1. April 1902. Rhein.-n~estf. Industrie-, Gewerbe- und Kunst-Ausstellung 1902. Stahl und Eisen. 359 Dem Vortrag des Hrn. Emil Dücker, welcher im Ehrenamt sich der mühevollen Arbeit der Leitung der Maschinenhalle und des gesammten technischen Dienstes der Ausstellung unterzogen hat, entnehmen wir folgende Mittheilungen: „Von der Stadtverordneten - Versammlung Düsseldorfs wurde im December 1898 das im Ueberschwemmungsgebiet des Rheins gelegene gröfste Breite 250 m. Der unterste Streifen am Rhein liegt auf — 4 des Düsseldorfer Pegels, diesem folgt eine Erhöhung auf +6, und als dann eine weitere Terrasse auf — 9, auf welcher der gröfste Theil der errichteten Gebäude, gegen Hochwassergefahr geschützt, untergebracht ist. Die Kunsthalle liegt auf — 10,5 und die Ma schinenhalle auf — 11. Abbildung 4. Abladen der Kruppschen 106 -1 - Panzerplatte. Sumpf- und Wiesenland der Golzheimer Insel, welches mit einem Kostenaufwande von 4 Mil lionen Mark erhöht wurde, der Ausstellungsleitung zurVerfügung gestellt. Terrassenförmig vom Rhein her ansteigend, eignet sich dieses Terrain in seiner prächtigen Lage am Rheinstrom für ein solches Unternehmen ganz besonders: Die Länge des Ausstellungsgeländes beträgt 2,1 km, seine Trotz vieler Umgestaltungen ist der preis gekrönte Thielensche Entwurf in der Grundidee beibehalten. Von dem durch die Anschüttung gewonnenen Terrain hatte man im ersten Ent wurf nur einen Theil zur Bebauung vorgesehen. Heute ist das ganze angeschüttete Gelände in Benutzung genommen und selbst in dem zur Ausstellung zugezogenen Theile des Hofgartens