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nerkuugon s. hichte der ^arus. chMtMnnilchmM «« PrptokoL »st«- SWEtstffMA^MtlU LE z^chW, Noch »selchrs» Spüz am 7: Jan. «nd UöVi. > Congreß verlange». Be- goritza am 6. Ja», definitiv an Montenegro über-- Tarus >p iffenen. in Leipzig, Inseraten Etage. IM) hweren Lei- «ere Gatti», zerin Fra» talrritivk, einen sans- : um slillcs Freitag, 7. Fedraar 187S. Inserate - p»d »» »ie E^pedUtoa t» «ki„i, M soo»«. Z»s»rll,«»§«»Ihr M «e S«»Ue»,etle r» Pf-« pater «iiig-s-»»« «»Pf. Baumwollwaaren- und Provifivnvihandlungen, sodaß nahezu 10000 Menschen in Liverpool feiern. Die am Montag abgehalt«« Delegirtenversammlung der Ma schinenbauer Loudons hat eine Resolution angenommen, welche den Arbeiter» her 18 Fabriken, die eine F'^proc» Lohnreduction anmeldeten, Zurückweisung des Vor schlages empfiehlt. Nächsten.Freitag erfolgt daher die Arbeitseinstellung in den betreffende» Etablissements. («Post».) * Lopeahage», b. Febr. abends. Der Transport über da» Eis zwischen Seeland und Fünen sowie zwischen Seeland und Falster dauert fort. Der Sund- ist mit Tis bedeckt, nur di- Dampfschiffahrt von Hel- stngvr nach Helfingborg ist im Betriebe. Das Kattegat ist voll von Ei». > * Petersburg, 5. Febr. Hiefig« Blätter bringen ein Telegramm von dem Börsrftälwsten in Astrachan- vom 4. Febr., woyach im gsuze« Gouvernement Astrachan gegenwärtig blos. sochs oder siebyn ThphqS- kranke und nicht die geringste .Gefahr der Epidemie mehr vorhanden ist; die Absonderung der Erkrankten, von den Gesunden habe sich vollständig genügend zur Unterdrückung der Krankheit «wiesen. (Wiederholt^ * Petersburg, 5. Febr. Vorgestern sind keine neuen Erkrankungen in den belgnuten Distrikten vorge- kommen. Die Regierüng hat dm Localbehörde» unter größter Verantwortlichkeit dm genaueste und objektivste Berichterstattung zur Pflicht gemacht und läßt die ew- gegangenen Depeschen über den Tage-krankheitüzustand' ohne jede Modifikation publiciren, weil sie gerade da durch am besten allen sonstigen Sensationsgerüchte» begegnen zu können glaUbt. * Petersburg, 5a Febr. nachmittag». Wie ver lautet, würde der hiesige englische Botschafter Lord LoftuS dem»Lchst sein« Poste« verlassen und durch den ehemalige« Geneartzouverueor von Canada^ Beschluss dattlber von dem Cvsgreß verlange». züglich der Amnestie will eS allen Begnadigten «ine partielle Amnestie gewähren, welche dadurch ihre vollen politischen und civilen Rechte wiedergewinnen würden. Sine weiter gehende Amnestie verwirft di« Regierung. Die Anklage der Minister vom 18. Mai ist definitiv aufgegeben Word«« und hat das Ministerium von den Führern der republikanischen Partei hiervon Zufiche- Lord Dufferiu, ersetzt werden. * Wie», 5. Febr. gbend». MeLuugen der Poli tische» Corrofpondenz aus Skutari voü heute: „Vor gestern ist in Birbazar von de« türkischen und dm gebe« werden sollen." — Aus Konstantinopel: „Die russische« Truppenconcentrirungen bei Adria- »opel find auf Borbersluogen zur Rämnnng zurück- zuführcn. Die Nachricht von der Befestigung Adria- nöpel» bestätigt sich nicht, dagegen werden di« Be festigungen des Schipkapasses von russischer Seite fortgesetzt." — Au» Bukarest: „Wie verlautet, sei Rumänien mtschlofstn, in der Frage betreffend div Räumung de» Forts Arabtabia sich nur dem Willen Europas zu fügen unk es auf einen etwaigen Gewaltakt von russischer Seite ankommen zu lqssen." * London, 5. Febr. morgens.' Der Standard Meldet all» Tabriz von gestern: „Die Stadt «Nd der District von Kothur stad Persien von der Türkei Waddington durch auswärtige Einflüsse qusgedrängt worden sei, und bemüht sich, Perau» Kapital gegÄ die Republik zu schlage». Betreff» des Programm« erscheint die Rücktehk Pos-Pa - — - - - «r.3S. u-lltz. De««» »ltrl.llwÄich r U.««.' Se»e st««,. MMAMddWHest darlegtt.. ' *AoM, 4. Febr.' abends. In der heutige» Sitzung der Deputirlensammer nahm die Debatte über die auswärtige Politik ihren Fortgang: Räch den persönlichen Bemerkungen mehrerer Redner und nachdem der Abg. Ercole für die FaMilie des iu Bos nien ermordeten Cousuls Perrod eine Unterstützung seitens des Staate« verlangt hatte, ergriff der Ministerpräsident DePretiS da- Wort und erinnerte zunächst daran, daß er bereit« iw Senat sich über die Intentionen der Regierung hinsichtlich der auswärtigen Politik ausgelassen und auf ähnliche Anklagen: wie dix im Laufe der jetzigen Debatte erhobenen, geantwortet habe. Dennoch glaube er einige der »»rgebrachten Anschuldigungen nicht ohne Erwiderung lassen zu sollen. Der Minister stellt« darauf di« Urtheile einiger Redner über di« Ministerien der Linken richtig und erörterte die Bestimmungen des Berliner Vertrages in Be zug auf die Interessen Italien« im Orient, welche durch Telegraphische Depeschen. *A«En, 5. Febr. Sr. Maji GlattdeckSeor- vott« Ariadna, 8 Geschützt, Commandant Lor- vctttnkäpitän v. Werner, «nd Sr. Mas. Kanonen boot Atbatro», 4 Geschütze, Sovmaudant Corvetttn« kapitän Mensing L, sind telegraphischer Rachricht zw- folge am 18., resp. 15. Ja«, in Apia auf dar Samoa inseln gewesen. * Löt», S. Febr. Der berliner Kurierzug ist heute Nacht bei Porta entgleist, di« Lokomotive, der Pack-, Post, und zwei Personenwagen find den Damm herunter bis iu die Glashütte gefallen. Verschiedene Zugbeamte und fünf Postbeamte, darunter zwei schwer, sind verletzt^ ausserdem find mehrere Passagiere verletzt. (Wiederholt.) * Minden, 5. Febr. nachmittags. Bei der Lut- gleisung des költl-berliner Kurierzuges un weit der Station Porta in der letzten Nacht wurde nur der Zagführer anscheinend schwer verletzt. Ei» Postsecretär und zwei Postschaffner und mehrere Paffa- gie« erlitte» leicht« Verletzungen. * München, 5. Febr. Di« bairischen Kammern werden dem Vernehmen nach am 20. Febr. vertagt werden.. - . -*Lärl»riche, 5. Febr. Die H. Kammer hat den Arckauf der bisherigen würtewbergjschen Eise»- bahustreche Bruchsal-Brette» für 3 Mill. M. mit alle» gegen 1 Stimme genehmigt. * Wien, k. Febr. abends. Die Wiener Abrndpost reproducirt die Publikation des Deutschen Reich»- Luzeigers betreffend die Aufhebung de- Art. ö des Prager Friedens und fügt hinzu, dass da» Da tum. de» betreffenden StaatSvertrage», der 11. Okt. 1878, insofern beachtenSwerth erscheint, als «S an sich fcho» gewiffe Versionen zu tntkräften scheint, welch« über den äußern Anlaß dieser neuen Vereinbarung ausgestellt wurden. * Suvapefl, 5. Febr. Da» Abgeordnetenhaus berieth heute den AnleihegtfchMwUrf. Der Mmister- geschwülste (sogenannte Cysten) enthaft«», die vo» durchscheinenden Wänden umgeben sind und entweder de» Bast der Rinde oder dich Mark der WttrM-zum Sitze haben. Man bemerkt, daß sich vieles dieser Cysten nach außen geöffnet haben, rmd die Würzet» sind bedeckt mit solchen Wunden, welche tidf gresse»^ aber nur schwach geöffnet sind. In den stärksten An schwellungen enthalten die Cysten Eierchen auf allew EntwickelungSstufen. Di« am meisten entwickelten habe» eine elliptische, zuweilen auch nierenförmig« Gestalt; die Hülle ist durchscheinend und im Innern findet sich ein in sich zusammengerolller Wurm, welcher aufgerollr ungefähr Millimeter mißt. Dies«» Lhierchen be sitzt noch keine Geschlechtsorgane; eS befindet sich noch auf der ersten Stufe feinet Entwickelung. Jede Cyste eüthäft 40—50 Eiet; «ine annähernde Berechnung, ergibt daher die allerdings noch hinter der Mrklich- keit zurückbleibendc, aber dennoch erschreckende Ziffer von mehr al» 30 Mill. Würmern an jedem Kaffee baum. Auf der letzten Stufe ihrer Entwickelung im Er und ihre» Leben» auf den Wurzeln entwiMen die Thi«rch«n in» Freie; sie lassen hierbei die Höhlungen, in welchen sie sich entwickelt haben, klaffend zurück, . U»d die Wurzel geht zu Grunde, indem sic sich mit Kryptogamen bedeckt, welche sie vollend» zerstöre«. Die Erde ring» um die abgestorbenen KaffeebLume ist voll von solchen Würmern, welche aber ebenfalls noch der Geschlechtsorgane entbehren. Diese Würmer sind nicht (wie viele andere Thirre der untersten Entwicke» luugSformen) wiederbelebbar; di« Trockenheit tödtet sie für immer, daher auch die in sehr trockenem Bode« den Vertrag weder geschädigt noch bedroht seien. Fern«» beantwortet« Depreu« noch mehrerr Anfragen über die Ab sichten der Regierung deBÄtch der durch den Berliner Ver trag berührten Lauder nud über die Politik der Regierung Aegypten und Tunis aegenüb«. Na« Rumänien betreffe, so sei dasselbe in der That unabhängig geworden, nachdem es aufgehort habe, ein Vasall der Lttrkl zu stiu. L« sei nothwendig, daß der Artikel des Berliner Vertrage«, welcher die Gleichberechtigung der Lutte in Rumänien feststem, ausgeführt werde; man dürse ah«r nicht vergessen, daß Ru- mänttn sich durch seinen Muth ein Anrecht aus seine Auto- Nomke erworben habe und dass dasselbe zu der alten latei nischen Bölkerfamilie gehör«. Der Minister glaubt, daß die betreffende Frag« demnächst «ine Lösung finden werde. Ebenso hält derselbe dafür, dass man auch hinsichtlich Grie chenland» zu einem friedlichen Abkommen in der Grenz- berichtigungsfraae gelangen werde. Immerhin aber werde die italienische Regierung alle« thun, daß da« Berlin« Pro tokoll zur stricken Ausführung gelange. Was Lypern an lange, so sei noch nichts entschieden, er glaube aber, daß England europäische Gerichtshöfe allen andern vorziehen werde. Auf Aegypten übergehend, versicherte der Minister, dass die italienischen Interessen gewahrt und die Gläubiger de» Khtdive bezahlt werd« würben; bezüglich Tunt» cou- venire Italien die Aufrechterhaltung de« StatuSqu». *vmn, 5. Febr. Dor König und die Königin erschiene» gestern Abend auf dem Balle m der deut schen Botschaft. * Asm, 5. Febr. Ei« amtliches Dekret ordnet für alle Schiffe au- de« Schwarzen und Asow'schcn Miere «ine si«bentägige Quarantäne an. (Wiederholt.) *Etvar, 5. Febr. Der König von Spanien ist heute Vormittag um 10 Uhr hier eurgetrvffen und von dem Könige von Portugal auf dew Bahnhöfe empfangen worden. Pärts, 4. Febr. abend». Di« Neubildung des Ministerium» ist im allgemeinen günstig ausgenom men worden, wennschon die radikale» Blättrr nur «in bedingte- Vertrauen äußer». Di« autirepublik-uifche Presse sucht zu insinyireu, daß das Ministerium Deutsche Allgemeine Zeitung. «Wahrheit »d »echt, Freiheit »id StphI» Kie Krankheil des KaffeebaumeS. (Aus der Wiener Abeudpost.) E» ist eine traurige Pflicht, fast allmonatlich über «im nM Giffahr berichten z» müssen, Welche eine unserer wichtigsten Nutzpflanzen bedroht; und daß za letztem auch der Kaffee gehört, darüber wird wenigsten» der schönere Theil unserer Gesellschaft sicher keinen Zweifel hegen. Di« Krankheit ist übrigens genau con- siasirt auv zwar durch einen französiftheu Gelehrten, Hr».- H. Jobert, welcher im August y. Ji von einem der größten Plantagenbesitzer »ach Cautagallo iu Brafilirn (Provinz Rio-dr-Vaneirv) berufen worden war, Um eine Seuche zu studiren, die unter den KafftMnmeN wüthete. Nach den in den großen Kaff«tpfkmzu»gen von La Serraria, von Sideria und Fazenda de Saint- CltnE atmestellten Beobachtungen zeigt dir Krankhrit folgedven Charakter. Die kräftigsten Kaffeebäume, jene von 7—10 Jahrm, werken vorzugsweise cr- ariffe». Das Uebel entwickelt sich zumeist an den ufern her Flüsse und Bäche, in düster« nud feuchten Thalgründen. . Die Kaffcebäume sind in parallelen Reihen ge pflanzt; dir Seuche folgt indeß nur manchmal diesen Reihen, manchmal tritt sie auch in einzelnen Gruppen ans, ganz in ähnlicher Weise wie Vie Reblaus in den Weingut«». Ein Kaffoebanm, welcher heut« noch ganz kräftig dasteht, bietet morgen bereit» den Anblick der Er krankung. Die Blätter erbleichen und fakw» ab, zuerst jene de» Wipfels 'In acht Tagen und manchmal 1 M. !we«, der e Literatur Ausgaben sSSL) hten. in Leipzig Hr. Tibi!- n Paterson >« Räser, enbach in rl. Marie Stenn eine l in Neu- äußler in av Hiller O. Kärtz- eine Toch- «ipzig «ine in Liebert' Reuther lchdruckerei- wlpen eine r Fr. G«l!- Dychdecktt- - Hr. in Leipzig, hdenrcich abeth verw. ia, in Leip reipzig. - Wilke, m lacher Karl >. eu zweittN ären Rist- t und ist innen und »sonst zu der Hau«» (351Z eile» t« Xnrnlil «n, »VWi» ekieSoner (346—4Ss mng erhalten. — Die Botschafter i» Petersburg Und Wie», General Leflö Und Graf Bogue, haben ihre Dimission eingereicht. (»Post».) London, 4. Febr. In Liverpool haben 6000 Dock- arbeiter wegen beäbsichtigter Lohnreduction die Arbeit! eingestellt. Der Schiffsverkehr dürfte hierdurch «ne Störung erleiden. Gleichzeitig strikten die Packer großer auch noch früher ist der Baum vollstäudig entblättert und di« Spitze» seiner Zweige sind pervorrt. Der Kaffrebaum ist i» diesem Falle unrettbar verlor«'. Wenn Mau den Baum auSgräbt, so sicht man, daß die Wurzelfasrrn vollständig verschwunden sind; die Haarwurzeln schien gänzkch, selbst die Wurzeln von der Dicke eines Federkieles erscheinen wie änge- fressen; die Riüd« ist selbst an dnn größten Th«ile de» Strunkes verschwunden; die Rinde de» Stammes z«igt keine Abnormität, wenn man sie jedoch entfexnt, so findet man da» junge Holz angegriffe»; rostfarbige Punkte zeigen sich an den Außenwänden der Gefäße. lsuterfucht man unter Anwendung einer funfzig- bi» sechzigmali«» V«griiß«rlütg^^^ per Erde zu- röckg«bli«bmlt» Bruchstücke der Wurzeln, so findet man die Oberfläche der Rinde uneben, mit unregelmäßigen H^rvvtrassungen besäet, in deren Mittelpunkt sich ein« trichterförmige, bis in die centralen Pattien der Wur zel» reichende Höhlung zeigt. Bei genauerer Unter suchung erweisen sich di« au« Fasern uud Gefäßen bestehenden Bündel ganz zerstört und der«» Abfälle W Sfisübpilzeu (SlyoSUuw) vermengt, deren einer eine auffallend schwarze Farbe hat. Hr. Job«rt ließ nun einige anscheinend ganz ge sunde und kräftige KaffeebäuMe auögraben und «ar nicht wcyig «staunt, die Wurzeln ganz mit Knötchen von der Größe eu«» Hanfkor»«» »der einer kleinen Erbfe bedeckt zu finden, welche denselben Anblick biete« wie jen« au den Wurzeln eine- von der Phylloxera ergriffenen W^nstocke«. Jnd«m «au fkhr dünne Abschnitte von düse« Ku- schwellnngtn «»acht, zeigt «s sich, daß dieselben Sack-