20 Stahl und Eisen. Neue Verladevorrichtungen. 25. Jahrg. Nr. 1. nach der Winde im Motorhäuschen führen, hoch gezogen. Die Rundeisenstangen sind mit Ge lenken versehen, so daß sie beim Heben des Auslegers zusammenklappen. Die Winde ist mit einer Lastdruckbremse ausgerüstet, um den Aus leger in jeder Lage festzuhalten. Das Gewicht des Auslegers wird in seiner aufrechten oberen Lage von zwei mit einem Ausschnitt versehenen Flacheisen getragen, wodurch die Seile entlastet werden. Für das Kranfahren und das Heben und Senken des Auslegers wird derselbe Motor benutzt, denn er kann durch Ein- und Aus schalten einer Klauenkuppelung sowohl die Greifers zuerst über eine Scheibe im unteren Gehäuse, dann über eine der oberen wieder nach unten über die zweite obere Scheibe nach der dritten unteren und durch ein zweites Loch zum oberen Teil des Greifers nach der Trommel an der Laufkatze läuft. Das untere Gehäuse ist an beiden Seiten des Greifers innen geführt. An diesem Gehäuse sind ferner die beiden Spaten befestigt, welche außerdem noch an schrägen Gleitschienen geführt sind. Die Trommeln für die Trage- und Schließseile sind so miteinander in Verbindung gebracht, daß beim Heben und Senken sämtliche Seile gespannt sind. Das Katzen fahrwerk wird durch Ein rücken von Reibungskuppe lungen von denselben zwei Motoren angetrieben, die das Hubwerk betätigen. Die Motoren arbeiten auf zwei Trommeln, auf welchen sich vier Seile auf- und ab wickeln, die die Katzenfahr bahn entlang laufen und an beiden Enden der Brücke be festigt sind. Die Katze trägt den Führerkorb, welcher so angeordnet ist, daß der Füh rer von seinem Stande aus einen guten Überblick über den Lagerplatz hat und den Selbstgreifer beobachten kann. Es sind hier die Kon troller für das Heben und das Fahren der Katze sowie die Hebel für die Handhabung der Bremsen und der Kup pelungen angebracht. Die Katze, welche etwa 25000 kg wiegt, wird mit einer Ge Abbildung 8. Vorratsbehälter der Buffalo - Susquehanna Iron Co., Buffalo N. Y. Trommelwelle für den Ausleger wie das Kran fahrwerk antreiben. Auf der Laufkatze befinden sich die Windwerke für das Heben und für das Fahren der Katze. Das Hubwerk wird von 2 bis 150 P.S.-Hauptstrommotoren angetrieben, und zwar beträgt die Hubgeschwindigkeit bei voller Last etwa 90 m i. d. Minute. Der 5 t-Selbstgreifer ist an zwei Tragseilen an der Laufkatze aufgehängt und hat ein Gewicht ' von ungefähr 500 kg. Die äußere Form des selben ist aus Abbildung 6 zu erkennen. Im oberen Teil des Selbstgreifers sind zwei Seil scheiben in einem festen Gehäuse nebeneinander angebracht. Unter denselben sind drei Seil scheiben in einem beweglichen Gehäuse so an geordnet, daß das Schließseil von der Lauf katze durch ein Loch im oberen Seil des schwindigkeit von ungefähr 300 m in der Minute ge fahren. Die Erze werden von dem Selbstgreifer aus dem Schiff herausgenommen und entweder nach den Vorratsbehältern gebracht oder, wenn diese gefüllt sind, auf den von der Verladebrücke überspannten Lagerplatz aufgespeichert. Es kann auch direkt in die unterhalb der festen Stütze laufenden Eisenbahnwagen verladen wer den. Zu diesem Zweck ist über dem Portal ein Trichter angebracht, um das Verschütten zu ver meiden. Wenn alles Erz aus einer Luke heraus- genommen ist, wird der Kran nach der nächsten gefahren. Hierbei kann die Pendelstütze ihre ursprüngliche Lage beibehalten, da die Brücke, wie erwähnt, drehbar aufgelagert ist. Das Schiff bleibt während der ganzen Zeit des Löschens auf derselben Stelle vertäut. Manchmal wird aber gewünscht, das Erz in ein Abteil des Be hälters hineinzubringen, der sich nicht genau