Abbildung 9 und 10. Martinanlage der Pennsylvania Steel Co. in Steelton, Pa. und hat 30,5 m Spannweite. Es sind neun 30-t-0efen in einer Reihe angeordnet, so wie ein 75 -1 - Talbot - Ofen, der 1899 in Betrieb ge setzt wurde. Jeder Ofen hat eine Giefsgrube und hydrau- lis chen Giefspfannenkrahn A. Beschickt werden die Oefen mit Wellmanschen Maschi nen D. Im Jahre 1898 wur den noch elektrische Lauf- krähne eingebaut und zwar hinter den Oefen ein 25-t- Krahn B, vor denselben ein 40-t-Krahn C; ersterer dient für Reparaturen, letzterer zum Giefsen der Blöcke auf Wagen, zum Auswechseln der Giefspfannen sowie Aus heben der Blöcke aus den Gruben. Die Oefen ließen frei auf Trägern, 3,5 m über Hütten sohle. Diese Anordnung ist mit Rücksicht auf das vor handene Terrain gewählt worden, welches hinter dem Werk ziemlich steil in die Höhe steigt, so dafs die Gas- Generatoren, die parallel mit der Martinhütte liegen, schon auf Bühnensohle stehen. Der 75-t-Talbot-Ofen (Abbil dungen 12 und 13) ist 12,2m lang und etwa 4,25 m breit; er ruht auf zwei Gleitbahnen und wird durch zwei Cylin- der gekippt. Das Mauer werk ist vollkommen in einen Blechmantel eingehüllt, der durch T- Träger und Eisen versteift ist. Der Ofen hat auf der Beschickungsseite drei Thüren, welche durch hydraulische Cylinder ge- öffnet werden. Die mittlere Thür hat eine Rinne zum Abstich der Schlacke. Die Ansatzköpfe der Kanäle bil den ein vollkommenes Ge häuse, welches auf Rädern ruht und durch hydrau lische Kolben fest an den Herdkörper angedrückt, beim Kippen abgerückt wird. Zwecks Reparatur wird der ganze Kasten abgehoben und durch einen anderen ersetzt, lieber den Betrieb