1. August 1902. Das Stahl- und Walzwerk Rendsburg. Stahl und Eisen. 809 id in in angesaugt wird, um den Erzeuger in Gluth zu erhalten. In der Pause wird der Raum unter dem Rost von der Druckluftleitung durch eine selbstthätig arbeitende Sicherheitsklappe ab geschlossen, so dafs niemals Gefahr durch Eintritt strafsen bestimmt und wird, ebenso wie die am Ende liegende Walzendreherei und mechanische Werkstätte, in ihrer ganzen Länge von einem elektrisch betriebenen 30-t-Laufkrahn bestrichen. Das Bestreben, eine möglichst geringe Entfernung n is n g Abbildung 2 a. Tiefofen. von Gas in die Hauptleitungen entstehen kann. Ein solcher Erzeuger vergast etwa 7 t Kohlen in 24 Stunden, so dafs deren zwei bis drei für einen Herdofen zu betreiben sind, je nach dessen Gang. Das Hebewerk für die Gaserzeuger fördert auch die feuerfesten Materialien auf die Gicht bühne der Brennöfen, von wo aus die weitere Verarbeitung in bekannter Weise erfolgt. Die Räume der Apparate für die basischen Erzeug nisse sind von denen für die sauren durch eine Wand getrennt. Die Querhalle A des Walzwerksgebäudes (Tafel XV) von 16 Meter Spannweite ist zur Auf nahme der in einer Richtung angeordneten Walzen zwischen den Dampfkesseln und den Walzen zugmaschinen zu erhalten, bestimmte die Tiefe der vor den Walzenstrafsen liegenden Hallen von 18 m. Das Gewicht der Blöcke für die zunächst in Betrieb genommene Blechstrafse schwankt von etwa 500 bis 2000 kg, und zwar werden die schwereren in den Tiefofen (Abb. 2 und 2 a) eingesetzt, während der Ofen mit flachem Herd (Abb. 3) zur Aufnahme der kleineren Brammen bestimmt ist. Beide Oefen sind mit Siemens- scher Gasfeuerung versehen, für die zwei Er zeuger (Tafel XVII) aufserhalb des Haupt gebäudes errichtet sind. Zur Bedienung der Oefen ist ein elektrisch betriebener Laufkrahn