15. Dezember 1904. Elektrisch betriebener Gießwagen für 20 t Pfanneninhalt. Stahl und Eisen. 1435 braucht aber Zeit, um sich gründlich mit der Luft zu mengen und zu verbrennen. Man be kommt deshalb bei solchen Martinöfen, welche einfach durch Ausschaltung zweier Kammern und einigen Änderungen an den Köpfen von Gas auf Masutbetrieb umgeändert sind, die größte Hitze in dem dem Ausfluß gegenüberliegenden Kopf, wenn in nicht noch weiterliegenden Teilen des Ofens, und die Folge ist rasche Abnutzung. Es ist deshalb angezeigt, bei solchen Umänderungen dem Herd gleich ein Drittel bezw. die Hälfte seiner früheren Länge zuzugeben. Ein Martin ofen dieser Konstruktion braucht bei guter Wartung im Mittel 20 Pud Masut auf 100 Pud fertigen Stahl; die Chargenzahl ist die gleiche wie bei guten Gasöfen. Elektrisch betriebener Gieß wagen für 20 Tonnen Pfanneninhalt, ausgeführt von der Benrather Maschinenfabrik, Aktien-Gesellschaft. Im Anschluß an die vor kurzem erfolgten Veröffentlichungen über verschiedene Stahl- und Walzwerkskrane dürften nachfolgende Mittei lungen von Interesse sein: Außer Tieföfen- und Trägerverlade-Kranen sowie Chargiermaschinen, die die Benrather elektrischen Gießwagen anhaften, vollständig beseitigt. Es ist mit gewissen Schwierigkeiten ver knüpft, für Stahlwerke eine in jeder Beziehung dauerhafte Maschine dieser Art zu konstruieren, da dieselbe dem Staube sowie den Stahlfunken Abbildung 1. Maschinenfabrik, Akt.-Ges., seit Jahren in der vollkommensten Weise zur Ausführung bringt, wurde im vorigen Jahr ein elektrischer Gieß wagen für die Burbach er Hütte geliefert, der sich in ununterbrochenem Betriebe bestens bewährt und alle bisherigen Mängel, die den sehr ausgesetzt ist, die leicht zu einer Be- j Schädigung Veranlassung geben können. Der bisher gebräuchliche Spindelantrieb weist im I Betriebe einen hohen Verschleiß sowie Kraft- i verlust auf und bietet der Antrieb durch Gälische Ketten ebenfalls nicht die Sicherheit,