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Tragbahre auf sie an, und diese, wahischeinlich eine neue Höllenmaschine fürchtend, warfen sämmtlich ihre Waffen weg, worunter allein 6 Spencergrwehre, die 8 Schüsse euthal- ten. Da der Heilbeflissene so viele Gewehre nicht selbst schleppen konnte, so waren die Garibaldini» so freundlich, dieselben selbst bis zum Regiment zu tragen, von wo sie bann abgeführt wurden. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: Nach eingegangener Meldung erstreckt sich die in den jüngsten osficiellen Nachrichten vom Kriegsschauplätze an- gezeigte Gefangennahme der Feldeisenbahnabtheilung Nr. 3 in Ham aus da« ganze technische Personal derselben mit Ausnahme de« wegen Unwohlseins in Rheims verbliebenen Chef«, Geh. Regiernngöraths Simon au« Breslau, eine« Baumeisters, de« Obermaterialienverwalter«, des Rechnungs führers, eines Bahnmeisters, eine« Telegraphenaufsehers und acht Vorarbeiter. Di« Gefangenen sind, wie der SectionS- sührer Baumeister Tobien aus Lille mittheilt, von Ham nach Lille gebracht worden. — In der Schlacht bei Amienö hat bekanntlich das preussische 9. Husarenregimcnt eine brillante Wasfenthat vollbracht. Es sind das die blauen Husaren von Trier und Saarbrücken. Ein anschauliches Bild des Vorgangs gibt die Kölnische Zeitung in einem Schlachtbcrichte, dem wir Folgendes entnehmen: Während Recognoscirungspatrouillen nach den Höhen zwischen St.-Sauflieu und dem Celleflüßchen vorgcschickt wurden, stiegen die 1. und 4. Escadron Husaren Nr. 9 eine Mulde hinab, stiegen zu dreien abgebrochen eine Berglehne hinauf und trabten in westlicher Richtung vor. Dort schien sich feindliche Infanterie zu entwickeln. Stärke und Stellung genau zu erkennen, verhinderte der immer stärker werdende Nebel. Der RegimentScommandeur der 9. Husaren, Oberst v. Wittich, mit seinem Adjutanten war zur Recognoscirung vorausgesprengt, ihm folgte, vom etalSmäßigen Stabs- offizier, Major v. Lützow, geführt, die 4. Escadron (Ritt meister Starklof) an der Spitze, hinter ihr die 1. Escadron (Rittmeister v. Ihlenfeld). Da tauchten aus dem Nebel deutlicher die Gestalten auf, feindliche TirailleurS, welche rin heftiges Feuer auf die Schwadronen eröffneten. Auf einen Wink des Majors v. Lützow zog sich die 4. Escadron ein wenig links, ging auf Befehl des Escadronchefs im Galop in Colonneu mit Zügen über, marschirte sofort im Marsch-Marsch in Linie auf und ging ohne Säumen in heftigster Gangart zur Attake über. Es war der ganze Aufmarsch das Werk eines Augenblicks. Die Säbel blank, mit wildem Hurrahgeschrei, stürzt sich alles in glühender Kampfeslust auf den Feind. In allen Schlachten dieses Kriegs hatte bisjetzt die Divisionscavalerie fast immer nur die schwere, wenig dankbare Aufgabe getroffen, zur Deckung und Unterstützung anderer Truppen unthätig im heftigsten feindlichen Feuer zu stehen. Endlich, endlich war der er sehnte Augenblick gekommen, wo sie° ihrem eigentlichen Elemente zurückgegeben werden sollte, und dieser ersehnte Moment, er wurde voll freudiger Begier ergriffen und in vollem Maße ausgenutzt. In ruhiger Haltung, mit schußbereitem Gewehr erwartete der Feind, Chasseurs de« 1S. und 17. Bataillons, in Plänk lerlinie aufgelöst, die heranbrausenden Husaren. Der rechte Flügel der 4. Escadron stieß auf den rechten Flügel der feindlichen Schützen. Im Carriere wurde rechts geschwenkt, um die Jäger zu umfassen, und nun stürzte sich alles ohne Zögern auf den in bewunderungswürdiger Ruhe uns er wartenden Feind. Auf drei Schritte Entfernung gaben die tapfern Jäger ihr Feuer ab, manch braver Husar wankte im Sattel, manch treue Heldenbrust wurde von Bajonnet- stichen durchbohrt, aber die Wackern hellblauen Jungen hin- derte nicht« in ihrem Siegeslauf; in buntem xsl«-weis jagten sie mitten in die feindliche Linie hinein und die beut- scheu Hiebe wurden mit nerviger Faust, Tod und Verderben bringend aurgetheilt. Auf dem rechten Flügel der Escadron befand sich die Standarte des Regiment» und der wackere Träger derselben theilte mit der Standartenstange wuchtige Hiebe aus; der bluttriefende Schaft zeugte noch lange von der Wirkung dieser gewaltigen Waffe. Da die französischen Chasseurs erst, nachdem sie den letzten Schuß abgegeben, und erst nachdem sie sich bis aufs äußerste mit dem Ba- jonuet vertheidigt hatten, zum Theil das Gewehr streckten und Pardon erflehten, so fand dieses Bitten nach diesem Verhalten bei unsern Leuten kein Gehör mehr und es wurde fast alle« niedergemacht, was den zur höchsten Kampfeslust entflammten Husaren in die Hände fiel. Was sich rückwärts noch vom Feinde zu ralliiren und an einer Hecke Schutz suchte, an der die Husaren in haltlosem Fluge vorbeigezischt waren, wurde nun mittel» einer gewandten und raschen Kehrwendung vollends zusammengehauen. Auch die Husaren hatten übrigens schwere Verluste zu beklagen. Endlich wurde Appell geblasen, und die von Kampflust und Aufregung glühenden tapfern Rheinländer und Hohenzollern scharten sich um ihre tapfern Führer. N Äus Thüringen, 14. Dec. Das Urtheil des Herzogs von Koburg über die sächsischen Truppen und deren Bethciligung bei den letzten Ausfallgefech ten vor Paris hat hier sehr unangenehm berührt und eine animose Stimmung gegen diese Kritik hervor gerufen. Man bewundert im Gegentheil die helden- müthige Bravour, mit welcher 11000 Mann Sachsen im Verein mit 7000 Würtembergern einem fast vier fach überlegenen Feinde Stand gehalten haben. Auch beweisen die außerordentlichen Verluste der braven Sachsenrcgimenter, wie sie dem Feinde Widerstand ge leistet haben. Im übrigen meint man, daß dieselben sich, angesichts deS competenten UrtheilS des Bundes feldherrn , welcher diese Tage Ehrentage für die säch sischen Truppen genannt, über die vier Meilen weit vom Gefechtsfelde niedergeschriebene Kritik deS Herrn Herzogs beruhigen können. Deutschland. Die preußische Provinzial-Correspondenz sagt dem nun geschloffenen letzten norddeutschen Reichs a ge zum Abschiede Folgendes: - 2734 Der Reichstag tritt von dem Schauplätze zurück, um fortan der Gesammlvertretung der deutschen Nation seine Stelle einzuräumen. Er scheidet mit dem Bewußtsein, durch eine reiche und fruchtbare Wirksamkeit den Dank des Vater landes verdient und zur Begründung deS großen nationalen Baues wesentlich beigelragen zu haben. Schon durch seine frühere Thätigkeit und noch mehr durch seine jüngsten Be schlüsse und durch den patriotischen Inhalt der an den König gerichteten Adresse hat er Zeugniß dafür abgelegt, daß ihm ein volles Verständniß für die Stimmungen und die Be dürfnisse des deutschen Volks beiwohnt. In seinen Beschlüssen wie in der Adresse leiht er der Gewißheit Ausdruck, daß die deutsche Nation sich mit freudiger, begeisterter Zustim mung dem durch das Einverständniß der Fürsten geschafse- nen Werke anschließt, welches durch Herstellung von Kaiser und Reich nicht blo» die allein würdigen Namen, sondern auch eine tiesernste, vom Volksbewußisein ersehnte Weihe erhält. — Aus Berlin vom 14. Dec. berichtet die Ber liner Börsen-Zcitung: „Der Erfolg der nunmehr be gonnenen Zeichnung auf die 5proc. Schatzscheine deS Norddeutschen Bundes ist schon jetzt, und zwar hier sowol wie in London, ein so kolossaler, daß heute bereits eine vielmalige Neberzeichnung als sicher angenommen werden kann. — Im Augenblick wird hier wegen Aufnahme verschiedener Anleihen für französische Departements unterhandelt. Die Hierherkunft des Grafen Renard hängt mit diesen Unterhandlungen einigermaßen zusammen. Wir wer den auf die Details dieser Angelegenheit eingehend zurückkommen, schon um zu vermeiden, daß noch ein mal ähnliche Schuldverhältniffe, wie sie bei den west fälischen Obligationen obwalten, den deutschen Kapi talmarkt beeinträchtigen." -—Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: Nachdem wir mit den Adressaten des Lefaivre'schen Briefes fertig sind, ist es nicht ohne Interesse, den Brief selbst sich etwas genauer anzusehen. Dabei lassen wir die echt französische Ungeschicklichkeit ganz außer Acht, mit wel cher Hr. Lefaivre in Männern von der Art der Herren Lieb- knecht und Bebel die „Zukunft Deutschlands" repräsentirt sieht; nach den zahlreichen Blamagen, welche die französische Diplomatie in ihren Berichten über Deutschland sich zuge zogen hat, verschlägt eine neue Blamage mehr oder weniger nicht viel. Aber aus dem ganzen Briefe tönt eine Art von Sehnsuchtswalzer heraus, componirt zur Verherrlichung jener „guten alten Zeit", wo wir Deutschen von den Fran zosen mit dem Titel eines „Volkes von Denkern" beehrt oder, wenn man will, verunehrt wurden. Ja, das war eine nette gute Zeit; die Deutschen, denkend und gehorchend, die Franzosen, handelnd und herrschend. „Schmuz auf unser Haupt", daß wir abgefallen sind von dieser „großen deutschen Tradition"! Was fällt unsern erleuchteten Geistern" ein, daß sich eine „Sucht nach brutaler Herrschaft" ihrer bemächtigt hat! Das ist im höchsten Grade unpassend und unwürdig der „sNation von Denkern", die wir Franzosen „mit einer wahrhaft brüderlichen Liebe umfaßten". Ist der Unwille des französischen ConsulS über unsern Abfall von der „großen deutschen Tradition" nicht in hohem Grade berechtigt, ist es unsererseits nicht sehr undankbar, daß wir die „brüderliche Liebe", mit welcher Frankreich uns so oft „umfaßt" hat, jetzt mit gleichartiger „Umfassung" vergelten, und ist es nicht vermessen, daß wir die „Achtung", welche Frankreich wegen unserer vergangenen Tugenden uns zu zollen „uicht aufgehört hat", so leichtfertig in die Schanze schlagen, als ob es sich um einen Pappenstiel handelte? Man sieht, wir verstehen die Sehnsucht Frankreichs nach der guten alten Zeit sehr wohl; wenn wir dennoch vorziehen, in der mit 1866 eröffneten neuen Zeit, wo neue Lebensregeln gelten, zu leben; wenn wir ferner keine Lust mehr haben, auf unserer Seite Gedanken und Gehorsam zu üben und den Franzosen die That und die Herrschaft zu übexlassen, so ist an dieser ganzen Veränderung unserS Verhaltens nur jener leidige Egoismus schuld, den große Politiker — na türlich sehr mit Unrecht — als den unerläßlichen Nahrungs stoff gesunder Staaten bezeichn«!. — Dem Schwäbischen Merkur schreibt man aus Strasburg vom 7. Dec.: Der Betrag des durch das Bombardement verursachten Schadens soll dem Vernehmen nach durch die Mairie und ihre Commissionen nunmehr so ziemlich festgcstellt sein. Derselbe wird in runder Summe auf 50 Millionen ange geben, wovon fast drei Fünfiel auf Gebäude und zwei Fünftel auf bewegliches Eigenthum fallen. Selbstverständlich ist hier nur der unmittelbare Schaden in Berechnung genommen, nicht auch der mittelbar, z. B. durch den Ruin eines Ge schäft«, einer Kundschaft rc. entstandene. Ebenso natürlich sind auch die Festungswerke außer Berechnung geblieben. Preußen. Die Zeidler'sche Correspondenz schreibt vom 14.Dec.: „Voraussichtlich wird die heute beginnende Session deS Landtags eine sehr kurze sein, da sei tens der Regierung nur zwei Vorlagen in Aussicht stehen: der Etat und das Ausführungsgesetz zu dem Bundesgesetze über den Unterstützungswohnfitz, welches letztere zuerst dem Herrenhause vorgelegt werden dürfte." N Kassel, 14. Dec. Nachgerade scheinen diejenigen, welche die Kaiserin hier eintreffen liessen, die Uebcr- zcugung zu erlangen, daß man ihnen mit dem ersten Schnee auf dem Habichtswalde etwas weisgemacht hatte. Der Kaiser unternimmt jetzt fast täglich trotz des hohen Schnees weitere Spaziergänge. Den deutschen Journalen widmet der Kaiser sehr viel Aufmerksamkeit; er liest täglich außer den Hauptorganen der deutschen Presse die in Kassel erscheinenden Blätter. Die von einer Zeitung verbreitete Nachricht, der Kaiser sei nach Versailles abgereist, konnte nur Heiterkeit er regen. — Gestern erhielt das 11. Artillerieregi ment Befehl, alle bereiten Ersatzmannschaften sofort nach dem Kriegsschauplätze abgehen zu lasten. L krcslau, 8. Dec. Am 6. d. M. veranstaltete die musikalische Dilettantengesellschaft „Brumme I" ein Monstreconcert zum Besten der Hinterbliebenen Landwehrfamilien. Obwol diese Concerte, welche die Gesellschaft alljährlich für ähnliche Zwecke veranstaltet, sich stets einer grossen Beliebtheit erfreuen, so übte das in Rede stehende noch eine ganz besondere An ziehungskraft dadurch auS, daß die in Glogau intcr- nirien französischen Musiker verschiedener Regimenter darin mitwirkten. In liebenswürdigster Bereitwilligkeit ist von den betreffenden Behörden hierzu die Erlaub- niß ertheilt worden, und so war das bunte, vielseitige Programm durch ein noch bunteres Orchester berei chert. Die Einnahme belief sich auf 600 Thlr. und wird also nach Abzug der Kosten gewiß manche Fest freude in darbende Familienkreise bringen. Auch die hier weilenden französischen Offiziere waren zahlreich im Auditorium vertreten. Wir möchten überhaupt wünschen, dass unsere Gefangenen in Frankreich mit derselben Milde behandelt würden; dann könnten sie sich sicher nicht beklagen. Von Desertionen ist hier bisjetzt nur Ein Fall vorgekommen, und gewiß würde die Mehrzahl der Gefangenen es ihren wortbrüchigen Kameraden Übel zu danken haben, wenn, wie in Hirsch berg, sich die Fälle mehren und die Aufsichtsbehörden sich veranlasst sehen sollten, diesem ehrlosen Treiben durch Jnternirung der Offiziere in Festungen zu steuern. Es würde dies um so nöthiger sein, als die Erreichung der österreichischen Grenze keine Schwie rigkeiten bietet und, wie man von jenseit derselben hört, den Entflohenen in freier Reise bis Wien und Wei terbeförderung von dort durch den betreffenden Ge sandten jedweder Vorschub geleistet wird. — Während Vereine, Theater und Corporationen jeder Richtung in gleicher Weise wie die „Brumme" ihre Kräfte an- spanncn, um Weihnachtstische zu decken, haben die feisten Herren, die „hausblätterlichcn" Seelenhirten, nichts anderes zu thun, als für den „bedrängten Hei ligen Vater" die Seckel ihrer Kinder zu leeren, wofür sie ihnen allerdings den mit dem Unfehlbar- keitsstewpel versehenen Paß für das Himmelreich hin einschieben. Leider haben verschiedene Protestanläufe gegen das neue Dogma mit dem schmählichsten Wi derrufe zur Genüge darzethan, daß man eS heute kaum noch der Mühe werth hält, wegen religiöser Dinge zum Märtyrer zu werden, wozu Se. bischöfl. Gnaden die schönste Aussicht für alle Abtrünnigen eröffnete. Und, während unsere Heere feindliche Fe stungen stürmen, schickt sich unter seiner Obhut der Erbfeind der Humanität, der Jesuitismus, an, auch in unserer nächsten Nähe ein Bollwerk zu errichten. Baiern. LI München, 13. Dec. Auf der Tages ordnung der heutigen ersten Sitzung der Kammer der Abgeordneten standen nur Gegenstände von höchst unbedeutendem localem Interesse, die noch von der vorigen Session her im Rückstände geblieben wa ren. Die Sitzung war anberaumt zu dem Zwecke, um von der Staatsregierung die bekannten Vorlagen entgezenzunehmen. Aber obwol sämmtliche Minister anwesend waren, hat doch keiner derselben das Wort ergriffen. Es soll vorher noch eine gewisse Formali tät erfüllt werden müssen. Deswegen ist nun auf morgen abermals Sitzung mit gleich unwesentlicher Tagesordnung festgesetzt, und soll alsdann sowol die Bundesverfassung als auch der neue Credit für KriegS- bedürfniffe eingebracht werden. Heute begrüßte der Erste Präsident v. Weis die wieder versammelten Ab geordneten, gedachte mit Dank der Eintracht der deut schen Regierungen, des Heldenmuths und der Erfolge der Armeen, dann aber auch der vielen Unglücklichen, welche dieser Krieg als Opfer heische, und spricht unter dem Beifall der Versammlung die Erwartung aus, das Ministerium möge recht bald einen Gesetz entwurf vorlegen, durch welchen es die Mittel er lange, daß der Staat seine Schuld an die Unter stützungsbedürftigen bezahlen könne. Unter den Ge schäftssachen befindet sich die schon erwähnte Austritts erklärung deS Abgeordneten Friedrich Kolb, welche ganz kurz damit motivirr ist, daß er sich nicht mehr im Einklänge mit den Ansichten seiner Wähler befinde, daß er selbst seinen alten Principien nicht untreu werden könne. Nach dem bairischen Wahlgesetze be darf der Austritt eines Abgeordneten der Zustimmung der Kammer. Der Präsident eröffnete also über diese Erklärung die DiScussion. Niemand sprach ein Wort. Bei der nun folgenden Abstimmung und dann vor genommener Gegenprobe stimmten sämmtliche Libe rale für, sämmtliche „Patrioten" gegen die Gewäh rung des Austritts. Der Präsident erklärte denselben als verweigert. Ob nun Hr. Kolb zur Fortführung seines Mandats sich bekehren oder ob und wie die Majorität ihn zwingen wird, Abgeordneter zu bleiben, das muß abgewartet werden. — Die Linzer Tagespost brachte dieser Tage einen Artikel, überschrieben „D er Bischof von Passau", worin demselben warme Anerkennung für seine deutsche Gesinnung und sein negatives Verhalten gegen das UnfehlbarkeitSdogma gezollt ist. Der Artikel theilt am