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1. März 1905. Stahl und Eisen. 289 Klassifikations - Vorschläge für Gießereiroheisen. Tabelle 14. Phosphorgehalte von 20 Abstichen (gewöhnliches Gießereiroheisen). 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 £ E 1 0,587 0,625 0,595 0,543 0,498 0,600 0,589 0,546 0,553 0,573 0,573 0,508 & 1 9 £ 0,582 0,568 0,555 0.535 0,534 0,535 0,589 0,573 0,577 0.530 0,513' 0.589' 0,507 0.508 o 0,600 0,589 0,558 0,552 0,499 0,576 0,555 0,538' 0,538 0,506 0,461, 0,595 0,528: 0,573 0.573 0,527 0,573 0,612 0,519 0,515 E Q o £ 0,587 0,587 0,563 0,546 0,504 0,524 0,582 0,516 0,545 0,524 0,455 0,565 0,529 0.608 0,608 0.546 0,567 0,582 0.464 0,505 2 o 0.616 0,612 0,579 0.552 0.498 0,530 0,5 45 0.487 0.540 0,508 0,436 0,546 0,524 0,635 0.573 0.573 0.556 0,573 0.475 0,521 0,567 0,560 0,491 0,510 0,524 0,466 0,574 0,573 0,540 0,553 0,535 0.535 0,484 0,557 0,584 0,600 0,568 0,546 0,522 0.573 0,493 0,573 0,573 0,530 0,585 0,595 0.553 0.546 0,533 0,623 0,491 0.526 ' 0,034 0,057 0,040 0,017 0,036 0,054 0,033 0,066 0,010 0.067 0.048 0,065 0,065 0.062 0,055 0,046 0.060 0.050 0,109 0,021 trägt 0,003 "l». Sie fällt mit einer geringen Differenz im Siliziumgehalt zusammen, wäh rend die Maximaldifferenz des Schwefelgehalts 0,030 % beträgt. Der mittlere Unterschied in dem Schwefelgehalt der einzelnen Abstiche be trägt 0,011 °/o. Bei der zweiten Tabelle sind die Unter schiede viel größer, namentlich in bezug auf Silizium- und Schwefelgehalt. Die größte Diffe renz iin Silizium schwankt hier von 0.049 bis auf 1,00 °/o. In einem zweiten Fall ist die selbe beinahe ebenso hoch, und das Mittel aus ’ sämtlichen Differenzen ist hier 0,46 °/o, also J doppelt so groß, wie bei der ersten Versuchs- i reihe. Die Unterschiede im Mangangehalt sind ähnliche. Sie betragen im Minimum 0,020 und im Maximum 0,215 “/«• Das Mittel stellt sich auf 0,124, also etwa ebensoviel, wie bei der ersten Versuchsreihe. Der Schwefelgehalt dieser Reihe ist durchweg höher, woraus leicht zu er klären ist, daß die Differenzen in den einzelnen Abstichen bedeutend größere sind. Der Ofen- । gang ist hier jedenfalls nicht ganz einwandfrei Abbildung 1. Siliziumgehalte aufeinanderfolgender Wagen rheinisch-westfälischen Gießereiroheisens. 13 und 14 niedergelegt. Ebenso sind in einer Spalte bei Tabelle 12 und 13 die größten Schwankungen angegeben. Wie man sieht, schwankt in Tabelle 12 die Differenz in dem Siliziumgehalt der einzelnen Abstiche zwischen 0,04 und 0,52 %, also in ziemlich weiten Grenzen. Sie beträgt im Maximalfalle 30 °/o des Gesamt-Siliziumgehaltes. Das Mittel aus sämtlichen größten Differenzen der einzelnen Abstiche beträgt beim Siliziumgehalt 0,222 °/o. Beim Mangan sind die Schwankungen ent sprechend dem großen Lösungsdruck des Man gans viel geringer. Sie betragen im Minimum nur 0,029 °/o und im Maximum 0,32 °/o. Das Mittel aus sämtlichen Zahlen beträgt 0,106 °/o. Beim Schwefel ziemlich groß. gewesen. Die Differenzen im Schwefel schwanken zwischen 0,0048 und 0,099 °/o, während die mittlere Schwankung im Schwefelgehalt 0,041 °/o beträgt, also beinahe viermal so groß ist, wie bei der ersten Versuchsreihe. In Tabelle 14 sind die Resultate der Unter suchungen bezüglich der Änderung des Phosphor gehalts der zweiten Versuchsreihe beim Gießerei roheisen niedergelegt. Die Unterschiede in dem Phosphorgehalt der einzelnen Teile des Abstichs sind nicht sehr groß. Der geringste Unter schied beträgt 0,01 °/«> während der größte Unterschied auf 0,1 °/o steigt. Die mittlere Schwankung im Phosphorgehalt beläuft sich auf 0,049 °/o- Sie ist als eine sehr geringe zu (Schluß folgt.) sind die Schwankungen wieder I betrachten. Die geringste Schwankung be- | V.25 3