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1014- Stahl und Eisen. Bericht über in- und ausländische Patente. 22. Jahrg. Nr. 18. Kl. 18 b, Nr. 130 G87, vom 20. Januar 1901. Francis Louis Saniter in Seaton Carew, John Law Smith, Robert Bedford jr. in Eaglescliffe und The South Durham Steel &Iron Co. Limited in Stockton-on-Tees (Engi.). Stahlschmelzofen. Identisch mit dem österreichischen Patente Nr.6549; vgl. „Stahl und Eisen“ 1902 S. 523. kolbenstangen e, de platte f für den A Kl. 49 e, Nr. 128489, vom 23. November 1900. Kalker Werkzeug- maschinen-Fabrik Breuer, Schumacher & Co., A.-G., in Kalk b. Köln a. Rh. Hydrau lische Arbeitsmaschine mit zu Rückzugskolben aus gebildeten Verbindungs stangen der Querhäupter. Bei dieser Maschine kommen die sonst ge bräuchlichen Führungs stangen für die beiden Querhäupter d und z, von denen ersteres den Prefs- stempel h, und letzteres den Ärbeitscylindercträgt, in Fortfall, und zur Füh rung dienen die Rückzugs- Cylinder i auf der Fundament- fs a befestigt sind. Kl. 21 h, Nr. 130599, vom 10. April 1901. Socit Schneider & Co. in Le Creusot (Frankr.). Elek ¬ trischer Ofen, bei welchem das in einem ringförmigen Tiegel befindliche Schmelzgut von dasselbe durchfliefsen- den Inductionsströmen erhitzt wird. Der ringförmige Tiegel a umschliefst einen Schenkel des lamellirten Eisen rahmens b, der mit einer oder mehreren Oeffnungen für die rotirenden Magnete m versehen ist. Letztere können ent weder Elektromagnete oder permanente Magnete sein; sie ändern bei ihrer Drehung Zahl und Richtung der den Rahmen b durch- fliefsenden Kraftlinien, wodurch in dem stromleitenden Schmelzgut Inductionsströme hervorgebracht werden, die dasselbe erhitzen. Zur leichteren Entleerung wird der Ofen zweck- mäfsig auf Drehzapfen o und vorne heb- und senkbar gelagert. Kl. 49g, Nr. 130235, vom 27. Juli 1901. Joh. Carl Zenses in Remscheid-Haddenbach und Emil Krenzier in Barmen. Raspelhaumaschine. Mittels dieser Raspelhaumaschine können Raspeln beliebiger Form mit in aufeinander folgenden, in der Quere gegeneinander versetzter Längsreihen gehauenen Zähnen hergestellt werden. Der Werkstückträger ist gleichzeitig um seine Längsachse drehbar und in seiner Längsrichtung hin und her verschiebbar, sowie auch quer verstellbar und zwar derartig, dafs er bei jedem Richtungswechsel zur Erzielung gegeneinander ver setzter Zahnlängsreihen nur um ein Bruehtheil der Zahntheilung verschoben wird, und dafs er beim Hauen von ebenflächigen Raspeln auf einem Querschlitten um den Abstand der Zahnreihen quer zum Werkstück verschoben wird, während er bei der Herstellung gewölbter Raspeln eine entsprechende Winkeldrehung erfährt. Durch Benutzung geeignet gestalteter Scha blonen kann den Zahnlängsreihen ein beliebiger Ver lauf gegeben werden. Kl. 31c, Nr. 129619, vom 4. December 1900. Budde & Goehde, G. m. b. H., in Berlin. Giefs- maschine mit zwangläufiger Bewegung der Formtheile. Von den beiden Formenhälften b und d ist die eine (6) in dem Maschinengestell a um Zapfen c drehbar gelagert, so dafs sie, wagerecht gerich tet, das Einlegen des Kernes gestat tet, zum Auswerfen des fertigen Gufs- stückes umgedreht, sowie mit der obe ren Formenhälfte d in senkrechte Lage zum Giefsen ge- ! bracht werden kann. Die obere Formen hälfte d ist mittels Drehzapfen z in einem Hebel e ge lagert, der um die Rolle f drehbar ist und auf einer Füh rungsmaschine k ein Laufgewicht i trägt. Mittels der Hand habe/ wird die obere Formenhälfte d auf die untere b herab ¬ gedrückt und beide dann um 90 0 gedreht. Hierdurch hebt sich das andere Ende des Hebels e, das Gewicht i läuft auf seiner Schiene k nach unten und hält beide Formenhälften elastisch verriegelt. Kl. 50c, Nr. 130499, vom 12. März 1901. La Socit anonyme deConstruction d u T o u r - naisis in Tournai (Belgien). Rohrmühle mit mehr- theiliger Trommel sowie mit centralem Ein- und Aus gang des Mahlgutes. Das Mahlrohr der zum Feinmahlen von Kohlen, Kalk u. s. w. dienenden Rohrmühle ist aus mehreren Hohlkegelstümpfen h i k so zusammengesetzt, dafs die einzelnen Stümpfe nach dem Eintrag-Ende hin gelegene Taschen bilden. Diese nehmen das Mahlgut so lange ; auf und setzen es der Wirkung der Mahlkörper (Kugeln) so lange aus, bis dasselbe einen derartigen Feinheits grad und damit eine solche Leichtigkeit erhalten hat, dafs es an die Oberfläche des Mahlgutes gelangt und nach dem Austrag-Ende weiter befördert wird. KL 40 b, Nr. 131517, vom 12. Februar 1901. Walter Rübel in Berlin. Verfahren zur Erhöhung der Zähigkeit, Dichte und Festigkeit des Aluminiums- Dem Aluminium werden 4 bis 7°/ Phosphor zu gesetzt. Derartiges Aluminium soll grofse Dichte und Zähigkeit besitzen, scharfe Güsse ergeben und höchstens 1 bis 1,5°/ Schwindung besitzen. Seine Neigung, zu oxydiren, soll gering sein. KL 31 c, Nr. 131 028, vom 27. Juni 1899. John ] Illingworth in Newark (V. St. A.). Vorrichtung ! zum Zusammenpressen von Gufsblöcken mittels zwischen Formwand und erstarrendem Gufsblock eingeschobene’ 1 | Keiles. Identisch mit dem amerik. Patente Nr. 644 918, [ vergl. „Stahl und Eisen“ 1901 S. 478.