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iiringen, haben in >n diesen auf. orzugten Re- mutzung des ung «ne be- e verhälmiß. e Wort kaum koste, was cs >rde. (Wäre che Antwort n Geschäfis- rwaltung er- Me: ,Ueber> r Benutzung, m- und son- user in der gewöhnlichen ungeheuerm genüber; ich als gewöhn- Emennung Botschafter in ie» Ereigniß in welchem :ff- der Ge- 'chland »us- trauen und nicht gern eweise dafür ung Beust'S dagegen läßt rger Presse, hatsächlichcr Man sollte hten — am rd dieWid- ür Deutsch- >ären nicht vor 1866 einlich doch it die deut- hätte Beust prochen, so vom Zaune t die directe rlangt und »de wieder I Ausführung des SocialistengesetzeS die BezirkS- I directoren, beziehungsweise Verwaltungs- oder Land- I rathsämter al- die Lande-Polizeibehörden im Sinne I de« Gesetze- bezeichnet. Io Gotha wurde gestern der I TabackSarbeiter- und Cigarrenmacherverei» polizeilich I verboten. I ** Eisenach, 28. Oct. Der Ihnen gestern kurz i gemeldete Brand in der Stadt Lengsfeld hat eine I furchtbar« Verwüstung über den unglücklichen Ort ge- I bracht. Dadurch, daß alle öffentlichen Gebäude, mit Au-- I nähme der Kirche, einer Schule und der Synagoge, abge brannt sind, hat die Gemeinde als solche einen furcht- t baren Schlag erlitten. Die so jäh au- dem Schlafe i erweckten Bewohner haben meist nur da- nackte Leben I gerettet; durch Verheerung, de« Postgebäude- war auch auf einen Tag die telegraphische Verbindung abge- schnitten und konnte man nicht telegraphisch um Hülfe bitten. Ein braver Feuerwehrmann aus Schweina bei Liebenstein ist leider verunglückt und schwer verletzt. dem «Böt- :r Deutsch- deS Deut- l auf Z. 3 mische Ta is Gesetzes Verein be- onvern zu- e Controle S weitern, een werde, cht. den Zei- oierigkeiten Minister ollen. In rngen als enfalls die - Hobrecht und die ch mittler- ede dürfte Seschäftig- c darüber, stelle der Nerliner >, sagt der >weg auch ich dasselbe darstellte. n Betrach- schlich sei; t nicht als then, weil erausgeber je Fenna- t werden, bekanntlich die Partei amen her- »nißstrafeil Tagespost eschrieben, id gedruckt geben, so leben Tag wölkrung niemand t gefallen M Oesterreich-Ungar«. M Unterm 27. Oct. schreibt die Neue Freie Presse: M „Die Frage der österreichischen CabinetSbildung W ist, nachdem dir Bildung eine- parlamentarischen.Mi- W nisteriums durch Hrn. v. Pretis sich als unmöglich M herausgestellt hat, vorläufig vertagt. Die MontagS- M Revue will jedoch wissen, daß die Vertagung nur bis M nach Beendigung der Adreßdebatte dauern werde, und U es sei wahrscheinlich, daß «im geeigneten Moment» M Ht. v. PretiS mit der CabinetSbildung nochmals werde I betraut werden." I Italien. D Wie der officiösen wiener Politischen Correspon- M denz aus Rom gemeldet wird, soll kaum mehr auf M eine Fortsetzung der Verhandlungen zwischen dem Va- M tican und Deutschland zu rechnen sein. Der' I Grund dieser Trübung der Aussichten auf eine gedeih- D liche Fortführung der Verhandlungen wäre, wie in M hohen kirchlichen Kreisen Roms verlautet, in weit aus- I «inandergehenden Meinungsverschiedenheiten über die I Haltung zu suchen, welche der Heilige Stuhl gegenüber D den deutschen Katholiken nach der in maßgeblichen M deutschen Kreisen obwaltenden Auffassung zu beobach- I ten hätte. Die «Germania» schreibt: „Die Angelegenheit I sieht, soviel wir wissen, so: eS ist nicht richtig, Von D einend Abbruch der Verhandlungen zu reden. Aller- I ding» haben die Wnger Verabredungen zu einem Re- I sultat nicht geführt, es sind indesseU vom Päpste Pro- I Positionen gemacht worden, auf welche bisjetzt, wie wir I annehmen zu dürfen glauben, seitens der preußischen D Regierung noch keine Antwort erfolgt ist." V Frankreich. * Paris, 27. Oct. Der Constitutionnel bespricht I «inen Artikel der Kölnischen Zeitung über die Situa- I tion im Orient, worin gesagt wurde, Frankreich I fange an, seiner Enthaltung bei jedweder auswärtigen » Politik überdrüßig zu werden, und scheine geneigt, I wieder die Bahn zu betreten, die ihm durch seine I Traditionen »orgezeichnet wird. Nachdem er zu be. ! weisen gesucht,' daß Frankreich sich in letzterer Zeit I nicht so total enthalten hat, wie die Kölnische Zei- I tung versichert, meint der Constitutionnel, letztgenanntes I Blatt habe unrecht, zu behaupten, daß Frankreich seiner I Rolle der Nichtbetheiligung müde ist und sich nach I einer andern Rolle umsieht. Frankreich, schreibt er, I hat ungefähr gethan, was alle übrigen Mächte gethan haben; eS ist dm Wünschen des Fürsten v. Bismarck «ntgegengekommen, welcher Eile hatte, dieser Phase der I orientalischen Frage ein Ende zu machen. Woher I kommt es denn, fügt er hinzu, daß man uns von Berlin aus einladet, wieder zur Actton zu schreiten, und sogar, die französische Tradition im Orient wieder anfzunehmen? Ist es möglich, daß in Berlin alles umgeändert ist und daß man unsere Betheiligung bei der Regelung der Frage nicht mehr für ungeziemend ansicht? Die französische Tradition im Orient! Man überlege doch wohl in Berlin die Tragweite dieser I Worte! Vielleicht macht man sich dort keine genaue Idee von dem, was diese Tradition mit sich führt. I Hätte Frankreich dieselbe wieder ausgenommen, so unter sagte es Rußland, den Pruth, Oesterreich, die Save und die BoSna zu überschreiten, es würde wieder zum Beschützer der römisch-katholischen Kirche gegen die Eingriffe der griechischen Kirche; eS würde sich mit England eng verbünden, um sich jedweder Abände rung im Orient ohne die förmliche Beistimmung der westlichen Mächte zu widersetze». Wie würde eine solche Politik ausgenommen werden von einer Regie rung, welcher die Kölnische Zeitung zum Organ dient? Diese Politik ist gerade das Umgekehrte von der Politik des Drei-Kaiser-BundeS. Hätte vielleicht gar Hr. v. Bismarck Lust, sich von Petersburg loszusagen und mit Paris und London zu marschiren? Hierüber ist wol ein Zweifel zulässig. Es finden sich, wie man steht, Dunkelheiten in diesem freundschaftlichen Aufrufe der Kölnischen Zeitung. Der Aerger des Fürsten Bis ¬ marck gegen den Fürsten Gortschakow ist keine hin längliche Aufklärung. In diesem Falle würde e- hin- reichen, daß ein seinem berliner Collegen angenehmerer Kanzler den alten russischen Diplomaten ersetzte, da mit der Friede zwischen beiden Cabincten wiederher gestellt werde; derjenige aber, welcher, wie man zu sagen pflegt, den Finger zwischen den Baum und die Rinde gesteckt hätte, dürfte wol die Zeche der Aus söhnung bezahlen. Davor eben müssen wir uns hüten. Das Journal deS DebatS schreibt: „Wir müssen eS gestehen, die österreichisch-ungarische Politik, sowie Hr. de Pretis und Hr. TiSza dieselbe bestimmt haben, scheint uns ein Spaß zu sein. Hr. de Pretis soll die Meinung geäußert haben, daß die Berwal- tungSkosten der besetzten Provinzen während des IahreS 1879 von der Reichskasse bestritten und später von diesen Provinzen selbst getragen werden würden. Er hat hmzugefügt, die Occupatton würde nur so lange dauern, bis die Ruhe hergestellt und die Kosten ge deckt sein würden. Wahrlich, wenn solches der Fall ist, so wird die Occupatton lange dauern, und man sieht nicht ein, warum man derselben einen so illusori schen Termin anweisen sollte. Alle diejenigen, welche Bosnien und die Herzegowina kennen, welche gelesen haben, was über diese rauhe, steinige, verwilderte Ge gend, worin keine Spur von Landstraßen und son stigen Verbindungsmitteln, von Ackerbau, Handel und Gewerbfleiß, von der geringsten Cultur vorhanden ist, geschrieben worden, wissen recht wohl,'daß eS lange Jahre brauchen wird, damit dieselbe, wir sagen nicht die zur Deckung der Kosten eines großen militärischen Unternehmens nothwendige Summe, sondern blos die nothwendige Summe für den täglichen Unterhalt einer ungefähr organisirten Verwaltung hervorbringen könne. Niemals werden diese armseligen Provinzen zurück erstatten, was sie Oesterreich-Ungarn bereits gekostet haben und ihm ferner noch kosten werden. Wozu folglich sich dergleichen phantastischen Berechnungen über lassen? Wir haben schon hundertmal gesagt, Oester reich-Ungarn sollte in Bosnien und in die Herzego wina einrücken als Verbündeter der Pforte, um der Flut des Slawenthums einen unübersteiglichen Damm entgegenzusetzen. Oesterreich hat es vorgezogen, eine andere Politik zn verfolgen, und Hr. Tisza rühmt sich, kein Interesse dabei zu haben, so eifrig für die Türkei Partei zu ergreifen. Schon gut! In diesem Fall aber komme man nicht und behaupte, man habe der slawische» Schlang« auf das Haupt getreten und sei nach Bosnien und der Herzegowina gezogen, um ein unmögliches Werk der Cultur und Volkswirthschaft durchzuführen." Der Moniteur universel schreibt anläßlich des gegen den König von Spanien verübten Attentats: „Die Leidenschaften, welche den Arm des Mörders des Königs von Spanien bewaffnet haben, find eben dieselben, welche vor einigen Monaten den Arm Hödel's und Nobiling's bewaffneten. Der Fanattsmus, wel cher nicht das Alter noch selbst den Ruhm des Kai sers Wilhelm respectirt hat, achtete in nicht höherm Grade die Jugend und den Schmerz de- Königs von Spanien. Die Verhandlungen, welche sich soeben vor dem Criminalgericht des Seinedepartement abspielen, beweisen, daß der SocialismuS nicht aufgehört hat, eine Gefahr bei uns zu sein. Das gegen den König- von Spanien verübte Attentat beweist, daß die Ge fahr jenseit der Pyrenäen nicht minder bedrohlich ist als diesseit und jenseit des Rheins. Äm Hinblick auf derartige Attentate fühlen sich alle Nationen solida risch. Das Requisitorium des Vertreters des Staats anwalts in der Angelegenbeit des pariser Arbeiter- congreffes enthält folgenden Brief, welcher durch die Gazette de- Tribunaux vom 25. Oct. veröffentlicht wurde. Derselbe ist an den nunmehr verurtheilten Angeklagten Massard gerichtet, und zwar von einem spanischen Revolutionär NamenS QuinoneS, der sich in folgender Weise ausdrückt: Madrid, 23. Aug. Ich bedauere lebhaft, daß wir uns auf dem socialistischen internationalen Longreß in Pari« nicht vertreten lassen können, denn wir sind mit dem Werke der Revolution sehr beschäftigt (oar nona somme» trös- ooonp«» ä I» bsso^ns äe la rsvolutioo). . .. Sie können uns hinsichtlich der concreten Punkte des allgemeinen Prin- cips de« collcctivistischen föderativen SocialismuS vertreten. Wir sind vor allem revolutionäre ausübende Socialisten («ovlalistes rävolutiounuires proti^uoo), in wirthschaftlicher Beziehung Collectivisten, in der Politik: die Commune als Re^ierungSform und die Föderation mittels der Solida- Dieser Brief stellt in unumstößlicher Weise die zwischen dem spanischen und dem französischen Socia lismuS bestehende Solidarität fest." Dagegen weist die Republique fran;aise jeden Con- nex zwischen dem spanischen SocialismuS und dem französischen SocialismuS zurück. Trotz des in den letzten Tagen verhandelten SocialistenproceffeS bestreitet das Organ Gambetta'S, daß ein „französischer Socia lismuS" überhaupt noch existire. „Wir halten übri gen- aufrecht", führt die Rtpublique fran;aise am Schluss« aus, „daß, selbst wenn in unserer Mitte ein französischer SocialismuS in dem Sinne, in welchem man dieses Wort nehmen will, bestände, aus dem Schose diese» angeblichen SocialismuS die lebhaftesten, glühendsten und aufrichtigsten Proteste gegen Acte wie daS madrider Attentat gerichtet werden würden. Alle diese Fragen werden angesehen, al- hätten sie einen zugleich socialen und politischen Charakter; die Tren nung, welche man unlängst zwischen den socialen und den politischen Fragen feststellte, wird nicht mehr zu- gelasscn, und waS das Wort «SocialismuS» anbelangt, so drückt eS nur eine Gesammtheit von Tendenzen, Bestrebungen, Versuchen und Bemühungen aus, welche dem Gebiete der Geschichte angrhört und in der zeit genössischen Politik nicht mehr besteht. Das ist die Wahrheit über unser Land. Wir bedauern, daß diese Wahrheit den Schriftstellern entgangen ist, welche con- servative und Ordnungspolitik zu machen glauben, wenn sie Frankreich in MiSachtung bringen. Nach dem wir aber das gegen die Person des König- von Spanien verübte Attentat tief beklagt haben, muß uns gestattet sein, Unwillen darüber zu empfinden, daß Franzosen sich dieses Verbrechens bemächtigen, um ihren Groll und ihren Haß zu befriedigen, indem sie daS Vaterland beschimpfen." Der pariser Figaro sagt bei Besprechung de» AtentatS auf den König AlfonS: man habe ver sucht, die Opportunität des vom Fürsten Bismarck bei dem Deutschen Reichstage beantragten Gesetze» gegen den SocialismuS zu bestreiten, aber mit Unrecht. Dann fährt er fort: Der Mordanschlag in Madrid, dessen Urheber die Eigen schaft eines Mitgliedes der Internationale für sich in An spruch genommen hat, ist der beste Beweis dafür, daß es unabweisbar ist, eine Verbindung der Regierungen gegen diese Elenden zu bilden, deren ganze Politik sich auf den Meuchelmord beschränkt. Keine Partei nimmt sie für sich in Anspruch, und wenn das Verbrechen begangen ist, hält niemand seinen Unwillen zurück, aber man hält sich infolge eines schlecht verstandenen Liberalismus für verpflichtet, mit Meinungen, Utopien und hohlen Träumereien zu discutiren, die eines schönen Tages Wirklichkeit gewinnen durch die Pistolenschüsse eines Hödel, eines Nobiling oder eineSMon- cast. Da« ist ein schwerer Jrrthum, und man muß um jeden Preis der Verbreitung jener fratzenhaften Doctrineu Einhalt thun, welche zuweilen die Lust anwandelt, hassens- werth zu werden. Großbritannien. -f> London, 27. Oct. Unsere Blätter bringen nähere Mittheilungen über den Hergang in dem Küstenstädtchen Burgas, wo, wie gemeldet, der eng lische Viceconsul mit russischen Offizieren in Confiict gerathen ist. Cs. geht daraus hervor, daß in der That die Entsendung des britischen Kriegsschiffe» Condor da» MiSfällen der russischen Militärbehörden io so hohem Maße erregt zu haben scheint, daß dem selben die nachgesuchte Erlaubniß, bei Burga» vor Anker gehen zu dürfen, abgeschlagen wurde. Die in folge dessen eingetretene Spannung führte in einem Kaffeehause des Ortes zu Meinungsdifferenzen zwischen Angehörigen beider Nationalitäten, und al» sich der Viceconsul Hr. Charle- Broghy hineinmischte — ohne Zweifel, nachdem er darum ersucht worden, meinen die londoner Berichte — sollen die russischen Offiziere über ihn hergefallen sein und ihn so un glimpflich behandelt haben, daß er mehrere Tage bett lägerig war. In Verbindung mit der Weigerung, einen britischen msn-ok-vsr in dem Hafen von Burga» zuzulaffen, erscheint den englischen Blättern der dem Viceconsul passirte Unfall als höchst völkerrechtswidrig. — Das Memorial diplömatique enthält ein Schreiben aus London, worin es unter anderm heißt: „Nach meinen Erkundigungen, die ich für durchaus richtig betrachten darf, wollen die Engländer den nördlichen Theil Afghanistans zum Hauptschauplatz ihrer Opera tionen machen. In dem Kriege, wozu man Anstalten trifft, wird öfterer von der Enge von Khavats und von dem Bamijan als von Kheiber und Kurum die Rede sein, und mehr auch von Balch und von Herat als von Kandahar und Kabul. Warum auch vom Süden und Osten voranrücken und die Afghanen in die Arme ihrer Freunde werfen, welche dieselbe auf der Grenze erwarten mit Waffen, Munitionen, Offi zieren und Beistand aller Gattung? Nach dem ge gebenen Rathe derjenigen, welche diesen Feldzug diri- giren, müssen die Russen um jeden Preis daran ver hindert werden, in Asien, auf der indischen Grenze, zu thun, was sie in Europa auf der türkischen Grenze gethan haben. Mit Einem Wort, gleich beim Anfänge muß Afghanistan von Rußland isolirt werden, und der Krieg vom Norden nach dem Süden, von westlich nach östlich geführt werden, sodaß die Streitkräfte des Emir» den englischen Generalen in Quettah, Thull und Jamrood in die Hände fallen." Rußland. Die Neue Preußische Zeitung bemerkt zu den Nachrichten über die wahrscheinliche Ersetzung des Fürsten Gortschakow durch den Grafen Schuwalow: „WaS die Nachricht von dem bevorstehenden Rücktritt des Fürsten Gortschakow anlangt, welche, beiläufig er wähnt, von der Börse günstig aufgefaßt wurde und zu einer vorübergehenden «Erholung» Anlaß gab, s» " ndelt «S sich hier vorläufig wol mehr um Wünsche