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18. ickte siche zur • ist hien Ge- e i m irdt 3 es rung mit oto- der ver- ung Die Ver- afts- über noch des zum 3 ist die and- app- lich- der chen e im iftigt mnen- sung chen noch nter- ist, dich, was stim- Ges., zu ines Vor- rofse "vor - 1 ver ¬ ein 15. September 1902. Knappschafts - Berufsgenossenschaft. Stahl und Eisen. 1011 Bedürfnifs nachgewiesen ist, jährlich viele Millionen Mark entzogen werden, die nur zu einem ganz geringen Zinssatz angelegt werden können. Wenn das Gesetz nicht nach dieser Richtung hin, was allseitig dringend verlangt wird, eine Aenderung erfährt, wird in den folgenden Jahren noch ein nicht unerheblich höherer Betrag dem Reserve fonds zuzuführen sein, da der Zuschlag nach dem jeweiligen Bestände am Schlüsse jeden Jahres zu berechnen ist. Für die Schaffung neuer Unfall-Versicherungs gesetze in den anderen Staaten bildet das deutsche Gesetz noch fortwährend eine Quelle des Studiums. Auch im Jahre 1901 haben sich wieder u. A. zwei Herren aus Schweden und zwar v. Krusenstjerna aus Aryd und Professor Lindstedt aus Stockholm im Central bureau eingehend über die Durch führung und die Erfolge des Gesetzes sowie über die Einrichtungen der Knappschafts - Berufs genossenschaft unterrichtet. Das Heilverfahren innerhalb der ersten drei zehn Wochen nach dem Unfall gemäfs § 76 c des Krankenversicherungs - Gesetzes wurde in 1555 Fällen übernommen. Nach der Art der Verletzung unterschieden sich die Fälle in 562 Knochenbrüche, 66 Augenverletzungen und 927 sonstige Ver letzungen. In 1554 Fällen erfolgte Anstalts behandlung, in 1 Falle ambulante Behandlung. Der Erfolg der Behandlung war in 1334 Fällen = 85,8 % ein günstiger, in 221 Fällen =14,2 % ein ungünstiger. Die für das Heilverfahren aufgewen deten Kosten betrugen insgesammt 261408,94 JI, davon wurden durch die Knappschaftskassen er stattet 80 725,55 M, so dafs der Berufsgenossen schaft durch diese freiwillige Leistung 180683,39 JC Kosten entstanden sind gegen 184885,34 JI im Vorjahre. Es waren im Berichtsjahre 536 Betriebs- und Bureaubeamte, Markscheider und Betriebsunter nehmer mit einem Jahresarbeitsverdienst von 3 922 528,36 . versichert. Unter Berücksichtigung der erloschenen Versicherungen hat die Zahl der Versicherten um 89 und der Jahresarbeitsverdienst derselben um 621 147,45 JI gegen das Vorjahr zu genommen. Auch im Jahre 1902 ist bereits wieder ein grofser Zuwachs dieser Versicherungen einge treten. Die zur Anmeldung gelangten Unfälle des Jahres 1901 vertheilen sich auf die einzelnen Wochentage wie folgt: Sonntag Montag Dienstag Mittwoch 1437 10576 11483 11043 Donnerstag Freitag Samstag 11 141 11635 11583 zusammen 68 898. Im Berichtsjahre waren der Freitag und Sonn abend (die unfallreichsten Tage, während der Dienstag diesmal gegen die Vorjahre etwas zurück getreten ist. Am Montag ereigneten sich wiederum die wenigsten Unfälle. Der Durchschnitt der Jahre 1894 bis 1901 zeigt noch das frühere Bild, nämlich dafs der Montag die wenigsten, der Dienstag dagegen die meisten Unfälle aufweist. Die Jahresberichte der Bergbehörden haben ergeben, dafs ein grofser Theil der Arbeiter am Montag nicht zur Arbeit anfährt. Daraus läfst es sich erklären, dafs die Zahl der Unfälle an diesem Tage geringer ist und dafs sich am Dienstag mehr Unfälle ereignen, wie an anderen Tagen, weil denjenigen Personen, die blauen Montag gemacht haben, leichter ein Unfall zustöfst. Für die einzelnen Monate ergeben sich folgende Zahlen: Januar Februar März April Mai Juni Juli 6376 5843 5895 5188 5739 5391 5960 August September October November December 5928 5496 5928 5589 5565 zusammen 68 898. Der monatliche Durchschnitt an Unfällen be trägt 5741; die 6 Monate April, Mai, Juni, September, November und December bleiben, zum Theil er heblich, hinter dem Durchschnitt zurück, bei den anderen 6 Monaten findet eine entsprechende Ueberschreitung statt. Die meisten Unfälle weist der Januar auf mit 6376, die wenigsten der April mit 5188. Die Zahl der entschädigungspflichtigen Unfälle, sowie derjenigen mit tödlichem Ausgange betrug auf 1000 versicherte überhaupt Personen im Jahre 1900 .... 6894 12,19 » » 1901 .... 7933 13,06 In den inneren Ursachen der Unfälle ist gegen das Vorjahr insofern eine Verschiebung eingetreten, als auf die Gefährlichkeit des Betriebes 65,28 % gegen 68,06 im Vorjahre, also 2,78 °/o weniger ent fallen. Dagegen sind die durch Mängel des Be triebes im besonderen entstandenen Unfälle von 0,75 auf 0,87 °/o, also um 0.12 °/o, die durch die Schuld der Mitarbeiter verursachten von 3,45 auf 3,63 °/o = um 0,18 °/o, und diejenigen Unfälle, welche der Schuld der Verletzten zuzuschreiben sind, von 27,74 auf 30,22, mithin um 2,48 °/o ge stiegen. Die Zahl der bei den fünf Massenunfällen verunglückten Personen betrug 73 Todte und 53 Verletzte, zusammen 126. Die Umlage für das Jahr 1901 setzt sich wie folgt zusammen: Die durch die Post gezahlten Entschädigungen betrugen 12 334 287,29 Jt. Im Vorjahre sind aus Nachtragsheberollen mehr er hoben wie der Bedarf erforderte 9648,66 Jt. Dagegen wurden infolge begründeter Beschwerden erstattet 7855,38 JI, so dafs weniger umzulegen waren 1793,28 , blieben 12 332 494,01 Jt. Hierzu traten die Verwaltungskosten der Sectionen mit 801 092,44 Jt. Ferner die von allen Sectionen ge meinsam zu tragenden Lasten: a) Verwaltungs kosten des Genossenschaftsvorstandes 59 292,96 Jt, b) Cursverluste beim Verkauf deutscher Reichs-