15. 1322 Stahl und Eisen. Aus Praxis und Wissenschaft des Gießereiwesens. 24. Jahrg. Nr. 22. tiefer ein, als nötig' ist und füllt später beim Einlegen des Kerns den eventuell entstehenden Zwischenraum zwischen dem Kerneisen J, (Ab- Abbildung 1. bildung 4) und den dar unterliegenden Kern trägern E durch ein geschobene Keile oder Unterlagsplättchen aus (vergl. Abbild. 6). Die ganze Fläche rings um das Modell wird nun mit einem Plattstampfer festge stampft, der überflüs sige Sand bis auf die Höhe der Stutzenmit ten mit einem Streich blech abgestrichen und poliert, die oberen Stutzenhälften auf die unteren gesetzt und der Kasten F (Abbil dung 3) daraufgestellt. In diesen bringt man Modellsand, setzt die nötigen Sandhaken rings um das Modell, auf die beiden Stutzen je einen Steigetrichter D, und stampft den Kasten bis ungefähr 50 mm unter Oberkante 9- Abbildung 2. auf. Jetzt wird der ungeteilte Flansch Cg über die Kernmarke gestreift, so daß dessen obere Fläche mit der Oberkante des Kastens F in eine Ebene zu liegen kommt. Der Flansch wird beschwert, damit er sich beim Stampfen nicht hebt, und der Kasten vollends fertig ge macht. Nun setzt man den Oberkasten Ft auf und stampft, nachdem auf die Dichtungsleiste der Flansche die Steigetrichter D2 gesetzt, den- ' selben bis oben voll. Sodann werden sämtliche Trichter entfernt, Luft gestochen, der Kasten F abgehoben, sauber poliert und geschwärzt. In den Kasten F wird, nachdem der Flansch Ca ausgehoben ist, nun ebenfalls Luft gestochen, das Modell C sowie die beiden Stutzenmodelle Ci losgeklopft, der Kasten F abgehoben, die Abbildung 3. Kante an dem Übergang vom Topf zum Flanseh gebrochen, die nötigen Stifte gesteckt, alles gut poliert und geschwärzt. Topf- und Stutzenmodelle werden jetzt ringsum nochmals gut losgeklopft j und herausgenommen, die beiden Läufe d und di ebenfalls entfernt und die Übergänge von denselben zur Form mit den nötigen Formstiften versehen, um ein Wegspülen der Kanten beim Gießen zu i verhindern. Nachdem die Form nun geschwärzt und getrocknet, wird sie mit einem Blasebalg ausgeblasen und der in Abbildung 4 dargestellte Kern G hineingebracht. Die Herstellung des selben geschieht in dem Kernkasten (Abbild. 5) auf folgende Weise: Der symmetrisch geteilte und durch Haken zusammengehaltene Kernkasten H, welcher an beide Ende 50 n die । bestri und Platt kreuz befest sind. brach Vom gestel des K