Volltext Seite (XML)
, oder von -men. den seine e Zeit reich Nutzkow ist seiner Zeit lität, daß von einer es Werks, ätten drei ll auS die- iclesen, so en denken- cen; man , Gefühle ens, wel- t gesuchter bewußtsein zfräulichen >rten hätte selyn, des- z alle Rc- n- Bona- PriesterS, aller An- -inter den , humori- >edcmann; ichen Nei- m Diener aben" mit ünstlerisch das alles n Mönchs auenswelt m — dem i Wande- bci alle- sectmittcl- tuationen och sei es en, welche a Werke, Klarheit oen mag. hung des „Rittern e Dichter >'s „Rit- allüberall agcn auf Letztere e. Wer vor sich?' erskirche chluß des n? Wer chcn von i bleiben - dem er- n sich in ß Weise, rzel mit in dem en Dich- Zartheit ng. klichung enthüm- miß des nschmei- aufthut, dankbar er selbst das mit >f einem a hatte : anae- Oer be- «dem er rs von che sich n) traf n, «vo äer den i Ver- g ohne Werke )tc mit Weitc- Zamm- >o» ge- eskinde Dienstag. LeiPtig. Di« Zeitung en scheiu« mit «»«»ahme de« So»»tag« titglich nachmittaqt für de» folgenden Tag. Preis für da« Bierteljahr l'/, Thlr., jede einzelne Nummer > Ngr — Nr. 279. — M. November 18S8. Dciltslhk Allgcmmk Mmg. «Wahrheit und Recht, Freiheit uud Gesetz!» Zu beziehen durch alle Pv- ämter de« In- und Ausland««, sowie durch die Sroedltion l» Lripfig (Querstraße Nr. N Insertionsgcbühr für de» Raum einer Zelle 2 Ngr. Deutschland. Frankfurt a. M., 27. Nov. In der Bundestagssitznng vom 25. Nov. (vergl. den Bericht unser- frankfurter Korrespondenten in Nr. 277) legte, wie die frankfurter Blätter noch mittheilen, daS Präsidium eine ihm von dem großbritannischen Gesandten überreichte Note vor, mit welcher der selbe eine Circulardepesche des StaatSsecretärs des Aeußern vom 17. Nov. mittheilt, nach deren Inhalt die zu London jüngst erfolgte Veröffentlichung von Berichten des ObercommiffarS der Jonischen Inseln eine ganz unbe rechtigte gewesen und lediglich durch noch nicht ermittelten Unterschleif mög lich geworden ist, die in jenen Berichten entwickelten Ansichten aber von dem großbritannischen Cabinet, welches die Bestimmungen der Verträge hin sichtlich der Ionischen Inseln aufrecht zu halten sich verpflichtet finde, nicht getheilt werden. Die großherzoglich badische Regierung, ließ ihre Zustim mung zu -den von der HandelSgesetzgebungScommisfion in Nürnberg in Be treff der Allgemeinen Wechselordnung gestellten Anträge erklären. Preußen. 4 Berlin, 27. Nov. Der Prinz Friedrich Wilhelm nimmt, wie wir erfahren, sehr regen und lebendigen Antheil an allen Staats geschäften, wobei derselbe eine Klarheit und eine Einsicht in die wirklichen Ver hältnisse und Bedürfnisse des Landes entwickelt, welche einen überaus freudigen Eindruck im Staatsministerium machen sollen. — Die vom jetzigen Oberpräsi denten der Rheinprovinz, Hrn. v. Pommer-Esche, bisher im hiesigen Han delsministerium eingenommene Stellung als Unterstaatssecretär wird, wie wir hören, nicht wieder besetzt. Die Directoren der verschiedenen Ab- theilungen deS Handelsministeriums dürften fortan stets unmittelbaren Vor trag beim Handelsminister haben. — Das Ergebniß der Wahlen zum Ab- geordnetenhause scheint in den verschiedenen hiesigen ministeriellen Kreisen als ein befriedigendes erachtet zu werden. Die Besorgnisse, welche von man cher Seite laut geworden sind, werden in diesen Kreisen nicht gelheilt. Das Gesammtergcbniß wird als ein Vertrauensvotum des Landes für die Negie rung betrachtet. Was doclrinäre Anschauungen anbetrifft, von denen viel leicht noch manche der Gewählten behaftet sein könnten, so möchte für solche einseitige Richtungen, welche mit den wirklichen Zuständen Preußens im vollen Widerspruche stehen, keine Aussichr vorhanden sein, sich im Abgcord- netenhause, noch weniger aber im Lande selbst je zur Geltung zu bringen. Es ist hier in den letzten Tagen vielfach zur Sprache gekommen, auf wen daS kommende Abgeordnetenhaus seine Augen bei der Präsidentenwahl in erster Reihe richten werde. Die Stimmung für den Grafen v. Schwerin- Putzar ist in dieser Hinsicht eine so überwiegende, daß wol nicht der ge ringste Zweifel obwalten kann, daß derselbe zum ersten Präsidenten des Ab geordnetenhauses gewählt werden wird, zumal sich auch schwer in die Wag- schale fallende Stimmen für ihn und keinen andern aussprechen. — In Be zug auf den vom Geh. Oberfinanzrath v. Viebahn hcrausgegebenen ersten Theil der „Statistik deS zollvereinten und nördlichen Deutschland" haben wir noch anzuführen, daß durch gütige Mittheilungen der Landesbehörden auS den meisten der betreffenden Staaten eS gelungen ist, den Bestand, die Größen und Einwohnerzahlen der einzelnen Landeskörper und ihrer Unter- abtheilungen meistens in größerer Genauigkeit zu ermitteln, wie die bishe rigen statistischen Werke sie ersehen lassen. Hierdurch ward die Möglichkeit geboten, die ältern Landeseintheilungen, aus denen die gegenwärtige Gebiets gestalt Deutschlands hervorgegangen ist, mit mehr Genauigkeit zur An schauung zu bringen, als dies früher bei der Unzulänglichkeit zuverlässiger Quellen möglich war. In dem umfassenden Werke sind somit die Zahlen- und Größenübersichten der Kreise, Standschaften und Territorien des Deut schen Reichs, der Gebiete Deutschlands in der Nheinbundszeit traurigen Andenkens, des jetzigen Deutschen Bundes, des Zollvereins in seinem früher» und gegenwärtigen Umfange und der Verbindungen der Stromuferstaaten geliefert. Durch Zugrundelegung bieser zuverlässigen amtlichen Quellen ist eine genaue .Kunde von der Entstehung und Entwickelung der hcntschen Staatenverbindungen gegeben. Die volle Kenntniß des Bestehenden ist na türlich die unerläßliche Bedingung seiner richtigen Beurthetlung und Werth- schätzung, mit einem Worte, die Grundlage eines gesunden und nachhalti gen FortschreitenS zum Bessern. Gerade in dieser Beziehung möchte das Werk zur Ernüchterung mancher Ideologen beitragen, die durch das selbe aus den Wolkenregionen auf die wirkliche Erde werden herabgc- holt werden. — Die Namen der zu wählenden 352 Abgeordneten sind Nun voll ständig bekannt. Es befinden sich darunter 105, welche im Abgeordneten hause schon in der Legislaturperiode der Jahre 1856—58 Sitz gehabt ha ben und wieder gewählt sind. Es sind 17 mehrmals gewählt, nämlich: Staatsminister v. Auerswald fünfmal, Oberbürgermeister Grabow viermal, Graf v. Schwerin viermal, Staatsminister v. Patow dreimal, Hr. v. Becke rath, Hr. v. Blömer, Oberprästdent v. Bonin, Hr. Eckstein, Geheimrath Mathis, die HH. Milde, Pelzer, August Reichensperger, Scheller, v. Schell witz, Veit, Georg v. Vincke, v. Vtnckc-Olbendorf je zweimal, sodaß auf diese 17 Abgeordneten 42 Wahlen gefallen find. Vorausgesetzt, daß dieselbe» sämmtlich eine Wahl annehmen, sind noch 25 Nachwahlen zu vollziehen. — Wie die Berliner Börsen-Zeitung vom 28. Nov. sagt, seien die Ge rüchte, daß die aus dem vorigen Ministerium in daS gegenwärtige herüber- nommenen Minister deS Handels und der Justiz doch noch nachträglich aus dem Cabinet auSscheiden würden, in den letzten Tagen wieder so viel fach laut geworden, daß sie davon Notiz zu nehmen für passend habe er achten müssen. — Der Neuen Hannoverschen Zeitung wird aus Berlin vom 26. Nov. über die beabsichtigte Aufhebung der Landwehr geschrieben: „In Be treff der Aendcrungen, welche der Ansprache des Prinz-Regenten an daS Staatsministerium zufolge für unsere HeereSverfassung in Aussicht genom men sind, liegt im Kriegsmintstcrium ein Plan vor, welcher gutem Ver nehmen nach dahin geht, die Landwehr dem stehenden Heere cinzuverleiben. Die bestehenden Landwehrregimenter würden aufgelöst, dafür aber die Li nienregimenter durch Erhöhung der auszuhebenden Mannschaft um ein Dritt theil verstärkt, und sodann für die gesammtc Mannschaft die Eintheilung der Regimenter, welche bisher aus drei Bataillonen bestanden, in sechs Ba taillone eingeführt werden. Die Kriegsstärke der Regimenter wäre nach dem in Aussicht genommenen neuen Organisationsplane durch Einziehung der nach Erfüllung der dreijährigen Dienstpflicht zur Reserve entlassene» Mannschaften zu bewirken, welche letztere auf diese Weise an die Stelle der Landwehr treten. Mit der Einverleibung der bisherigen Landwehrbataillone in das stehende Heer treten die Landwehroffiziere in das Verhältniß beur laubter Linienoffiziere, welche ihre Uebungsdicnstpflicht fortan, gleichwie die Wehrmänner, letztere in ihrem neuen Verhältniß als Reservisten bei der Linie abzulcisten hätten. Behufs Besetzung der ständigen Offizierstellen der neuen Bataillone würde eine Vermehrung der Offizierstelle» erfor derlich werden, und scheint auf eine solche auch die bereits im Werke stehende Creirung von sechs neuen Stabskapitänstellen für jedes Regiment hinzudeuten. Behufs Beschaffung der hierzu wie zu der gesammten in Rede stehenden Organisation erforderlichen Geldmittel soll eine Erhöhung deS Mi- litäretatS (wie man sagt, um 3 Mill. Thlr.) beabsichtigt sein, und ist der darauf bezüglichen Vorlage mit der nächsten Landtagsscssion enlgegcnzusehen. Bei der Bemessung der Summe wurde neben der Vermehrung der Offizier stellen dem Vernehmen nach auch auf eine Verbesserung der'Ofsiziergehalte der untern Chargen Bedacht genommen. Wir geben diese Version des dem Kriegsministerium gegenwärtig vorliegenden PlanS nach Angaben, welche in orientirten Kreisen cursiren, und für deren Glaubwürdigkeit der Umstand spricht, daß in diesen Tagen ein Circular erlassen wurde, welches die Re gimenter beauftragt, ihre Offizieraspiranten, ohne Rücksicht darauf, ob sie Vacanzen haben oder nicht, zum Eramen zuzulaffen, womit de» Regimen tern schon in nächster Zeit eine über ihren bisher nach dem Bedürfniß von drei Bataillonen bemessenen Etat weit hinausgehende Zahl von Offizieren zugeführt werden dürfte. Ob diese Maßregel darauf abzweckt, die Bedürf nisse der Regimenter an Offizieren durch die ganze Atmee auszugleichen, oder ob dabei an den Ersatz für die wegen Einverleibung der Landwehr neu zu creirenden Stabskapitänsstellen gedacht wurde, muß freilich einstweilen noch dahingestellt bleiben." — In der Nacht vom 25. Nov. wurde Kösen Plötzlich durch Feuer signale alarmirt. Der Cursaal stand in lichten Flammen. Der südöstliche Theil desselben ist bis auf die Umfassungswände niedergebrannt. Auch der Salonraum selbst hat sehr viel gelitten. Von den Mobilien hat manches gerettet werden können, da volle Mondhelle und Luftstille das Rettungsge schäft sehr begünstigten. Der Pächterin des Etablissements, die allein mit drei Kinvern in» obern Raume schlief, schlugen beim Erwachen bereits die Flammen entgegen. Das Feuer ist im Parterreraum und, wie man von Kösen schreibt, ganz unzweifelhaft nur durch einen unglücklichen Zufall entstanden. (Magd. C.) Baiern. ^Äus Baiern, 27. Nov. Der Redacteur der Historisch politischen Blätter, Edmund Jörg, welcher in der letzten Zeit etwas auf- fallcnderweise die Aufmerksamkeit auf seine Person zu lenken gewußt hat, ist in ebenso auffallender Weise und ebenfalls in seiner Person für sein Vorgehen bestraft worden. Er ist von seinem Amte, das er ani Reichs, archiv in München bekleidete, auf ein untergeordneteres in Neuburg a. d. D. versetzt worden. Für Hrn. Jörg ist das gewiß empfindlich genug- die all gemeine Meinung aber ist mit dieser Versetzung sicherlich mebr einverstan den als mit jener des Professors Weis. Dennoch wäre zu bedenken ge wesen, ob nicht auch sie besser unterblieben wäre. — Seit einigen Tagen verweilten außer dem ohnedies in München restdirenden Erzbischof noch der Erzbischof von Bamberg und die Bischöfe von Augsburg und Passau dortselbst. — Einem vielfach verbreiteten Gerücht zufolge wird der neue Landtag Mitte Januar einberufen werden.