1. Januar 1905.! Neue Verladevorrichtungen. Stahl und Eisen. 19 Abbildung 6. Fahrbarer Drehkran mit Selbstgreifer. heue Welle die Brücke ent lang bis zur Pendelstütze und an derselben herunter. Eine andere Welle, die mit der ersteren zwangläufig verbunden ist, läuft an der festen Stütze herunter, um in dieser Weise sämtliche Laufräder des Kranes zur selben Zeit anzutreiben. Durch Ausgleichvorrichtun gen in den Fahrgestellen ist dafür gesorgt, daß das Gewicht des Kranes immer auf sämtliche Räder gleich mäßig verteilt ist, auch wenn die Schienen nicht in genauer Entfernung vonein ander gelegt oder Höhen unterschiede vorhanden sind. Der Kran, welcher mit der Laufkatze und Last ein Gewicht von ungefähr 500 000 kg repräsentiert, wird von einem 75 P.S.- Motor mit einer Geschwin- Gußkörper, auf welchem ein zweiter gußeiser- | ner Körper ruht. Der letztere ist mit einer der Kugel entsprechenden Aushöhlung versehen und trägt an Rundeisenstangen die Brücke. Ein ähnliches Kugelgelenk ist unten an den Fahrgestellen eingeschaltet. Beim Fahren des ganzen Kranes kommt es vor, daß die Lauf räder schlüpfen, wodurch die beiden Stützen nicht gleichmäßig vorrücken. Die Anordnung der Brücke erlaubt ein Schrägstellen von 1 : 9, ehe die an den Fahrgestellen angebrachten | Messer automatisch in die Schienen einschneiden | und ein ferneres Schrägstellen verhindern. An [ den Fahrgestellen sind ferner Klauen befestigt, die über den Schienenkopf hinweggreifen, um den Kran vor dem Winde zu schützen, wenn i er außer Betrieb ist. Das digkeit von 22 m in der Minute gefahren. Das Fahrwerk ist mit einer elektromagne tischen Bremse versehen, um das Nachlaufen des Motors beim Ausschalten des Stromes zu vermeiden. Diese Bremse dient auch zum Fest halten der Laufräder, wenn der Wind den Kran zu bewegen versucht. In dem Motor häuschen ist die Winde für das Heben und Senken des über das Schiff hinausragenden Aus legers angebracht. Der Ausleger ist mittels Scharnieren an der Brücke befestigt und wird durch vom Mast herabhängende Rundeisenstangen getragen. Wenn das am Kai liegende Schiff bewegt werden soll oder wenn ein Schiff vor überfährt, wird der Ausleger durch Seile, welche vom äußersten Ende desselben über den Mast Kranfahrwerk befindet sich in dem über der festen Stütze angebrachten Motor häuschen und kann ent weder von der festen Stütze oder der Pendelstütze aus angetrieben werden. Der Führer rährt mit seiner Laufkatze nach einer der Stützen und kann in einer bestimmten Stellung der Katze die an der Brücke befestigten Kontroller von dem Führerkorbe aus be dienen. Von dem Motor häuschen aus läuft eine mit Gelenkkuppelungen verse- Abbildung 7. Verteilungswagen. der Buffalo - Susquehanna Iron Co., Buffalo N. Y.