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Wenn ich alle Daten über die letzten Treffen genau vergleiche, so komme ich zu dem Schluffe, daß die Franzosen viele Tage mit schweren Verlusten und fast ohne Schallen von Erfolg kämpf ten. Bin paar von ihren Bataillonen, darunter die Mobi len von der Garthe und die päpstlichen Zuaven, schlugen sich recht wacker; aber im Durchschnitt war ihr Kämpfen von nicht sehr guter Qualität, und ich bin zu der Annahme gelangt, daß die größere Schußweite des Ehaffepot von der größern Stetigkeit im Zielen der preußischen Truppen mehr als ausgeglichen worden ist. Der Geiammtverlust der Fran zosen während der ersten 10 Tage des November kann kaum hinter 50000 Mann zurückbleiden oder mag sogar noch be deutender sein. Unglücklicherweise gibt es kein Mittel, den Wunsch der Nation zu ermitteln und sestzustellen. Unter den Schwierigkeiten, wie sie einerseits aus dem Kriege, ande rerseits aus der doppelten Action einer pariser und einer Provinzialregierung hervorgehen, die oft nicht miteinander im Verkehr stehen und zuweilen getrennter Ansicht sind, ha- ben sich bisher alle Versuche zur Einberufung einer natio nalen Vertretung als verfehlt erwiesen. Die französische Presse ist als Exponent des Volkswillens geradezu werth- los. Und wüwol viele Personen von hohem Ansehen nach zugeben und sich den Bedingungen Preußens zu fügen wün schen, ehe da» ganze Land verwüstet ist, haben doch nur wenige den Muth, dies zu erklären, und denjenigen, welche den Muth hätten, fehlt es an Einfluß auf die Männer am Ruder. Ganz Aehnliches wird der Times aus dem Sü den Frankreichs geschrieben: In Bayonne trafen am 15. Dec. 600 Kranke und Ver wundete aus den letzten Gefechten an der Loire ein, zu de ren Aufnahme eine Anzahl von Truppen aus den Kasernen in Privatquartiere verlegt werden mußten. Eine starke An- zahl wurde nach der kaiserlichen Villa in Biarritz geschafft, welche schon um Anfänge des Kriegs von der Kaiserin zur Aufnahme von Verwundeten bestimmt worden war. Aus «llem, was um mich vorgeht, komme ich zu dem Schluffe, daß Gambetta mit schnellen Schritten in der öffentlichen Meinung sinkt und zwar infolge gewisser Schritte, welche nur durch große Unwissenheit oder durch großen Eigensinn erklärt werden können. — Der bisherige Correspondent des Daily Tele graph in Havre hat sein Quartier nach Le Mans verlegt, und meldet von dort aus unterm 18. Dec., daß fast sämmtliche Truppen, denen er unterwegs und an letztgenanntem Orte begegnete, Mobilgar disten waren, und daß sie geradezu aussahen wie Schafe, die zur Schlachtbank geführt wurden: Ich halte es keineswegs für klug, die verwundet aus dem Felde heimkehrenden Krieger und diejenigen, die zmn ersten mal Pulver riechen sollen, zusammenzuhringen. Ein besserer Plan zur Entmuthigung der jungen Truppen könnte nicht wohl ersonnen werden. Je mehr ich von den Leuten sehe, welche die Franzosen jetzt ins Feld schicken, desto mehr komme ich zu der Ueberzeugung, daß sie gegen die deutschen Veteranen nicht standhalten können. Hier und in der Um gegend stehen etwa 100000 Mann. Viele Soldaten ver sichern mich zwar, es feien ihrer 150000, aber ich bestehe auf der Genauigkeit meiner Schätzung. Die Kirchen und alle öffentlichen Gebäude sind mit Truppen belegt und viele Tausende haben vor der Stadt Lager bezogen. — Der französische General, der bei Nuits von den Badensern geschlagen wurde, Camille Cremer, ist eine ritterliche, aber etwas eitle Erscheinung. Kaum 34 Jahre alt, avancirte er vor einigen Wochen vom Kapitän im Generalstabe zum Brigadegeneral, eine Raschheit der Carriere, wie sie nur unter Gambetta vorkommen kann. Er selbst ist in Frankreich geboren, scheint aber von deutschen Aeltein abzustammen; we nigstens spricht er das reinste Hannoveranerdeutsch. — Ein römisches Blatt, der Tribuno vom 20. Dec., enthält bemerkenswerthe Mittheilungcn aus Bor deaux. Der Correspondent des genannten Blattes bezeichnet die Verwirrung, welche sich infolge der jüngsten militärischen Ereignisse der gesammten Be völkerung bemächtigt hat, als geradezu beispiellos: Die Verlegung der Regierungsdelegation hat wie ein Donnerschlag gewirkt, ganz abgesehen davon, daß niemand weiß, wo man die zahlreichen Bureaux der Uebergestedelten unterbringen soll. Im Hasen herrscht ein so kopfloses, sich selbst überstürzendes Treiben, daß man meinen sollte, die Deutschen stünden bereits vor den Thoren. Das Publikum protestirt mit großer Entschiedenheit gegen jeden Versuch des Widerstandes, falls der Feind in der That zur Occupation schreiten sollte. Man macht sich darauf gefaßt, in drei Wochen eine abermalige Retirade der Machthaber zu er leben, und kurz nach deren Flucht dem Sieger in die Hände zu fallen. Die wohlhabenden Familien beginnen bereits die Stadt zu verlaffen. Die Helden von Bordeaux hätten sich freilich vor fünf Monaten, als ihre Presse so weidlich in das KriegSgeheul der Pariser mit einstimmte, nicht trän- men lassen, daß ste unmittelbar von den Ereignissen des Kampfe», den sie heraufbeschworen, bedroht werden könnten! — Der Jnde'pendant des Basses Pyrenees enthält einen Artikel, worin das Dunkel gelöst werden soll, welches noch auf den Unterhandlungen ruht, die der Capitulation von Metz vorausgingen. Wir ent nehmen demselben Folgendes: Gleich nach der Capitulation von Sedan und der Pro- clamation der Republik legte Graf v. Bismarck da» Project zu einem Vertrage auf folgenden Grundlagen vor: Lesfion von Strasburg und eine» Theile» von Deutsch-Lothringen; Abtragung der Festungswerke von Metz; Abdankung Napo leon'» IH. und Regentschaft der Kaiserin. Der Vertrag sollte vom Senat und dem Gesetzgebenden Körper, der in Amiens zusammentreten sollte, ratificirt werden. Die Rhein- armee sollte Metz mit ihren Waffen verlassen, jedoch unter der Bediogung, während dreier Monate nicht gegen Deutsch, land zu dienen, da, wa» aber nicht wahrscheinlich, die Kam mern dem Vertrage ihre Zustimmung verweigern könnten. 8835 Bazaine und seiu« Armee sollten die Kammern beschützen und di« Ordnung in Toulouse, Lyon, Marseille rc- Herstellen. Endlich sollte die deutsche Armee Pari» einschließen und die Bevölkerung durch die Hunger-uoth zur Uebergabe zwingen. Dieser vom Kaiser gebilligte Vertrag wurde Bazaine mit- getheilt, der seine Zustimmung gab, jedoch sür sich selbst so au«gedehnte Gewalten stipulirtc, daß die Diciatur eher ihm al» der Kaiserin angehört hätte. Die provisorische Zustim mung Bazaine'S wurde vom General Boyer nach Versaille» gebracht und dort angenommen. General Boyer begab sich nun nach England, um die Zustimmung der Kaiserin zu erlangen. Die Kaiserin verweigerte während 36 Stunden ihre Unterschrift; endlich gab sie aber nach und unterschrieb den Vertrag. E» überkam sie aber alsdann Reue; sie ließ den General Boyer zurückrufen, und unter dem Vorwande, daß sie auf ihrer Abschrift einen Jrrthum verbessern wollte, verlangte sie den Vertrag nochmals zu sehen. Der General Boyer händigte ihn der Kaiserin ein, und sie zerriß ihn. Der General Boyer kehrte nach Metz zurück, und zwei Tage später fand die Lapitulation statt. Man behauptet, daß die Kaiserin gesagt habe: ,,Jch habe alle Unehre ohne irgend- einen Nutzen für mich übernommen, denn Bazüne wird mich mit meinem Sohne bald wieder verjagen und alle Ge walt für sich allein nehmen." — Vor einiger Zeit meldete die Kölnische Zeitung, daß Prinz Napoleon persönliche Schritte beim Ge- neral Changarnier gethan habe, um diesen zu be stimmen, sich bei einer Restauration des Kaiserreichs zu betheiligen. Dies wird jetzt durch ein Schreiben bestätigt, welches der Baron Evain, früher Repräsen tant in der Gesetzgebenden Versammlung von 1849/51, an den ProgreS des ArdenneS gerichtet hat. Die Köl nische Zeitung theilt dasselbe in Nachstehendem mit: Da ich augenblicklich abwesend war, so lese ich erst heute in Ihrer Nummer vom 9. Dec. einen „Bonapartistische Verschwörung" überschriebenen Artikel, in welchem Sie sagen, daß der General Changarnier in Brüssel den Besuch de» Prinzen Napoleon erhalten habe, und Sie fragen, welche Aufnahme der General diesem Mitgliede der kaiserlichen Fa milie hat zutheil werden lassen. Da ich seit langen Jahren in intimer Beziehung zum General stehe, so halte ich dar- auf, den Zweifel zu verscheuchen, welchen Ihr Artikel im Geiste derer, welche den zugleich so edeln und so französi schen Charakter meines alten Freundes nicht kennen, her- vorrufen konnte. Es ist wahr, daß der Prinz Napoleon den General Changarnier besucht hat; er wagte ihm Anträge zu stellen, welche dieser mit der Verachtung zurückwie», die sie verdienten, da er sich in nichts einem düstern Werke anschließen wollte, dessen Verwirklichung für Frankreich die höchste Demüthigung und Schande sein würde. Empfangen rc. Großbritannien. ** London, 24. Dec. Sei es, daß das nahe WeihnachtSfest die seit einiger Zeit gegen Deutschland so bissige englische Presse sanftem Regungen zugängig gemacht hat, oder seien eS die uns aus dem Süden und Westen Frankreichs neuerdings in überreichem Maße, besonders aus Lyon, zugehendeu Nachrichten über die unerhörte Anarchie, die überall herrscht, welche die Eifersüchtigen für ihre eigene Haut im eigenen Hause bangen läßt und sie Deutschland wie der zuwendet — genug, die Thatsache ist sicher, daß unsere Heißsporne der luxemburger Frage recht, recht sanftmüthig geworden sind. Die Daily News z. B. geht heute sogar so weit, sich für ihre gegen den Bundeskanzler gemachten Ausfälle zu entschuldigen. Von der Pille, welche der Irish University von der Universität Göttingen verabreicht worden, hat bisjetzt noch kein Blatt Notiz genommen, obgleich die Ant wort des deutschen akademischen Körpers recht wohl bekannt ist; dagegen tractirt man das Publikum mit sogenannten neuen Ausschreitungen der Militär- und Civilbehörden gegen die Presse in Deutschland. Die Vossifche Zeitung sei confiScirt und dänischen Blättern unter schwerer Strafe der Eintritt in Schleswig ver boten worden; ja, man behauptet, daß ein preußischer, außerordentlich musikalisch begabter Minister damit umgehe, eine ganz aus dem katholischen Ritus ent lehnte Liturgie für die protestantische Kirche zu com- poniren und einzuführen; einige Blätter gehen in ihren Anklagen gegen diesen Minister so weit, ihm an zudichten, daß er, der fromme Herr, unter dem Ein fluß einer noch frommem Gemahlin, mit Hülfe der Ultramontanen darauf hinarbeite, daß der Heilige Vater seinen Wohnsitz in der Stadt des Kladdera datsch nehme und die Ohrenbeichte wieder eingeführt werde. „Schöne Aussichten das für Deutschland!" heißt eS dann. Besser wäre es gewesen, die Deut schen hätten nach Sedan Friede gemacht, und wären, statt ihre Grenzen gegen Frankreich zu sichern, heim gekehrt, um ihre bedrohte innere Freiheit zu schützen Die englischen Zeitungen, so glaubt wenigstens Ihr Correspondent, übersehen, daß daö deutsche Volk, das mit Frankreich fertig geworden, dessen Söhne Spi- cheren und die Höhen von Gravelotte stürmten, sicher- lich auch stark genug sein wird, mit einem Ministcr- lein fertig zu werden. — Vom Kriegsschauplätze cursiren hier, außer den Berichten über den am Mitt woch zurückgeschlagenen Ausfall aus Paris, nur Ge rüchte, von denen das eine von einer unentschiedenen Schlacht zwischen Manteuffel und Faidherbe spricht; andererseits wissen wir, daß das Garibaldi'sche Corps nicht allein infolge von Krankheiten, sondern auch durch Intriguen im eigenen Hauptquartier einer völ ligen Auflösung nahe ist. Oberst Canzio und andere höhere Offiziere haben ihre Entlassung eingereicht, und nur der Umstand, daß ein großer Theil der Herren das EquipirungSgeld nicht wieder zurückerstat ten kann, läßt Garibaldi hoffen, seinen Stab erhalten zu können. -s-London, 22. Dec. Der Empfang der Deputa tion des norddeutschen Parlaments in Versailles wird von Daily News mit einem Commentar begleitet, der sich um das zukünftige Deutsche Reich dreht und in der Frage gipfelt: „Was haben wir von Kai ser Wilhelm zu erwarten?" In der Antwort auf diese Frage heißt eS: E« gibt Leute, welche befürchten — und die unvorsich tigen Aeußerungen schwärmender Professoren geben einigen Grund zu dieser Annahme —, daß das neue Reich borussi- ficirt und in einem ganz bedenklichen Grade kriegerisch ge- macht werden wird. Es ist nicht zu bezweifeln, daß aus al len Seiten Deutschland von lockenden Provinzen umgeben sein wird, deren Besitz den Deutschen begehrenswerth er scheint, und daß sich dem Reiche mancher für Preußen gün stige Vorwand bienn wird. Wenn das neue Kaiserreich so kriegerisch und rücksichtslos werden sollte wie weiland Na poleon I., so wird ,e» ihm nicht an Entschuldigungen für Annectirungen mangeln, und wenn die Drohung, eine ge wisse Provinz zu annectiren, ein gewisses Königreich, das eine sehr bequeme Secküste besitzt, vermögen sollte, sich dem Reiche anzuschließen, so könnte niemand sagen, daß ein sol ches Ereigniß ohne seine Vorboten gewesen sei. Indessen wir möchten uns gern bessern Hoffnungen hiugeben. Kaiser Wilhelm kann nicht auf immer Inhaber des Kaiserthrons bleibe», und in Deutschland sind Einflüsse in der Ausdeh nung und im Wachsen begriffen, gegen welche der Feuda lismus der Hohenzollern sich nur schwer behaupten wird. Sollte es dem jetzigen Könige gegeben sein, da» Kaiserreich in Gang zu bringen, so brauchen wir ihm seine jedenfalls nur kurze Regieruugszeit auf dem Kaiserthrone nicht zu mis- gönnen. — Ueber den Vortrag des Pater Hyacinth 'n London erhielten wir fcrnerweit noch folgende Mit- theilung: „Der beredte Pater Hyacinth, der sich jetzt be kanntlich in London aufhält, hielt dort vor wenige« Tagen einen Vortrag über den gegenwärtigen Krieg, dessen Ursachen und muthmaßliche Wirkungen er so freimüthig und gerecht beurtheilte, als man dies von einem Franzosen nur verlangen kann. Es sei ein in Frankreich weitverbreiteter Wahn gewesen, dem auch Männer von Bedeutung und Ansehen gehuldigt hät ten, daß die Einigkeit Deutschlands eine Demüthi gung oder Drohung für Frankreich sei. Beides sei falsch. Wenn die französische Regierung Einmischung in die innern Angelegenheiten Deutschlands vermieden hätte, wenn sie den unseligen Gedanken, die sogenann- ten natürlichen Grenzen zu erwerben, aufgegeben hätte, so würde kein Angriff von deutscher Seite zu befürch ten gewesen sein! Die Einigkeit Deutschlands sei eine Nothwendigkeit wie die Italiens, und thöricht sei es gewesen, sie hintanhalten zu wollen. Leider aber hät ten dynastische Beweggründe und der innere Zustand des KaiserthumS den Kaiser getrieben, den Vorurtheilen gewisser Staatsmänner und Publicisten, den Leiden schaften des Volks nachzugeben. Der Besitz des Elsasses und Lothringens sei nur von secundärer Bedeutung; obwol ihr Verlust bedauerlich wäre, seien sie doch zu Frankreichs Größe nicht unumgänglich nöthig. «Einige meiner Landsleute sind so weit gegangen, zu sagen, daß Frankreich durch diesen Verlust zum Range einer zweiten Macht herabsinken werde. So dachte man auch in England, als Calais an Frankreich verloren ging, und heute?» Die Resultate dieses Kampfes sind nach Hyacinth folgende: ein mächtiges Centrum der Civi- lisation in Deutschland, das für eine friedliche und freiheitliche Entwickelung wirksam sein werde; Frank reich sich selbst wiedergegeben und in Stand gesetzt, die gerechten Versprechungen der großen Revolution in Wahrheit zu erfüllen, und endlich — als mittel bares, aber nicht minder wichtiges Resultat — die Be freiung Roms, welche die Entwickelung der Kirche in neue Bahnen treiben werde." Belgien. Aus Antwerpen wird von einem neuen Flucht versuche der in den dortigen Forts internirten französischen Soldaten gemeldet. In dem Fort Nr. 3 zu BorSbeeck hatten dort eingesperrte Turcos versucht, auS der Kasematte einen Minengang zu graben, um dadurch zu entwischen. Da die Forts aber mit Wassergräben umgeben sind und das Wasser stieg, so drang er in die Kasematte und die Turcos gerie- then in Angst, zu ersaufen, machte« einen üngeheuern Lärm, zerschlugen Thüren und Verschlüge, und als die Wache kam, gab eS ein fürchterliches Gedränge an der AuSgangSthür. Die Offiziere hatten die größte Mühe, die Turcos in Ordnung zu halten, und im Gewühle sind 13 davon entwischt, die noch nicht wie dergefunden sind. Die übrigen sind in ein anderes Fort abgeführt worden. — Der brüffeler GauloiS enthält einen längern Artikel, worin er sich mit großer Energie dagegen ausspricht, daß die französischen Offiziere, welche sich in deutscher Kriegsgefangenschaft befinden, das gegebene Wort brechen. — Die Kölnische Zeitung entnimmt einem Schreiben aus Brüssel vom 24. Dec.: Gestern fand in der Ambulance I- (Rue de Progris)