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.W»- fürsew« ; der ver- kd König bergericht Wickelung rteilichkeit ) UM bet in um so ir Grund nm dem t zu wer be, seine Vertrag, nur die n zurück- von der ! gemäß, irll macht md, ihre bestimm- Staaten, rt ziehen, iandpunkt »echt, die reilasfung r andern ng Preu- nd unge reinigten : erwählt ine AuS- ache blieb Ishburton eschlagene vour auf nienS in aß Eng- Sgemächt; esem Au- e Politik -ntgegen- von hier nd und >ie Reden cmee und r um so feste und oon offi- sche, der , Coali- französt- wiener cen auf- ntene- Frieden In dem echt noch ung der t gleich- n Trup. ärsch zu t ist, so rrch den bringen. Eng- :, welche schreiten mgresses 'ff-, die ser An- 'orschlag chon im en ließ, isttzung. iich mit »r dem de St en Ver schlecht Woh- ür Ge- 943 werbe und Landwirthschast schädliche Absorption von Kapital und Arbeits kraft. Di« Herbeiziehung großer Arbeiterscharea nach Paris sei ebenso ge fährlich als die VerauSgahung großer Summen für Lurusbauten. DaS Jahrhundert, welche» Versaille gebaut, habe dem folgenden eine furchtbare Revolution hinterlassen. Nogent St.-Lattren- sucht die Befürchtungen deS Vorredner- nach der Reihe zu widerlegen. DaS Gesetz schaffe dem Volke auf 1V Jahre sichere Arbeit. Die Zahl der Neubauten in . Paris übersteige beträchtlich die der Demolirungen. Gerade die niederzureißenden Quartiere seien Hauptherde der Revolution, die beabsichtigte Eapitalverwendung eine höchst productive. Der Ackerbau werde die vorübergehende Krisis schon er tragen können. Morin auS dem Drömedepartement spricht für daS Gesetz. Der Menschenstrom, den die Eisenbahnen nach Pari- brächten, mache brei tere Straßen nöthig, ebenso die strategischen SicherheitSrückstchten. Die Han- delSkrisiS werde gerade durch das projectirte Unternehmen nm so schneller ihrem Ende entgegengeführt. Vicomte de Clary schließt sich durchgehends deck ersten Redner gegen daS Gesetz an. Die Arbeiter, welche man zum Pgu der Umfassung-mauer nach Paris gerufen, hätten die Bastille ge stürmt, diejenigen , welche man zur Ausführung der Befestigungen herbei gezogen, die Revolution von 1848 gemacht. StaatSrathsPräfiddnt Barsche Macht den Einfluß geltend, welchen der Sitz der Centralverwaltung in Pa ris auf den Menschenzusammenfluß daselbst ausübe. .Ferner hätten die De partements in den Jahren 1831—58 nicht weniger als 1713 Mill. Zu schuß z» gemeinnützigen Arbeiten pom Staate empfangen, Paris blos 59 Mill, oder 3,45 Proc. Paris zahle dem Staate weit mehr, als eS von ihyr empfange. Im gegenwärtigen Falle handle eS sich zudem um einen Gtaätszweck, Nin die Ruhe des Landes Endlich werde durch die Fort- sehunA der großeü Bauten einer gänzlichen Stockung in de» Gewerben der Bauhanhwerker vorgebeugt. Nachdem hierauf der Gesetzentwurf angenom- meN wordeil war, erklärte der Präsident die Session für geschlossen und die Mitglieder trennten sich Unter dem Rufe: ES lebe der Kaiser!" Großbritannien. London, 10. Mai. Das UntersuchungScomiti der Wahlbetrüge- reten, welche bei Gelegenheit der Wahlen in Limerick stattf-nden, hat bfschlossen, daß die Dahl deS Parlamentsmitglieds Major Gawan null und nichtig erklärt wird; daß er schuldig der Bestechung durch seine Agen ten: ist; »b«r daß die Bestechungen ohne des MajorS Wissen und Willen geschehen. tz London, 11. Mai. Wir stehen einer Ministerkrisis näher, als die« Freunde der Regierung glauben wollen. Wie ich kurz vor Postschluß erfahre, habpn heute zwei Versammlungen conservativer und liberaler Mit glieder des Unterhauses stattgefunden , um die Fühlhörner .auszustrecken, in wieweit Pas Ministerium auf.Unterstützung rechne» könne. Das Resultat der ^gestellten Proben spll nichts weniger als befriedigend^ausgefallen sein, und soydsrharerweise sind im konservativen Lager dir meisten Schwierig keiten gefunden worden. Etwa 40 Mitglieder dürften nicht mit dem Mini sterium gehen, Mil sie sich durchaus nicht mit Lord Ellmbvrough's Depesche an Lord Canning einverstanden erklären können. Hingegen soll im liberalen Lager, namentlich in jenem der „Hundertundzwanzig" vom Comitc'saal Sfr. 11, der enfschiedene Wifle vorherrschen, gegen den Antrag des Pecliten Cardwsll, der. nebenbei zu den intimen Besuchern voll Cambridge-House gehört, zu stimmen. Ueber einen Punkt ist man hitr vollständig noch im Unklaren; während nämlich in RegierungSkreisen behauptet wird, daß Lord Derby das Parlament, auflösen werde, will mgn in Cirkeln, welche die WMuyg Lord Pälmerston's repräsentiren, wissen, dgß .die Königin und äste einflußpeichen Personen bei Hofe einer Parlamentsauflösung im hohen Grgde ungünstig sinh, DaS Abendorgan Lord Palmerston s stellt unge fähr dieselbe Behauptung auf, und zweifelt überdies daß Lord Derby zu diesem Mittel greifen würde, „blo.S uip einigen hungerigen Abhängigen einige Wochen mehr Gehalt zu gebend Darin liegt allerdings nicht die Frage für die gegenwärtige Regierung. Die Zuversicht in den Sturz des MtUisterküw- feitest- derD und Ruffelliten geht so weit, daß sie glauben , das' MistraueUsvotum Cardwell s werde nicht zur Abstimmung gelangest dürfen, sondern einfach im affirmativen Sinne angenommen wcr- dfn. Ob dfese Annahme nicht zü weit geht, wird sich zeigen müssen. Aber leugnen läßt eS sich nicht, daß die Dinge, sowie sie istr Momente für das Mististerium 'stehen, selbst Hessen eifrigsten Freunden kein großes Vertrauen einflößen. — Nachschrift (6 Uhr abends). Wie ich. eben erfahre, habest die Magnaten der Ostiüdifchen Compagnie gleichfalls dem Ministerium den Rücken gekehrt und in einer heute abgehaltenen Geheimsitzung ein Vorspiel zstm" Mi-ttaüfn-votUm gd'spiflt, indem sie ihr voÜes Vertrauen i» die Po- Canllillg's aUSsprachcn, während sie Lord Ellenborppgh's De- pfsche sticht- weniger älS „hochverrätherisch" fanden. Ich gebrauche das Wort, wie eS mir mitgftheill wurde. UebrigfnS findet sich das Wort „ver- rätherisch" auch in dein Abfstdorgaste Lord Palmerston'- auf hie Minister ängewestdet, wie überhststpt in dest DfstendctubS, wo die Partisane der Whighäuptlinge verkehrest, eine'Gprache gegeN die Regierung aeführt wird, die'mehr al^ ühermüthsg klingf, Die Börse war heute fest, sowki ein Zetch-ll, Pätz'M 'dpohtNd^PäkraweNtSauflöfün^ Nicht so schlimme Eindrücke erzE, 'al- die CityykfE der MtfllepstonäWkt erklären, s)vaß Earl of Ellenborough seiüe Entlassung aü- dem Ministerium gegeben und diese von der Königin angenbmmcn worden ist, haben wir bereit- vorgestern durch Pen Tel,gräpl^ey erfahren. D. Red.) - 77. Lorp Fitzgerald hat .sich im Mwrhause geweigert, die Höhe der für die «NgWest,Maschinisten geforderten Entschädigungssumme anzugeben. — Rothschild ist mit 221 gegen 196 Stimmen in den in der Judenfrage niederzusetzenden Ausschuß gewählt worden. — Die Königin von Portugal ist am 12. Mai nach Lissabon abgcreist. Belgien. - i-Äu» Scltzien, 9. Mai. Die allgemeine Entmuthigung hat einen neuen Ausdruck bekommen; nachdem der Abg. Vandcupeereboom in der Kammer erklärt hatte: „Wir sind nicht hier, um nichts zu thun", gibt der Abg. Wanderpcpen, ein Neugewählter vom Decemher, seine Dimisston. „Die Wahlbewegung", sagt er in seinem Schreiben an den Präsidenten, „hatte Hoffnungen in mir erregt, die sich nicht realisire»; ich kann nicht mit dem Ministerium gehen und habe keinen Auftrag, eS zu bekämpfen. Ich fühle mich nicht mehr frei und gebe mein Mandat zurück." Hr. Rogier drückte seine Verwunderung darüber auS, daß Hr. Wanderp,Pen niemals einen Antrag gestellt, überhaupt nichts in der Kammer gesagt habe. ES ist aber sicherlich ein positives Vorgehen nicht Jedermanns Sache, und da- halbe Land hatte die Bekämpfer der „Todten Hand" am Werke erwartet. — Hr, Tesch hat et» WohlthätigkeitSgesetz für nächste Session verspro chen. — Proudhon's neues Werk wird hier zu Lande zu 40 Fr. (an statt 12 Fr.) verkauft; so gewaltig wirkt die Nachfrage seit der Consiscation. Doch hörten wir, der Absatz ans Ausland sei nicht so völlig gehemmt, daß nicht noch Ballen den Weg über die Grenzt fände». Der ganze Proceß soll wesentlich Gefälligkeit gegen die Klerisei sein, und die „Beleidigung der religiösen Moral" wäre der bedrohlichste Punkt der Anklage. Türkei. Dem Nord wird nach Berichten aus Konstantinopel vom 5. Mai aus Marseille telegraphirt, daß die Türken neue Verstärkungen nach der Her zegowina geschickt, weil sie zahlreiche Schlappen erlitte» haben. Hr. v. Thouvenel hatte lebhafte Verhandlungen mit den: Divan wegen Montenegro». Aegypten. *Älerandricn, 5. Mai. (Telegraphische Depesche.) Die Nachricht von einem angeblichen miSbilligenden Erlaß der Pforte an den Vicekönig wegen des Suezkanals wird dementirt. — Die Reise deS VicckönigS nach Europa wird als gewiß bezeichnet; wie gerüchtweise verlautet, soll er auch England zu besuchen gedenken. Amerika. «London, 10t Mai. Gestern nachts ist der Steamer Africa mit Nach richten von Neuyork, dir bis zum 28. v. M. reichen, in Liverpool ange kommen, und wir erhalten in den Nachmittagsstunden unsere Briefe und Journale aus den Vereinigten Staaten von neuestem Datum. Die aufre genden Berichte übermdie! südamerikanischen Ereignisse nehmen dies mal den Vorrang ein: Die Peruanische Revolution ist zu Ende. Präsident Castillo erstürmte die Stadt Arequipa nach einer der blutigsten Schlachten, welche jemals auf dem unglückseligem Boden Südamerikas geschlagen wur den. Alle Kriegsschiffe haben sich an Castillo ergeben, und Vivanco floh nach Bolivia. Die Nachrichten aus Veracruz lauten bis zum 12. v. M. Ein Dampfer, der i» Manzanillo (Merico) landete, hatte den Präsidenten Juraez und.sein Cabinet am Bord. In Aspinwall angekommen, schiffte» sie sich nach Neuorleans ein mit der Absicht, von da »ach Veracruz zu ge hen, wo eine Regierung jetzt unter Zamora eingesetzt ist: Die Niederlage und der Tod General Gandara s wird angezeigt. Er wurde vom General Pasquiera bei Jacinto qngegriffen und nach heldenmüthigem Widerstande vernichtet. Der Sieg, den die Zuloagapartei im Innern Mexicos davonge tragen, ist »ach unserm neuyorker Korrespondenten weit davon entfernt, ein definitiver zu sein; im Norden wie im Südosten ist die Kraft der Gegner noch ungebrochen, und nur die Mitte deS Landes bis Guadalajara befindet sich im unbestrittenen Besitz der klerikalen Reaction. Es müssen noch sehr viele günstige Bedingungen erfüllt werden, ehe die beiden wichtigen Hafen plätze Veracruz und Tampico gleichfalls unterworfen Werpe» können. Auch sind die Maßregel» der frommen Regierung keineswegs geeignet, den Sieg zu erleichtern. Sie hat ein Decret erlassen, da- alle Staqts- und Territo rialregierungen aufhebt und die mit dem Verlust ihrer innern Selbständig keit bedrohten Staqren zu einem verzweifelten Widerstande aufreizt. Schon jetzt zeigt sich, m der, siegreichen Priesterpartei die größte Uneinigkeit, Ein Rival tritt nach dem aypern auf, bildet Partei in der Partei und sucht sich per Präsidenzenstelle zu bemächtigen, welche Zuloaga provisorisch bekleidet. Da ist Geqe^ der die Mitglieder der constitufionellen Regierung aus Guadalajara in alle Winde zersprengt har und offen nach hem Lohne des Siegs strebt. Da ist General Salas, der lange an den Küste» herum führ, phne irgendwo landen z» können, endlich in TuSpan den Boden Me- aisp-.hrtrat und stch sofort zum — Präsidenten ernannte. Da ist endlich Kantana, , dzr Liebling deS Klerus, der mit jedem Tage erwartet wird und zu dicsepl Ende von seinen Anhängern eine halbe Million zugesendet erhielt. ' Ostindien. i-LI London^ 40. Mai. Die Kalkuttapost ist mit den neuesten indi sch,» und chinesischen Nachrichten in Suez eingetroffen. Die Depesche der Foretgn office (Nr, 140) begnügt sich, mit dürren Worten anzuzeigen, daß der Dmtrpfer Bengal „keine neuern Nachrichten von Indien mitbringt, als mit der letzten>Bombaypost erhalten wurden".. Indessen liegen uns zwei Privatdepeschen auS Korfu vor, deren Inhalt nicht ohne Interesse und Neu heit ist. Der Operation-plan Sir Colin Campbell'- ist noch nicht in sei ner ganzen Ausdehnung bekannt gewesen, als der letzte Kurier da- Haupt quartier verließ. Nach telegraphischen Depeschen, welche bis zum 8. April reichen, ist ein ernster Angriff der in Mass« sich versammelnden Rebellen iu