1. Oktober 1904. Spezialkonstruktionen moderner Transportmittel f ür Hüttenuerke. Stahl und Eisen. 1107 Bruch der einen Kette auf einen Anschlag des Katzengerüstes, so daß ein Abstürzen voll ständig ausgeschlossen ist. Die Drehung der vertikalen Säule erfolgt in der oben erwähnten Traverse, doch ist durch geeignete Führung der beiden über die Kettenräder hinausragenden Zapfen der Traverse dafür Sorge getragen, daß in die Ketten keine verbiegenden oder ver drehenden Spannungen eintreten können. Das untere Ende der Säule ist sattelförmig aus wird, wie schon vorher beschrieben, ein Brechen der Getriebe beim Anstoßen des Auslegers ver mieden. Besonders bemerkenswert ist hier noch die Art und Weise, wie die Verriegelung des Aus legers bewerkstelligt wird. Während bei den bisher bekannten Konstruktionen die Verriegelung durch ein entweder in dem hohlen Ausleger an geordnetes oder auch seitlich geführtes Gestänge geschah, wird hier der vordere Ausleger durch Abbildung 9. gebildet und dient zur Befestigung zweier Blechschilder, in welchen die schon bei der Thyssenschen Blockeinsetzmaschine erwähnten Schlitze angebracht sind, um ein Pendeln des horizontaleu Auslegers zu ermöglichen. Dieser selbst ruht in zwei ihn ringförmig umschließen- I den Lagern, welche mit Zapfen in den vor- i erwähnten Schlitzen gleiten. Das durch das j Muldengewicht hervorgerufene Kippmoment wird auch hier wieder durch Federn aufgenommen. An den ringförmigen Lagern hängt eine schmied eiserne Konstruktion, welche die zum Drehen des horizontalen Auslegers erforderlichen Mecha nismen und den Führerstand nebst den dazu gehörigen Steuerapparaten aufnimmt. Hierdurch | einen Blechmantel vollkommen umschlossen, welcher vorn die in den Muldenkopf passenden Klauen trägt. Dieser Blechmantel wird von dem Maschinisten durch Betätigung eines Hand hebels auf dem Ausleger verschoben. Der Vorteil dieser Anordnung ist ins Auge springend, denn da durch den Blechmantel der vordere Teil des Auslegers gegen die Einwirkung der Hitze ge schützt wird, braucht derselbe höchstens alle drei bis vier Jahre ausgewechselt zu werden, während er früher durch die große Hitze des Ofens sehr schnell zerstört wurde. Die Mulden haben im vorliegenden Falle einen Inhalt von 1,8 t bei einer Spannweite des Krans von 7,5 m. Das Einfahren der Mulde in den Ofen sowie