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23. wird tät in ahn a imum Null agne- Feld von agne- agne- agne- find- kerer dem er e ich st auch > für 3al- n ry Mne und ißer- wird •uck ckt. auf- irch ckt, ren n. 1. Dezember 1904. Bericht über in- und ausländische Patente. Stahl und Eisen. 1391 Kl. 7 f, Nr. 151346, vom 13. Dezember 1902. Franz Melaun in Charlottenburg. Verfahren zum Walzen von Eisenbahnschienen. Die nach dem jetzt fast allgemein üblichen Ver fahren gewalzten Eisenbahnschienen besitzen den Nach teil, daß das Material im Schienenkopf und besonders in seinem dem Verschleiß durch die Räder aus gesetzten oberen Teile weniger dicht und hart ist, als der übrige Teil der Schiene. Der Schienenblock erhält bei seinem Durchgang durch die ersten Kaliber bis einschließlich Kaliber b eine richtige mechanische Bearbeitung; von dem Stauchkaliber a ab wird dagegen die Bearbeitung eine nicht richtige. Das Walzstück, welches dann nur noch — ohne bei jedem Durchgang um 90° ge wendet zu werden — gestreckt wird, geht derart durch alle weiteren Kaliber, daß derjenige Teil, aus welchem nach und nach der Schienenkopf gebildet wird, sich zur Hälfte in der Unterwalze und zur Hälfte in der Oberwalze befindet. Die Kaliber sind ferner sämtlich so konstruiert, daß das Walzstück bei allen Durchgängen (Stichen) gerade an derjenigen Stelle, welche für den oberen Teil des Schienenkopfes (die Fahrfläche) bestimmt ist, „gebreitet“ wird. Das Ma terial im Schienenkopf erhält daher in allen Kalibern nur oben und unten, also an denjenigen Stellen, welche bei den fertigen Schienen die senkrechten, nicht befahrenen Seitenflächen des Kopfes bilden, den senkrechten „aktiven“ Walzdruck zwischen Ober- und Unterwalze, während derjenige Teil des Walzstücks, welcher später den oberen Teil des Schienenkopfes mit dei Fahrfläche bildet, seitlich in denjenigen Teil des Kalibers gedrückt wird, der für die „Breitung“ des Materials freigelassen ist, bezw. in welchem das Material „gebreitet“ wird, ohne einen genügenden Druck durch die Walzen zu erhalten. Dieser letztere Vorgang (die Breitung) hat die schädliche Folge, daß die Moleküle des Schienenmaterials in dem betreffen den Teil des Walzkalibers nicht zusammengepreßt (verdichtet), sondern im Gegenteil auseinandergerissen (gelockert) werden, ohne später wieder hinreichend zusammengepreßt (verdichtet) zu werden. Zu dem vorstehend beschriebenen Nachteil kommt noch der unvermeidliche Übelstand, daß der Steg und Fuß der Schiene beim Walzen schneller erkaltet, als die große Masse des Kopfes. Diese Nachteile sollen durch das neue Walzverfahren beseitigt werden. Der Schienenblock wird zuerst in bekannter Weise in den jetzt gebräuchlichen Vorkalibern bis einschließlich Kali ber b vorgestreckt, hierauf jedoch in anderer Weise als bisher weitergewalzt. Diese neuen Kaliber sind derart konstruiert, daß das Walzstück nach und nach in eine Schienenform mit gebogenem Steg gebracht wird, und daß derjenige Teil des Schienenkopfes, welcher später die Fahr fläche bilden soll, sich in einer Walze befindet und überdies in einer solchen Lage, daß das Material des Walzstücks an dieser Stelle nicht „gebreitet“, also nicht gelockert wird. Eine Breitung findet in allen Kalibern nur an der Stelle statt, welche für diejenige senkrechte Seitenfläche des Schienenkopfes bestimmt ist, welche später durch den Spurkranz der Räder nicht berührt wird. Nach dem Austritt aus dem letzten Streckkaliber geht das Walzstück durch ein in die Walzenstrecke eingebautes System von entsprechen den profilierten und angeordneten Biegerollen oder durch entsprechende Walzenkaliber, in denen der bogenförmige, unsymmetrisch gestaltete Walzstab in das gerade Schienenprofil aufgebogen wird. Die in gerade Querschnittsform aufgebogene Schiene wird in „Stauchtriowalzen“ fertiggewalzt, welche aus den beiden Walzen f für den Steg und Fuß und der Walze g für den Schienenkopf bestehen. Der Zweck dieser Stauchtriowalzen ist ein Niederstauchen des etwas höher gewalzten Schienenkopfes, um das Material in dem oberen, der Abnutzung durch die Räder aus gesetzten Teil noch mehr zu verdichten. Zugleich wird der Vorteil erreicht, daß alle Schienen ein und desselben Profils stets mit gleicher Höhe fertiggewalzt werden. Kl. 7 a, Nr. 151 713, vom 8. Juli 1902. Deutsch- ÖsterreiehischeMannesmannröhren-Werke in Düsseldorf. Vorrichtung zum Ausivalzen des letzten Endes von Rohren in Pilgerschrittwalzwerken durch Losschrauben des Dornes von der Dornstange. Die Mutter m, welche bei der Vorwärtsbewegung der Dornstange s durch die Klinke k gegen Drehung gesichert ist und so in bekannter Weise das Umsetzen der Dornstange und des Werkstücks w bewirkt, ist noch mit einer zweiten Sperrvorrichtung p versehen. Wird diese mittels des Handhebels h eingerückt, so wird die Mutter m auch bei der Rückwärtsbewegung der Dornstange gegen Drehung gesichert. Da nun letztere hierbei infolge der Schraubengänge t im Sinne des Pfeils gedreht wird, das zwischen den Walzen a festgehaltene Werkstück aber am Drehen gehindert ist, so schraubt sich die Dornstange am Zapfen d bei jedem Rückgänge um etwa 1/4 Gang los. Ist 'auf diese Weise das Werkstück losgeschraubt, so wird es ganz durch das Walzwerk hindurchgeführt und sein hinteres Ende völlig ausgewalzt. Kl. 6c, Nr. 151839, vom 14. September 1902. Joseph Röttgen in Düsseldorf. Vorrichtung an Blechbiegemaschinen zum Profilieren von Rohren. Auf der Oberwalze b ist ein Profilring p befestigt und auf den beiden Unterwalzen a ein den Ring p umgreifender entsprechend profilierter Ring r lose auf ¬ gelegt, der sich zwischen Bunden d führt und bei der Drehung der Walzen a mitgenommen wird. Das mit Wellen, Rippen, Flanschen oder dergl. zu versehende Rohr h wird in den Ring r und über den Ring p ge schoben. Durch Aufpressen der Ober walze auf das W erk- stück wird dieses in entsprechender Weise profiliert.