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23) 24) in den Düsen zur Ver- CO: 25,6 X 8080 = 206 848 341 757 Kal. Summe der abgebbaren Wärmemenge . 50 273 7000 19) 20) 21) 22) — 6,0 kg = 25,6 kg C brennung. X 2473= 98 881 Kal. Die praktische Wärmemenge zur Erhitzung der Luft von — 5° auf 466° beträgt wie oben Wir ersehen daraus, daß somit bei Gang II nur 11 °/o Brennmaterialminderverbrauch besteht bei gleichzeitiger 19,5proz. Koksersparnis; geldlich ist diese Brennmaterialersparnis allerdings be deutender als 11 °/o wegen der Verschiedenheit der Koks- und Kohlenpreise, trotzdem ergibt diese 11 proz. Ersparnis an Brennmaterial ein ganz anderes Bild über die Brennstoffmenge, als es Hr. Gayley in seinem Bericht gegeben hat. Dieses Bild kann allerdings durch eine weitergehende Analyse der Gichtgase auf den H-, CHi- und H:0- Gehalt eine Änderung erfahren, jedoch kann diese keine wesentliche sein. Es wäre zu wünschen, daß diese vollständigen Gasanalysen auf dem Isa bella-Hochofen durchgeführt würden. Aus Obigem geht hervor, daß in neuerer Zeit, wo die Gichtgase vollständig zur Winderhitzung, Dampferzeugung und für motorische Zwecke ver wendet werden, es unbedingt notwendig ist, den Koks- und Kohlenverbrauch und auch die zu motorischen Zwecken, welche nicht dem Hochofen dienen, abgegebene Wärmemenge aus den Gicht gasen zu bestimmen, um zwei verschiedene Öfen oder Ofengänge bezüglich der Ökonomie im Be triebe vergleichen zu können. Es kann z. B., um den Betrieb von Gasmotoren zum Gebläseantrieb überhaupt zu ermöglichen, absichtlich mit größe- 39 kg C erzeugen bei Verbrennung zu CO 39 Wird eine Kohle mit 7000 Kal. Brennwert angenommen, so beträgt die gesuchte Kohlenmenge (1 1) = 7,18 + 1,02 = 8,20 kg, indem ich für eine Dampfkesselgasfeuerung einen kalorischen Nutz 305 729 Kal. Die durch den Wind zugeführte Wärmemenge beträgt . . 36 028 „ 1 kg Koks verbrennt daher mit 3,29 cbm Luft. 19 9 Die Verbrennungswärme der Gichtgase beträgt: 366 X 100 X 3014 = 219 522; die Eigenwärme der Gichtgase =.366 X 190 X 0,306 = 21 279; der Heizwert der Gichtgase = 219 522 -j- 21 279 = 240 801. Die unter 12) und 14) gefundenen Wärmemengen müssen nun noch für gleiche Zeitabschnitte umgerechnet werden, da die Bedingung besteht, daß die Wärmemengen zur Dampferzeugung für das Gebläse und die Kühl vorrichtung für gleiche Zeiten die gleichen sind. Wir wollen diese Wärmemengen für den Zeitabschnitt von 1 Stunde berechnen. Aus 12) folgt 294 066 X 153 = 44 992 098 Kal. für Gang I, da 153 q die stündliche Er zeugungsmenge ist: aus 24) folgt 187 781 X189 = 35 490 609 Kal. für Gang II rem Kokssatze gearbeitet werden, um die Gicht gase CO reicher zu erhalten. Dieser Mehrauf- wand an Koks würde aber reichlich aufgewogen werden durch den größeren kalorischen Nutzeffekt der Gasmaschine, welcher 21/:mal so groß wie jener der Dampfmaschine angenommen werden kann. Indem ich nun den Koksverbrauch bei Ofengang II von 77,7 kg als möglich festgestellt habe bei einem gleichzeitigen Kohlenverbrauch von 8,2 kg, stelle ich mich in Gegensatz zu Professor Osann, welcher in seinem ausführ lichen Artikel über denselben Gegenstand in „Stahl und Eisen“ 1905 Seite 74 einen Kokssatz von 77,7 kg rechnerisch als unmöglich für einen Dauerbetrieb hinstellt. Ich will nun an der Hand der Wärmeverhältnisse bei Ofengang II auf Grund der Gasanalysen von Gayley beweisen, daß dieser Kokssatz von 77,7 möglich ist. Wie oben angegeben wurde, sind in 100 cbm Gichtgasen 24,9 kg CO mit 10,67 kg C, und 31,65 kg CO» mit 8,64 kg C, somit in 366 cbm, das ist die Menge für 100 kg Roheisen, 39,0 kg C im CO und 31,6 kg C in der CO». Von diesen 31,6 kg C der CO» stammen 6,0 kg aus der CO» der Beschickung, somit kamen nur 31,6 kg 1 X 252 X 1,293 X 471 X 0,2375 = 52 020. Aus 22) und 23) folgt die gesuchte verfügbare Wärmemenge mit 187 781 Kal. 136 262 Kal. 211615 „ effekt von 0,8 gegenüber 0,7 bei direkter Kohlenfeuerung annehme, welche Verhältnisziffern der Wirklichkeit entsprechen dürften. Der Brennmaterialverbrauch bei Gang II beträgt somit 77,7 kg Koks mit 7000 Kal. Brennwert mehr 8,2 „ Kohle „ 7000 „ „ zusammen 85,9 kg Koks und Kohle, gegenüber 96,60 kg Koks bei Gang I. Die Brennmaterialersparnis ist somit nur 10,7 kg =11°/. Differenz = 9 501 489 Kal. f. d. Stunde oder 9 = 50 273 für 100 kg Erzeugung. 189 25,6 kg C „ 26) 347 877 Kal. 40736 „ 27) 388 613 Kal.