fällt in den bei K austretenden Luftstrom; von diesem mitgenommen, werden die einzelnen Masutteilchen dann gegen eine senkrechte Wand geworfen und vollends zerstäubt. In Abbildung 2 ist ein Wärmofen für große Blechbrammen gezeichnet; es liegen zwei Düsen Luft durch einen Kreisring aus, welcher je nachdem, ob mehr oder weniger Luft zugeführt werden soll, vergrößert oder verkleinert werden kann. Während der Masut aus einem etwas höher als die Düse gelegenen Bassin in diese eintritt, entnimmt man die Luft einem Reservoir, einander gegenüber, deren Masut- bezw. Luftzufuhr durch Ventile und Schieber geregelt werden kann. Unter den Herd an der Feuerbrücke bläst der selbe Ventilator wie für die Düsen durch ein besonderes, mittels Drosselklappe regulier bares Rohr Luft ein, welche durch drei horizontal und dann nach oben steigende Kanäle vorgewärmt und durch feine Schlitze im Mauerwerk der Feuerung zugeführt wird. Der hier in Frage stehende Ofen faßt bei einer Herdlänge von 6 m und 4 m Tiefe eine Charge von 1600 Pud, welche mit einem Aufwand von 15 °/° Masut in drei Stunden schweißwarm ge macht werden; dies macht an Brennmaterialkosten zum Wär Abbildung 5. Abbildung 6. welches vorteilhaft unter einem Druck von 3 Atmosphären steht. In der Skizze ist die Anordnung dieser Düse für einen Flammofen men bei einem Preise von 25 Kopeken f. d. Pud i Masut 33/4 Kopeken oder 2,29 Rubel auf die , Tonne Stahl aus. Die Abgase aus diesem Ofen reichen zum Betriebe eines Dampfkessels von 80 qm Heiz fläche aus. Eine der am meisten ge bräuchlichen Forsunken von Gruppe 2 a ist der Dampf zerstäuber von Nobel,* doch soll von einer näheren Be schreibung, da derselbe wohl allgemein bekannt sein dürfte, abgesehen werden. Die Zerstäubung durch Druckluft geschieht auf fol gende Weise: Wie aus Ab bildung 3 ersichtlich, strömt die Luft von L aus in eine Hülse M; in diese ist mit einer Führung am unteren Ende eine durchbohrte Stange N ein gelassen , welche am oberen Ende ein Stellrad trägt; von der andern Seite wird der Masut in den Kanal der Stange N geleitet. Der Masut tritt also innen und die * Vergleiche die Abbildung und Beschreibung in „Stahl und Eisen“ 1895 Heft 15 Seite 738. — Eine ausführliche Zusammenstellung der neueren Literatur über Naphthafeuerungen ist im „Jahrbuch für das Eisenhüttenwesen“ Band I Seite 59 bis 64, Band II Seite 87 bis 89, Band III Seite 99 bis 100 enthalten. Abbildung 7. gegeben. Zur besseren Verbrennung läßt man noch Luft durch die Kanäle 0 eintreten, welche von unten und seitlich in den Verbrennungsraum münden. Bei der Zerstäubung des Masuts durch Ausfluß desselben unter Druck aus der Forsunka sind zuerst Einrichtungen notwendig, um die erforderliche Pressung von gewöhnlich 6 Atmosphären zu er zeugen. Der Masut wird, bevor er von einer XXIV.2, 3