1878/79: 2,952188 M., im Jahre 1876: 4,822749 M., im Jahre 1875: 5,488672 M., im Jahre 1874 : 6,612i88 M. Es hat demnach, wie Sie aus den angesührten Ziffern ersehen, ei» sehr erheblicher Rückgang in diesem Zweige stattgefünden. Dieser Rückgang läßt sich aus dem allgemeinen Rückgänge der Industrie er klären. Das ist sehr zu beklagen im allgemeinen Interesse des Bergbaues. In Anbetracht dieser ungünstigen Finanz lage will ich einen Wunsch, der mir. speciell am Herzen liegt, , für Ptzt nicht iu die Form eines Antrags Neiden. Dieser Wunsch richtet sich gegen dit BcrgwerkS-Bruttofieuer, welche eine Ungerechtigkeit ist, unter deren Herrschaft eine große Anzahl von Werken absolut auf die Dauer nicht be stehen können. Bessert sich unsere finanzielle Lage einiger maßen, so muß diese Steuer schwinden, wenn sich auch in folge dessen die Staatseinnahmen vermindern. Betreffs der Salzwerke regt der Redner den Gedanken einer Erhöhung der Salzpreise an, indem er ausführt, daß bei den bestehen den niedrigen Preisen eigentlich nur die Zwischenhändler ihren Profit machen, daß ferner eine mäßige Preiserhöhung dem Consumenten kaum fühlbar werden, der Staatskasse aber erhebliche Mehreinnahmen zuführen würden. (Beifall rechts.) Abg. vc. v. Chlapowski, an die ober-schlesische» Verhältnisse anknüpfend, bittet um eine genauere Son derung in den Uebersichten über die in den fiScalischen Bergrevieren beschäftigten Arbeiter, namentlich geson derte Angabe der Beschäftigung und der Erwerbsvcr- CurSschlitten im Schnee stecken gelaffen wurde, die vier Postreisenden aber unter unsäglichen Mühen bei dunkler Nacht zu Fuß nach Sanct-Andreasberg sich durcharbeiten mußten, während der Postillon und die mühsam hocherhaltenen Pferde ein Unterkommen in einem näher gelegenen Forsthause fanden. Recht er freuliche Ergebnisse hat man im Harz durch die be sonders in den letzten Jahren viel benutzten und ver vollkommneten Schncepflüge erzielt, welche zwar nicht gerade unter allen Umständen eine fahrbare Bahn schaffen können, aber den Verkehr vielfach erleichtern helfen, indem sie die Schneemaffen weit auseinander schieben, dadurch eine geebnete Fläche schäffen und das Ausweichen bei Begegnungen möglich werden lassen." Von Gerhard Rohlf«, dem berühmten Afrikareisen den, liegt der Norddeutschen Allgemeinen Zeilung eine Reihe von Briefen vor. Au» einem derselben, <1. ck. Benghasi, 18. Oct., geht hervor, daß im nördlichen Afrika der Dauer ritt, den der berühmte englische Zeitungscorrespondent rc.. Archibald Forbes im Süden Afrika« unternommen halte, und der in der gesammten Presse al» eme ganz außerordent liche Leistung hingestellt war, von unsern Landsleuten völlig in den Schatten gestellt worden ist. Die von Archibald Forbe« zurückgelcgtc Strecke von Ulundi nach Landsmann«- drift beträgt 110 engl. Meilen und wurde diese Entfernung in 94 Stunden, wobei Forbe« nur sechs Stunden schließ abgeritten. Der Reiter brauchte nacheinander sechs Pferde, war stet« vorzüglich beköstigt und mit allen nur denkbaren Getränken (Champagner, Bordeaux) versorgt. Aber eine doppelt so große Entfernung wurde von Rohlf« und Stecker unter viel ungünstiger» Verhältnissen in einer fast gleichen Zeit zurückgelegt. Die Entfernung von Baltifal nach Tai- serbo beträgt 220 Mile«. Baltifal ist der südlichste Brun nen Eyrenaika« und Laiserbo die nördlichste Oase Kufra«. sind Läger angebracht, in welche die Achsen einge- schobcn werden, sobald der Schlitten auf Rädern fort bewegt werden soll. Achsen und Räder werden bis zu ihrem Gebrauche in Eisengabeln vorn und hinten am Schlitten schwebend mitgeführt. Mittels einer Winde ist eS dem Postillon möglich, den Schlitten allein aufzuheben und die Räder anzustecken. Das Vordergestell ist nur kurz, um die Drehung des Schlit tens, auch wenn derselbe auf Räder gestellt ist, zu er möglichen, das Hintergestell dagegen bilden lange, durch Ketten am Vorderschlitten befestigte Schleifen. Die Räder können selbstverständlich nur kleine sein, es gibt deshalb trotz der Federn arge Erschütterungen, wenn das Gefährt sich auf steiniger Straße schnell fortbe wegt, ein Umstand, der diesem Beförderungsmittel die Gunst des reisenden Publikums nicht zuwenden konnte. Die Anwendung größerer Räder ist indessen ausge schlossen, da durch daS Mitführcn derselben das Fuhr werk zu schwer und unlenksam werden würde; auch würde bei der einzuhaltenden geringen Schlittenspur weite, bei den Unebenheiten winterlicher, oft nur halb von Schnee entblößter Straßen die Gefahr deS Um werfens mit jeder Höherbringung der Schlitten wachsen, da schon bei der gegenwärtigen, möglichst leichten Bau art daS Umwerfen durchaus nicht zu den Seltenheiten gehört, wenn es auch fast durchweg ohne Schädigung, oft nur zur Erheiterung der Postreiscnden abgeht. Bei starkem Schneetreiben sind auch diese ge schloffenen Schlitten unverwendbar, weil zu schwer und unfügsam. Die schmalen Kufen versinken in dem lockern Schnee, der hohe Aufbau findet zu wenig sicher^ Halt. Dann greift die Post zu dem einfachsten Beförderungsmittel, zum gewöhnlichen Holzschlitten mit möglichst breiten Kufen und aufgesetztem leichten, oben offenen Kasten. Die Pferde werden zu zwei, auch drei hintereinander eingespannt. Boran gehen Wege arbeiter, deren schmaler, schnell wieder verwehender Spur bahntreteud daS erste Thier folgt, während das zweite beziehentlich dritte schon seine Kraft auf das Ziehen des leichten Schlittens verwenden kann. Men schen und Thiere müssen alle Kraft einsetzen, um die Hindernisse zu überwinden; daneben bedarf eS aber auch eines ortskundigen und vorsichtigen Postillons, welchem bei solch gefährlichen, Wege und Wetter ein kundiger Begleiter und das verfügbare Wegearbeiter personal beigegebcn wird. Aber auch so gelingt es nicht immer, die Post durchzuschaffen, ja selbst die Pferde müssen oftmals durch Menschenhände auf Schlit ten aus dem Schneetreiben herauSgeholt werden. Der Postschlitten muß dann einstweilen seinem Schicksal überlassen bleiben, während man für Bergung und Fortschaffung der Ladung durch besondere Boten sorgt. Sobald dann daS Schneetreiben nachläßt, werden natürlich sofort und meist mit Erfolg die Versuche zur Wiederaufnahme der Verbindung fortgesetzt. ES ist dies von Wichtigkeit, denn, häufen sich andauernd die Niederschläge, ohne daß die Bahn, wenn irgend mög lich, befahren und offen gehalten wird, so ist später für lange Wochen jedes Durchkommen abgeschnitten. So ruhte die Postverbindung KlauSthal-Sanct-Andreas- berg im Winter 1877 für die Dauer von fünf Wochen. Dieser CurS ist überhaupt den meisten, oftmals mehr tägigen Unterbrechungen unterworfen. Im vorigen Jahre trat schon am 26. Nov. der Fall ein, daß der