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232 Stahl und Eisen. Bericht über in- und ausländische Patente. 25. Jahrg. Nr. 4. Kl. 49b, Nr. 152937, vom 19. Juni 1903. Aktien- Maschinenfabrik „Kyffhäuserhütte“, vorm. j Paul Reuß und Robert Schlegelmilch in ' Artern. Profileisenschere. Das den Antriebs hebel f mit dem übrigen Hebelwerk ’ verbindende Gelenk I h ist derart unter die horizontale Ebene j der Schwingungs achse des Antriebs- | hebels f verlegt, daß I der tote Gang des letzteren bei zuneh mendem Hebelarm, die wirksame Scher arbeit dagegen bei abnehmendem Hebel arm erfolgt. Kl. 31c, Nr. 153841, vom 16. Februar 1900. G. & J. Jäger G. m. b. H. in Elberfeld. Ver fahren zur Herstellung von Kernen in einem Stück für die Gießform geschlossener Achsbüchsen. Der Kernkasten ist dreiteilig; er besteht aus dem unteren Kasten a und den beiden oberen Kästen b und c. In der Mitte der letzteren ist ein länglicher Kl. 49g, Nr. 153 387, vom 26. Mai 1903. Fritz Letzelter in Witkowitz, Mähren. Gegossener oder gepreßter Ingot für das Schmieden von Radsternen für Eisenbahnwagenräder. Erfinder gibt dem Block eine solche Gestalt, daß beim Schmieden ein leichtes Fließen des Metalls ein tritt und die Her stellung des Rad sterns in einer Hitze ermöglicht wird. Der durch Gie ßen oder Pressen hergestellte Block ist entsprechend der beabsichtigten Speichenzabl wel lenförmig begrenzt und mit radialen nach den Wellen bergen hin gerichteten Rippenansätzen b versehen. Letztere entsprechen dem am Orte der Rippen an zuhäufenden Material. Kl. 1 a, Nr. 153 285, vom 27. November 1903. Christian Bansa in Christianshütte bei Runkel a. d. Lahn. Tangentialsieb mit mehreren hintereinander angeordneten Siebfeldern und mit ialousieartiger oder konzentrischer Anordnung der die Trommel bildenden Bleche zum Trennen von flachen oder würfelartigen Körpern (Steinschlag und dergl.). Die Bleche a des ersten Siebfeldes, welche, wie bereits bekannt, mit Schlitzen c für den Austritt der flachen Stücke b versehen sind, sind gelocht, um auch noch das Feinzeug zu entfernen. Hierdurch sollen die folgenden Siebfelder entlastet werden und besser klassieren. Schlitz d vorgesehen, durch welchen der Formsand in der zusammengestellten Kernform eingebracht und festgestampft wird. Nach Abheben der Kastenteile b und c und Beseitigen des Grates f wird der Ober kasten g der Gießform aufgesetzt und durch Wenden der Kern in diesen hineingelegt, dann wird der Unter kasten h aufgesetzt. Kl. 49 b, Nr. 154 271, vom 8. Januar 1904. Her mann Rigert in Ger- sau, Schweiz. Hebelan triebvorrichtung mit Ein- und Ausschaltung der Übersetzung für Stanzen, Scheren und Pressen. Eine Welle trägt den Übersetzungshebel c. An ersterer sitzt eine lose drehbare Stoßklinke d, die in einen Zahnbogen a des direkten Hebels b eingreift und ihn verschiebt, wäh rend ein an der Welle sitzender Hebestift e beim Zurückführen des Über setzungshebels c das Ausschalten der Stoßklinke d und der auf ihr ruhenden Sperrklinke f bewirkt. Kl. 31b, Nr. 154 415, vom 26. Mai 1903. Julius Frankenberg in Hannover. Vorrichtung zum | Festspannen von Formkasten verschiedener Griffhöhen I auf Wendeplatten an Formmaschinen. An der Wendeplatte e für die Formkasten d, welche die Formkasten-Zentrierstifte f trägt, sind Schraubenbolzen a angebracht, welche die in der Höhe verstellbaren drehbaren Scheiben b tragen. Letztere besitzen schräge Druckflächen, welche auf entsprechende Abschrägungen (Griffe) c der Form kasten gedreht werden und diese auf die Wende platte e festpressen.