15. August 1902. Rheinisch - Westfälische Industrie - Ausstellung. Stahl und Eisen. 891 dem einer nicht [and, erst il der ieser lags idem den n die ider- man Ulfen mise, Ge- innte ingt. igste ‘ach- sich f die ings- lech- der icht- gen- Als ngs- nisse nen- salog vicht ) kg Okg ; Ge- 0m t an- nden lil in , mit •auf' i das iufs' inte; und im mal- iten- lung zen, (eil- Lufs tzel arel Rohren, von denen das äufsere hinten liegt und einen starren Sporn trägt, während das vordere Rohr unterhalb der Achse an dieser befestigt ist. Die Geschütze sind mit zusammenlegbaren Schilden von Nickelchromstahlplatten geschützt; da die Schilde fast bis unten an den Boden reichen und diese selbst gegen Gewehrfeuer und Schrapnel- kugeln genügende Sicherheit bieten, so erscheint die Bedienungsmannschaft hinreichend geschützt. Es ist daher begreiflich, dafs neuerdings wiederum verschlufs in Panzerung für Küstenbefestigungen, welche in einem nachgebildeten Stück Küstenfort aufgestellt ist. Die Widerstandsfähigkeit der nach dem Prefsverfahren aus bestem Tiegelstahl her gestellten Rohre gegen die Wirkung brisanter Sprengstoffe wird durch ein Stück eines Feld kanonenrohres veranschaulicht, welches zwei Sprengproben mit je 200 g geschmolzener Pikrinsäure in Feldgranaten unterworfen wurde. Das Rohr wurde hierbei nicht zertrümmert, Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik. die Frage auftaucht, ob nicht die Schrapnel- kugeln wieder durch eine Granate mit ver heerenderer Wirkung zu ersetzen seien. Den selben Geschütztyp zeigt Ehrhardt auch als Gebirgskanone, die auf vier Maulthieren neben einem Munitionstragethier verpackt ist. Aufser den genannten Feld- und Gebirgsgeschützen sind auch einige gröfsere Kanonen vorhanden. Unter letzteren erwähnen wir eine 8,8-cm-Schnellfeuer- schiffskanone mit Kammverschlufs in Mittelpivot- Wiegenlaffete. Dieselbe steht in einem imitirten Kasemattpanzer, welcher den gepanzerten Theil eines Schiffskörpers darstellt; fernereine 10,5-cm- Schnellfeuerkanone mit Ehrhardtschem Keil sondern nur aufgebaucht, wobei sich der äufsere Durchmesser an den Sprengstellen von 140 bis auf 150 mm erweiterte. Von Interesse sind ferner die Munitionswagen, die theils mit Stahl kästen, theils mit Korbverpackung ausgerüstet sind und sowohl für die Infanterie wie für die Artillerie gebaut werden. Ergänzt ist die Kanonen- und Munitionswagen-Ausstellung durch Samm lungen von Geschossen, von ganzen und durch schnittenen Zündern, Kartuschen und Kartusch zündungen u. s. w. Den Ausgangspunkt der Ehrhardtschen Unter nehmungen bildet das ihm eigenthümliche Prefs verfahren, das unseren Lesern im Princip bekannt