Volltext Seite (XML)
Ä 1r«l!tto0. > und be- Gr. ! ! ! arody, v»Iods rmittng 9vtir kliognng« 6«! » 4 o^l, siuä ction ouck »w r kndon. 8 '/.7 vdr. s Vooks 1»!- ^davocwoiit- Z. tiovomdsr Bevtrauen wie gerade gegenwärtig kundgegeben habe. Was Vie U-ntervichtSfrage betreffe, so müsse der Unter richt, der auf Staatskosten rrtheilt werde, auch unter die ausschließliche Leitung der CivilbehSrden gestellt «erden und die Mission verfolgen, der Jugend Achtung vor de» freisinnigen Institutionen des Landes rinzu- flößen. Mehrere hierauf bezügliche Vorlagen würden den Kammern unterbreitet werden. Die Organisation des Militärwesens sei bisjetzt unvollendet geblieben, die Regierung hakte die Schaffung einer Nationalre serve für nothwendig, auch müsse die Bürgergarde mit einer wirksamen Waffe ausgerüstet werden. Von der wirthschafttichen Krise hoffe der König, daß dieselbe bald vorübergehen werde. Die Regierung sei mit der Untersuchung der Mittel beschäftigt, durch welche die durch die Krise herbeigeführten Leiden gemindert wer- Commerzienrath Schwabach, vr. Friedrich Kapp Ministerresidcnt Oe. Krüger." entstehen, sodaß aus dem Kapitalfonds inclusive Zin sen die IahreSpensionen etwa 14 Jahve lang würde» auSgezahlt werden können. Diese Zeitdauer dürfte sich indeß wesentlich verlängern, da eine große Zahl der zu Unterstützenden sich bereits in sehr hohem Lebensalter befindet. Historisch mag noch bemerkt sein, daß die Märine- stiftung Frauengabe ihrerseits bisher 89000 M. a» einmaligen Unterstützungen verausgabt hat und zu gleichen Zwecken noch circa 70—800O0 M. dispo nibel hat. Der VertheilungSplan wurde, wie gesagt, in der Conferenz genehmigt und zugleich beschlossen, unter dem Titel «Marinestiftung 1878» eine Stif tung zur Verwaltung deS Stiftsvermögens zu begrün den. In den Vorstand wurden gewählt: die Herren ObertribunalSrath v. Holleben als Vorsitzender, Ru- perti (Hamburg), v. Winterfeld (Wilhelmshaven), Consul Meier (Bremen), Intendanturrath Domardt, würtembergischer Gesandter Baron v. Spitzemberg, Serbe! (Kiel), Stadtverordneter Kochhann, Rudolf Moste, I. Pincuß und RegierungSrath Haß (Berlin)» Den grschäftSführenden Ausschuß bilden die Herren RegierungSrath Haß, Stadtverordneter Kochhann, kMll Sudhauses Ur. 267. «eipftg. ... Nie««. Preis »lnttljYrNch r m. NP». Je»« «i»»e!»e »duma«. 8. ick »t b»8ia°«» ooS «ick «az«. l2133j Leipziger Stadttheater. L-sc». Leipzig, 10. Nov. Wie alljährlich, so ging auch diesmal daS Stadttheater Schiller's Eine Warnung. n Hamburg, 11. Nov. Mit Recht ist vielfach dar auf hingewiesen worden, daß eine Hauptgefahr des Socialistengesetzes in der durch dasselbe begünstigten Meinung, nun werde sich alles Weitere von selbst machen, gesucht werden müsse. Hat es doch ohnehin der außerordentlichsten Ereignisse bedurft, um dem deutschen Publikum den Nachweis von einer hier vor handenen ernstlichen Gefahr zu führen, und ist man doch zu allem Ucberflusse in Deutschland von Haus auS dazu disponirt, der Polizei eine sehr weitgehende burtStag durch eine Festfeier, und zwar durch Auf führung der „Jungfrau von Orleans". Der Vor- rmdvr 1878. dtdelluvßM ä». rau -I. »»oy», Lot !N, Harro v. lenburnmodew in, unä Harrn dackao. to» Orodooter, von 320 di, nwniero 324, nickt doniitrt slafeu ist. ' . Nov. 187?. Frau. , Bräutigam. lsusj in Leipzig, - ganisiruna dyc N gradr „Fürst Milan hat ) bisherigen serbischen Agenten in Wien, ZukicS," zum Gesandten Serbiens am wiener Hofe vollzogen., Zu kicS geht in den nächsten Tagen nach Budapest, um dem Kaiser sein Beglaubigungsschreiben zu überreichen." - - r HW durch «int Rror- kationalgarde AuS Bel- N'üao hat htsDWe Wmfhuim- de» Telegraphische Depeschen. *A»dapeA, 12. Nov. abends. Baron Wodianer I ist, wie die Pester Correspondenz meldet, nach Wien I zurückgefthrt, nachdem er eine principielle Einigung mit der Regierung wegen der Bedeckung des Rest- l bedarf«» pro 1878 erzielt hat. Derselbe werde jedoch in der nächsten Woche wieder in Budapest er- I wartet, um den definitiven Abschluß des großen An- leihtgefchäftS mit der Rothschild'schen Gruppe auch formell zu «ffectuiren, da bis zum 24. oder 25. Nov. der Wiedepernennung des reconstruirttn CabinetS TiSza entgegengtsehtn werde und somit das einzige Hinderniß beseitigt ryäre, welche» dem Perfectwerden der Ab machung ich Wege steh«. ' *Hens,iz, Nov. abends. Bei den Wahlen für den hiesig«» Großen Rath haben die Demokraten einen vollständigen Sieg über die Regierungspartei davongetrageH Bon den Candidaten der letztern wurde yur Cgxteret und zwar in vorletzter Stelle gewählt, die übrigen 109 Gewählten gehören sämmt- ! lich zu den von den Demokraten aufgestellten Can- didaten. "Nom, 12» Nov. Der Minister Pessina hat gestern den Cid auf die Verfassung abgelegt. ^Madrid, 12. Nov. Die marokkanische Re- gierung hat der spanischen Regierung die Mitthei- lung gemacht, daß sie den Familien der ermordeten spanischen Unterthanen eine Geldentschädigung zahlen und der spanischen Flagge Genugthuung verschaffen werdr. ... Part«, 11. Nov. Der Prinz Napoleon wird ein großes Journal erscheinen lassen, den Eclaireur, in welchem unter republikanischer Fahne bonapar- tistischer SocialiSmuS getrieben werden wird. Poli tischer Director ist der Prinz selbst. («Post».) . * Brüssel, 12. Nov. nachmittags. Der König hat heute Mittag die Kammern mit. einer Thronrede er-. efM, t» welcher zunächst hervorgehoben wird, daß sich Befähigung zuzutrauen. So liegt denn die Befürchtung in der That sehr nahe, daß die Freude an dem Be stehen und der energischen Handhabung deS Socialisten- gesetzcS sehr bald den Gedanken, daß die Gefahr in ihren» eigentlichen Wesen trotz dieses Gesetzes vorhan den sei und bleib«, zurückdrängen und die Meinung zu einer weitverbreiteten machen Werde, jetzt sei von diesem Gegner unserS StaatSlebens und unserer Cul- tur nichts weiter zu besorgen. Wenn nun aber gar die Presse in diesen nur allzu sehr von dem ruhe- bedürftigen Publiküm ersehnten Ton einstimmt, so ge staltet sich diese Befürchtung zu einer so ernstlichen und so wahrhaft bedrohlichen, daß eS dringend noth- tvendig erscheint, diese» Ton zu dämpfen. ES kann «»möglich zu guten Resultaten führen, wenn man sich trotz aller Aufrüttelungen jetzt abermals in Sicherheit wiegt und ruhig in den bisherigen Gleisen so lange fortgeht, bis eine nochmalige Aufrüttelung, schlimmer wahrscheinlich als alle bisherigen, sich einstellt. Was unS zu dieser Betrachtung veranlaßt, ist da» nachträgliche Frohlocken darüber, daß doch bei der letz ten Reichstagswahl die Zahl der socialdemokratischen Stimmen von 480000 auf 415000 zurückgegangen sei, und die hieran geknüpfte Bemerkung: „da sehe man doch, daß das deutsche Volk sich von diesen Lehren abzuwenden beginne". Rufe Man sich doch einmal die Lage zur Zeit der ReichStägSauflösung ins Gedächtniß zurück! Damals wurde allgemein die Ansicht laut, bei dieser Wahl dürfe kein socialdemokratischer Can- didat durchdringe»,, und sicherlich war hierbei nicht allein die Hoffnung maßgebend, daß die nichtsocial- demokratischen Wähler in reichlicher»! Maße al» sonst ihre Pflicht thun würden, sondern auch die weitere, daß viele socialdemokratische Wähler bei einem so außerordentlichen Anlasse von der al» verbrecherisch und staatsfeindlich gebrandmarkten Partei znrücktreten würden. Nun ist Folgendes zu bedenken. Die So- cialdemokraten concentrirte» sich diesmal auf Line be stimmte Anzahl von Bezirken; sie mußte» die» schon umdeswillen thu«, v»«t die Auflösung inmitten d«r Periode sie pecuniär viel härter traf als die andern Parteien. Im übrigen ging die Agitation allerdings ihren Gang, aber es liegt doch i» der Natur der Dinge, daß sie diesmal nicht so voll herauSkonnte wie sonst wol, und daß die Gegenagitation ihr auf vielen Punkten selbst ein für sicher gehaltenes Terrain streitig machte. Dies waren die Umstände, unter denen die socialdemokratische Wählerschaft im ganze» von 480000 auf 415000 zurückging, während sie in Ber lin und Hamburg, also den Mittelpunkten deS social- demokratischen Parteilebens, einen mächtigen Zuwach» zu verzeichnen hatte. Und über ein solches Resultat will man Iubelhymncn anstimMen? Es soll eine „Abwendung deS Volkes von der Socialdeutokratie" beweisen, daß eS doch überhaupt noch Umstände gibt, welche kräftig genug sind, um einmal eine» Rückgang in den derselben zufallenden Stimmenzahlen herbeizu- Zum Untergang deS Großen Kurfürsten. Die «Tribüne» berichtet auS Berlin vom 11. Nov.: . „Die Vertreter der Sammelstellen für die Hinter- bliebrnen der beim Untergange deS Panzerschiffes Großer Kurfürst Verunglückten traten am Freitag un ter dem Vorsitze deS Obertribunalsraths v. Holleben zusammen, um den Entwurf zu einem Vertheilungs- plane der Gaben zu berathen. Der vorgelegte Ver- theilun-Splan, der im großen und ganzen genehmigt wurde, hat folgende Grundzüge: Auf dem Großen Kurfürsten sind 269 Personen untergegangen, deren Hinterbliebene aus den angestellten Sammlungen zu unterstützen sei« würden. ES kommen indeß hierbei nicht in Betracht 43 Personen, theilS weil keine Hinter bliebenen vorhanden, theil» weil diese nicht unter stützungsbedürftig sind oder durch die ihnen von der Marinestiftung Frauengabe überwiesenen Gelder be reits genügende Unterstützung gefunden haben. Mit hin ist nur die Unterstützungsbedürftigkeit von 226 Per sonen zu prüfen, und eS würden nach den angestellten Ermittelungen 70 Personen mit einmaligen und 156 Personen mit fortlaufenden Unterstützungen zu bedenken sein. Von den Hinterbliebenen dieser 156 Personen sollen an erster Stelle die Ehefrauen und Kinder be dacht werden, welche in den Verunglückten den Gatten und Vater verloren haben. Es sind dies 13 Witwen mit 1Z Kindern, die aber sämmtlich von der Stiftung Frauengabe bereits mit Gaben von 1400—2000 M. pro Kopf bedacht sind, und von denen 12 aus Staats fonds IahreSpensionen und Erziehungsgelder erhalten. Abgesehen von diesen 13 Witwen und 13 Kindern würden »och die Hinterbliebenen von 143 Personen bleiben, welche als hülfsbedürstig, resp. arbeitsunfähig von den Verunglückten unterstützt wurden, und denen deshalb nicht eine einmalige, sondern eine dauernde Unterstützung auSzusetzen ist. Diesem Bedürfnisse gegenüber steht ein disponibler Fonds von circa 340000 M., der durch die Sammlungen des deutschen Centralcomits, der HülfSccmit(S zu Hamburg, Bre men, Wilhelmshaven, Kiel, Oldenburg, der Aeltestcn der Kaufmannschaft und verschiedener Zeitungen zu- sammengebracht ist. Rechnet man von dieser Summe 13600 M. ab, die als einmalige Unterstützungen in Höhe von je 300 bis zu 100 M. an die oben genannten, von der Frauengabe mit gleichen Sunimen bereits versehenen 70 Personen auSgeworfcn sind, so bleibt disponibel eine Summe von circa 326400 M. Für jede der 13 Waisen soll eine Summe von 3000 M. reservirt werden, um ihnen dieselbe bei ihrer Berheirathung resp. erlangter Mündigkeit auS- zuzahle». Von dem disponibel» Fonds gehen somit nochmals 39000 M. ab, sodaß alsdann noch circa 287400 M. vorhanden sind für die Zwecke dauernder Unterstützung, wobei jedoch die Zinsen jener 39000 M. dem Kapital noch viele Jahre hindurch zugute kom men. Für die Witwen ist nun eine ZahrcSpension von je 300 M., für die Witwe des Maschinisten Rätz, die eine IahreSpension nicht bezieht, dagegen eine solche von 1200 M. ausgesetzt, und für die übrigen dauernd zu Unterstützenden sind Iahresbeträge angenommen, welche einen Durchschnittssatz von 125 M. pro Jahr ergeben. Nach diesem ModuS würde eine regelmäßig wiedtrkehrende GesaMmtjahrcSauSgabe von 23500 M. den können, die öffentlichen Arbeiten seien mit aller Kraft gefördert worden. Da« Gleichgewicht im StaatS- haushalte habe aufgehört ein gesicherte» zu sein, und auch daS gegenwärtige Budget präsentire sich unter kaum günstigern Aussichten. UeberdieS habe der Staatsschatz auch sehr beträchtliche Verpflichtungen ein gegangen, eS sei nothwendig, auch in dieser Beziehung Vorsorge zu treffen. Endlich werde die Regierung auch in Betreff einer Verbesserung der Wahlgesetzge bung den Kammern mehrer« Vorlagen unterbreiten. » Wien, 12. Nov. abends. Meldungen der Poli tischen Correspondenz. AuS Konstantinopel vom 12. Nov. : „Die internationale Commission für Ru- melien hat einen Antrag deS österreichischen Dele- girten angenommen, nach welchem die in Konstantino pel accreditirten Botschafter her Großmächte die auf die Repatriirung der mohammedanischen Flüchtlinge betreffenden Maßregeln berathen und die internationale Commission ihre diesbezüglichen Beschlüsse durchführe» solle.— Die Pforte hat an den russischen Botschaf ter Fürsten Lobanow Neuerdings eine Reklamation gerichtet wegen der 150 türkischen Soldaten, welche bei den jüngsten Kämpfen von bulgarischen Insurgen ten gefangen genommen wurden und später den russi schen Truppen übergeben sein sollten. Die Pforte ver langt die Freilassung dieser Soldaten und wird hierin von dem englischen Botschafter Layard unterstützt. — Die Ernennung Midhat-Pascha's zum Gouverneur von Syrien wird hier als ei» Triumph deS Einflusses Layard's im Palais des SultauS angesehen und mit der Frage wegen der Verwirklichung der englischen Re- formvorschläge in Zusammenhang gebracht." — AuS Athen vom 12. Nov.: „Infolge eine« Compromisse« zwischen ComunduroS und der Oppositionspartei der KaryMsr brachte erstere einen Gesetzentwurf ein, nach welchem die griechische Ärmeeum weitere 20000 Manu vermehrt wird. Die Beehrung soll theilS durch Einstellung Freiwilliger, HW durch «ine Reor- D»«aerst»t, Deutsche Allgemeine Zeitung. ---- - «Wahrheit mid Recht, Freiheit und Seseh l» »V' itespeare'schen « vorliegend! Supplement l3134j ophie Busch, zig. — Hr. m Glaucha«, cb. Eckhardt, uguste Gar« bürg. — Hr. Graubner W. Freude, rrf. — Hr, l 'L«ip,ig. - gt, in Dre«' mann, au» r. vr. w-4. Freiberg. - : r in Anger, l zu Gchitft c Schregek mmermelM kharand. wir hiermit sen Morgen zige Tochter