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Deutsche Mgeuieiue Zeitung »Wahrheit,»d Stecht, Freiheit »ob Oesehl» le, Kurz, (3S58I ge^notd^ ÄESSfielp wiederholt^die^iuder Thronrede Lege t«. denen Versicherungen in Betreff des Berliner Vertrages tcn werde. Auch erwarte er, daß eS bald möglich sein - g r tenant Karl u in Leipzig. er er n. >r. t Leipzig ^3260> / werde, dem Parlament die Schriftstücke in Betreff Gardan eine Necognoscirungsabtheilung vorgeschickt; CypernS vorzulegen. Den Acußerunge» des StaatS- die Brigade Browne ist in Basawul angekommen; k/ st Couotiß, 8. Lettsder 1878. Lnserote - pn» an »ie EkprdiUoa t» »-»»«« M t-v«». I»strtt»«»,ed>tzr , PK die Gch«lk»,chl« » P», »Irr » Pf, - Hr. Techniker — Fra» Lehman», Theodor Fenster ist dunkel geblieben. Wir wissen nicht, wem wir den Preis zuerkennen sollen; wir sehen nur, wie überall Liebe und Hingebung das Werk gefördert haben. Auf Einzelheiten kommen wir weiter unten zurück, hier möge nur erwähnt werden, daß in erster Linie die öffentlichen Gebäude und die Paläste am Pariser Platze sich aufs würdigste geschmückt hatten. Die Triumphbogen und Velarien waren überall tageShrll beleuchtet, aus den großen Vasen loderten hohe Opfer- feuer hervor, und das Brandenburger Thor mit seiner elektrischen Beleuchtung und seinen bengalischen Flam men bildete einen würdigen Abschluß dieser Via tnumpbslis. Bei dem Verlaffen des ThoreS leuchtete uns daS SiegeSdenkmal auf dem Königsplatze im hell sten elektrischen Lichte entgegen. Der ganze Platz war von einem Lichtmeere eingerahmt und alle d^e schönen Gebäude, welche den weiten Platz einschließen, hatten gewetteifert, sich gegenseitig zu überbieten. Die Loggia des GeneralstabSgebäudrS erglühte bald in weißem, bald in grünem oder rothem Lichte, ebenso wurden von den Seitengebäuden des Kroll'schen Etablissements un aufhörlich bengalische Flammen abgebrannt, die in den mächtigen Wasserstrahlen der Springbrunnen ihren Reflex fanden. Die ganze Thiergartenstraße und die dort gelegenen Seitenstraßen waren sämmtlich ebenso reich illnminirt, und überall flammten bunte Lichter auf. Einen sehr schönen Eindruck machte die Umgebung des Kanals und die Potsdamer Straße. Weit hinein in dieselbe leuchtete der Obelisk, der von bengalischem und elektrischem Licht abwechselnd erhellt wurde. Man mochte nur bedauern, daß dieser schöne Ban nicht für Kaufman» mit Frl. in Leipzig bezüglich CypernS. WaS Cyptrn angehe, so überträfe das durch den bezüglichen Vertrag herbeigesührte Vcr- hältniß die gehegten Erwartungen und würde England jene beherrschende Stellung geben, ohne welche es un möglich sei, die Plane für Kleinasien auszuführen. In Bezug auf die ungünstige Lage deS Handels ist Lord Beaconsfield der Ansicht, daß hier das Schlimmste bereits vorüber sei. Die Negierung verfolge nicht eine Politik, welche Zaghaftigkeit für Weisheit halte. DaS Amendement Grey's wurde darauf, wie bereits ge meldet, ohne Abstimmung abgelehnt und der Adreß- cntwurs ohne Abstimmung genehmigt. * Lahore, 6. Dec. General Roberts hat bis Alikhel auf dem Wege nach dem Engpaß von Shutar- anst. Steinv. ilenb.Bahnb. führten Tele- nkten Tagest, nnern Räume aterinspector. lung (Kauf- Ihr). rtat. I!. 1. U i. 1L 8« kl. gegeben unter zer, M, Paul, und Anderen. Die Illumination in Berlin am 5. Deeember. (Aus der National-Zeitung.) Kurz vor 5 Uhr begannen sich die Lichterreihen an den Fenstern zu entzünden und bald strahlte die Stadt bis in die letzten Straßen im vollsten Glanze. Wie immer bildeten auch bei der diesmaligen Illumi nation die Linden, die Wilhelmsstraße und Leipziger Straße den Hauptpunkt der Beleuchtung. Berlin be sitzt in dem Lustgarten, der Schloßbrücke und den großen Staatsgebäuden, die sich am Eingänge der Linden befinden, einen monumentalen Festplatz, wie ihn nur wenige Hauptstädte aufweisen können. Heute in dem blendenden Flammen- und Kerzenlichte mußten die schönen Bauten ganz besonders wirkungsvoll hcr- vorsreten. Gleich der Lustgarten machte einen impo santen Eindruck. In der Mitte des Platzes stand die kolossale Reiterstatue Friedrich Wilhelm'S lll. in roth- glühendem Feuer, gleichsam wie eben erst aus dem Schmelzofen hervorgegangen. Im Hintergründe strahlte daS Museum mit seinen glänzenden Contouren, hoch oben auf der Plattform mächtige Feuerstrahlen aus Pechtonnen entsendend. Im Vordergründe warfen die Springbrunnen rastlos ihren Wafferquell bald im Silberglanze, bald im rothen Feuerscheine empor. Das dunkle Schloß bildete einen wirkungsvollen Contrast zu diesem Bilde voller Leben. Ueber die Dächer des Schlosses hinweg leuchteten die rothen Flammen des RathhauSthurmes, die weit in die brandenburgischen Lande hinein die Freude der Hauptstadt über die glückliche Rückkehr ihres ersten und ältesten Bürgers künden sollten. An beiden Seiten der Schloßbrücke im Kheiberpaß herrscht Ruhe; General Maude ist i» Jumrood eingetroffen. Gerüchtweise verlautet, der, Emir von Afghanistan habe seine Familie nach Turkestan geschickt und Truppen nach dem 15 Meilen von Kabul entfernten Tatzun entsendet, um die durch die Fortschritte der englischen Truppen erschreckte Be völkerung von Kabul zu beruhigen. * Kopenhagen, 2. Dec. nachmittags. Die der Linken angehörigen Mitglieder deS Finanzausschusses beharren auf der Ablehnung der Regierungsvorlage betreffend die Anleihe für die Insel Sainte-Croix. Deni Vernehmen nach steht infolge dessen die Auf lösung deS Folkething zu erwarten und wahrscheinlich schon aui nächsten Montag bevor. * Petersburg, 6. Dec. Die Rede des Kaisers in Moskau, in welcher derselbe definitiv die Unter zeichnung des endgültigen Friedens mit der Türkei als bald bevorstehend anzcigte, und in welcher der Souverän auf die friedliche Entwickelung Rußlands auf dem gesetzlichen Wege den vollsten Accent legte, hat un verkennbar einen tiefen Eindruck gemacht, und ist die Sprache der moskauer und hiesigen Blätter in voller Anerkennung der von dem Kaiser inaugurirtcn Po litik: „Nach innen und außen friedliche Entwickelung." Die slawophilen Kreise sehen sich einem ernsten Willen gegenüber und stimmen auch ihrerseits ihre Sprache herab. — Gegenüber den die auswärtige Presse durch laufenden Mittheilungen über einen angeblich dieffeit für Bulgarien ausgestellten Verfassungsentwurf, versichert man in hiesigen unterrichteten Kreisen, daß von einem solchen Entwurf hier durchaus nichts be kannt sei. *Ankarrsi, 6. Dec. Das ministerielle Organ Nomanul bespricht den Ankauf der rumänischen Eisenbahnen durch den Staat und hebt dabei her vor, die Negierung habe zwar über den Ankauf der Bahnen mit dem AufsichtSrath derselben in Berlin Unterhandlungen angeknüpft, auch seien die Bedin gungen für den Abschluß des Geschäftes günstige; indeß sei bisher noch nichts in der Sache entschieden, sodaß die Kammern wie das Ministerium noch voll kommen freie Hand hätten. *Ntsch, 5. Dec. Die Skupschtina ist heute vom Fürsten mit einer Thronrede eröffnet worden. Präsident der Skupschtina ist Theodor Tuzakovic und Vicepräsidcnt Vuja Vassic. * Washington, 5. Dec. Die Repräsentanten: kammer nahm heute eine Resolution an, in welcher die Vorlegung der Aktenstücke über die Ausweisung des naturalisirteu nordamerikanischen Bürgers Baumer aus Deutschland verlangt wird. flatterten lustig im Winde die bunten Flaggen der Schiffe. Der Eingang der Linden war taghell be leuchtet. Zur Rechten zeigte sich das Zeughaus in Tausenden von Flammen, welche in geschmackvollen Bogen und Windungen das Portal schmückten, und hoch oben auf dem Sims wechselten unaufhörlich rothe, blaue und grüne Lichter. Ebenso reich war die Commandantur, das Opernhaus und die Universität beleuchtet. Das kronprinzliche Palais war mit einem riesengroßen Adler geschmückt, der in seinen Klauen den Wahlspruch „Gott mit uns" zeigte. Die Sta tuen Bülow's und Scharnhorst's waren durch Reflec- toren erleuchtet, vor dem Standbilde Blücher's zog sich eine Guirlande aus GaSsternen entlang. Doch es gilt nicht lange zu rasten. Weiter werden wir im Strome vorwärts getrieben. Vor uns erhebt sich das Denkmal des einzigen Friedrich. Hohe Kaiserkronen mit bunten Steinen umgeben dasselbe und diese wieder sind durch lange Ketten von Kornblumcnguirlanden umgeben, welche so die beredteste Huldigung dem Kaiser bringen sollen. Gleichzeitig muß das Auge deS Monarchen auf das farbenprächtige stimmungs volle Bild an der Ecke des Akademiegebäudes fallen, daS eine so sinnige Huldigung für den Dulder auf dem Throne in sich schließt. Die Akademie selbst ist würdig geschmückt. DaS Werk von BegaS verfehlt seinen tiefen Eindruck nicht, und die schönen Trans parents, welche die Statue von beiden Seiten cinrah- men, helfen den weihevollen Eindruck nur vermehren. Von jetzt beginnt die große Feststraße, wie sie Berlin wol noch nie gesehen hat. Die Gebäude sind fast sämmtlich nach einheitlichem Plane geschmückt und kein chten. chmann in ! in Leitels- angenommen. Oberhaus: Der Secretär für Judien Lord Cran- brooke zeigte dem Hause an, er werde am nächsten Montag den Antrag einbringen, daß die Kosten für den Krieg gegen Afghanistan aus den Einkünften In diens zu bestreiten seien. Bei der hierauf folgenden Adreßdebatte unterzog Lord Granville die Politik der Regierung einer Kritik, .erklärte aber, daß .er keine Opposition machen werde. Lord Grey beantragte ein Amendement zu dem Adreßrntwurfe und gab seinem Bedauern über die Verzögerung^ der Einberufung des Parlaments Ausdruck. Lord Cranbrooke hielt an seiner Depesche in Betreff deS Verhaltens deS letzten Cabi- nets fest. Lord Somerset bekämpfte daS Amendement Grey'S. Der StaatSsecretär de- Auswärtigen, Mar quis v. Salisbury, wendete sich gegen die Ausführung Gladpone'S in Bezug auf daS persönliche Regiment und vertheidigte daS Verhalte» der Negierung. Graf »i». », no WAK. ir. - «tiitt, UNNI« NrnnS rooko. UV. Vom preußischen Landtage. sskerlin, 6. Dec. Der erste Gegenstand der heu tigen Sitzung des Abgeordnetenhauses ist die erste Be- rathung deS Entwurfes eines Ausführungsgesetzes zum secretärS für Indien Lord Cranbrooke in Bezug auf die von dem letzten Cabinet gegenüber Afghanistans befolgte Politik werde eine zu große Wichtigkeit beigc- lcgt. Sodann weist N-rthcote die Behauptung, die Regierung habe den Streit mit dem Emir von Afgha nistan gesucht, zurück und hebt hervor, die Regierung habe vielmehr freundschaftliche Beziehungen zu Afgha nistan gewünscht. Sie trachte nicht nach GebietSver- größerungen und habe e« nur für nothwendig gehal ten, für die Sicherheit Indiens Vorsorge zu treffen. Angesichts deS Empfang-« der russischen Mission durch Schir-Ali und die Zurückweisung der englischen Mission habe die Regierung unmöglich unthätig bleiben könne». Die Erwartung, daß der Krieg gegen Afghanistan in kurzem beendigt sein werde, werde durch die jüngsten Nachrichten bestärkt. Er beklage, daß der Krieg noth wendig geworden, indeß sei eS die Pflicht der Negie rung gewesen, daS Fortbestehen der gefahrdrohenden Zustäiide, welche den Krieg herbeigeführt hatten, nicht zu gestatten. (Beifall.) Schließlich wurde, wie be reits gemeldet, der Adreßentwurf ohne Abstimmung tigen Mächte empfingen von ihren Regierungen die Autorisation, zu einer Conferenz zusammenzutretcn behufs Beilegung der Schwierigkeiten in der rumeli- schen GrenzregulirungScommission. Die Conferenz werde heute stattfinden." (Wiederholt.) * London, 5. Dec. nachts. Unterhaus (Fort setzung): Der Schatzkanzler Northcote vertheidigte die Politik der Regierung und erklärte, daß von dem Cap keine Berichte vorlägen, welche eine Erwähnung er heischt hätten. Ebenso könne er zur Zeit nichts über die erfolgte Berichtigung der Grenze NumelienS mit- theilen. Die Regierung hoffe, daß die in Kreta ein- geführten Reformen befriedigende sein werden und daß die Einführung von Reformen in Kleinasien fortschrei- Telegraphische Depeschen. *OerUn, 6. Dec. Sr. Maj. gedeckte Cor- vette Leipzig, 12 Geschütze, Commandant Corvet- tenkapitän Paschen, ist am 3. Oct. d. I. von Ioku- hama in See gegangen, ankerte am 5. Oct. vor Kob», setzte am 13. Oct. die Reise fort nnd traf am 15. Oct. in Nagasaki ein. Sr. Maj. Kanonen boot Cyclop, 4 Geschütze, Commandant Kapitän- lieutenant v. Schuckmann t., hat am 1. Oct. d. I. die Rhede von Chrfoo verlassen und ankerte am 7. Oct. im Hafen von Nagasaki. Sr. Maj. Dampf kanonenboot Wolf, vier Geschütze, Commandant Kapitänlieutenant Becks, hat am 4. Dec. von Malta nach China die Reise fortgesetzt. Sertin, 6. Dec. Dem Vernehmen nach ist bei de» bisherigen Conferenzen wegen Abschluß eines in terimistischen Handelsvertrages mit Oesterreich eine Verständigung nicht erzielt. — Die Commission für die Verwendung der Wilhelms-Spende be schloß heute, daS Statut für die vorgeschlagene Ver sicherungsanstalt einer Subcommission unter Vorsitz deS StaatSministers Delbrück zur Prüfung zu über weisen. (Wcs.-Z.) * Königsberg i. Pr., 6. Dec. vormittags. An läßlich des Einzuges Sr. Maj. des Kaisers in Berlin fand gestern im hiesigen Stadttheater eine Ovation statt. Auf der Brüstung der königlichen Loge war die bekränzte Büste Sr. Maj. aufgestellt. Vor dem Be ginne der Oper intonirte da« Orchester die Volks hymne, welche das Publikum stehend anhörte. "Madrid, 5. Dec. abends. Der neuernannte deutsche Gesandte am hiesigen Hofe, Graf Solms- Sonnenwalde, wird morgen hier erwartet. — An der portugiesischen Grenze sind drei Individuen ver haftet worden, bei welchen Documente, die von dem mit unnnter- g uud Nacht) .Börse, Nasch. 3V,U.Nchm.) r.AugustuSpl. idener Bahnh. -rschenBahnh. Hauptsitze der Intern atinalisten in Neuyork her rühren, mit Beschlag belegt wurden. * Part», 6. Dec. Der Correspondenz HavaS wird IchU. «r und Mess« n von Adolf -Vorstellung), id. Zweiter ig des Nib«- c. (Anfang Heilung.) »ammerung. sr. hten Mohi 3 Acten von ienkc. «r. LS7. Leipzig. Geschein« autk Sonu«»»» «Lglich. ... Preis »Inkljiihrlich 7M. »Pf. S«d« rinteln« »»ununer »Pf.