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Tabelle VI. Zeit Temperatur o C. Gramm Wasser im Kubikmeter Temperatur o C. Gramm Wasser im Kubikmeter Temperatur o C. Gramm Wasser im Kubikmeter Einlaß Auslaß Einlaß Auslaß Einlaß Auslaß Einlaß | Auslaß Einlaß Auslaß Einlaß Auslaß 6 Uhr vormittags 20,00 -6,11 11,94 3,06 21,11 — 5,56 14,61 3,91 25,00 -5,56 9,06 3,40 7 » 20,00 -6,67 11,55 2,85 21,67 — 5,56 15,59 4,07 — — 9,38 2,97 8 » 21,11 -6,67 12,79 3,57 20,56 — 5,56 15,34 3,73 — — 9,71 3,27 9 » 22,78 -6,67 12,35 3,36 22,78 — 5,56 15,59 3,91 21,67 -3,89 11,16 3,13 10 » 23,33 -6,67 12,58 4,16 23,33 — 5,56 15,59 3,91 | — . 11,55 3,40 11 » 25,00 -6,67 12,79 3,52 25,00 — 5,00 15,34 3,91 — — 11,94 3,57 12 Uhr mittags 25,00 -6,11 13,89 3,52 27,22 — 5,00 15,09 3,73 27,22 -2,22 12,35 3,91 1 Uhr nachmittags 26,67 -6,11 13,89 3,27 25,56 — 4,44 15,09 3,91 — — 11,16 3.73 2 7, » 27,22 -5,56 14,12 3,68 27,78 — 3,89 15,09 4,37 — 11,16 3,73 3 » 27,22 -5,00 13,20 3,68 27,22 — 4,44 14,24 4,00 28,89 -1,67 11,55 3,91 4 » 27,78 -5,00 13,20 3,57 27,22 — 4,44 14,24 3,27 — — 10,76 3,40 5 » n 27,78 - 5,56 13,89 3,73 26,67 — 4,44 14,12 3,40 — — 11,16 3,68 6 » 27,22 -5,00 13,66 3,57 23,89 — 4,44 12,79 3,57 25,56 -1,67 12,35 4,07 7 » 26,67 -5,00 13,20 3,73 22,22 — 4,44 13,66 3,91 — — 12,35 3,73 8 » 26,11 -4,44 13,66 3,57 21,11 — 5,00 11,94 3,73 — — 12,79 3,91 9 n 22,78 -5,00 16,12 4,26 20,56 — 5,56 11,94 3,27 22,22 -1,67 13,20 3,91 10 » » 22,78 -5,56 15,59 3,91 20,00 — 6,11 11,94 3,57 — — 13,20 4,07 11 » 22,78 -5,00 15,59 3,91 18,89 — 6,67 9,06 4,07 — — 13,20 3,73 12 Uhr nachts 22,78 -5,00 16,12 3,91 16,67 — 6,67 8,14 3,73 18,89 -2,22 12,79 3,91 1 Uhr vormittags 22,78 - 5,00 15,59 3,91 15,00 — 7,78 7,84 3,27 — — 11,16 3,91 2 » » 23,33 -5,00 16,12 3,91 13,89 — 8,33 8,14 2,60 . — — 12,35 3,91 3 » » 22,78 -5,00 15,59 3,91 13,33 — 8,89 7,31 2,60 17,78 -2,78 11,94 3,40 4 » » 22,78 -5,00 15,59 3,40 13,33 8,89 7,31 2,28 — — 11,94 3,13 5 22,78 -5,00 15.59 3.40 11.67 10.00 6.56 2.44 . — 11,16 3,40 Die Verminderung der Umdrehungszahl he- | wirkte ferner eine Steigerung der Windtemperatur um 66°. Trotzdem betrug dieselbe wegen unge- | nügenden Querschnitts der Gasauslaßöffnungen im Winderhitzer nichtüber 466°. Eine Durchschnitts analyse des Gases für die zehn der Einführung des Trockenverfahrens vorhergehenden Tage ergab 22,3 % Kohlenoxyd, 13 °/o Kohlensäure, i und das Gas hatte eine Durchschnittstemperatur | von 280°. Später mit trockenem Wind ergab I die Durchschnittsanalyse 19,9 0/0 Kohlenoxyd und 16 °/ 0 Kohlensäure bei einer durchschnittlichen Temperatur von 190°. Diese Verminderung der Temperatur ist eine notwendige Folge der größeren Konzentration der Wärme im Herd sowie des größeren Gewichts der Beschickung und stellt eine beträchtliche Ersparnis dar. Als fernere durch Anwendung des Trockenverfahrens erzielte Vorteile wird eine Verminderung des Verlustes an Feinerz angegeben, ein Vorteil, der besonders bei Mesaba-Erz ins Gewicht fällt. Dieser Verlust betrug bei dem Isabella-Ofen bei gewöhnlichem Betrieb 5 %, ging aber bei Verwendung von trockenem Wind wegen der größe ren Gleichmäßigkeit des Betriebes auf weniger als 1 °/ 0 zurück. Ferner soll eine Verminderung des Phosphorgehaltes eintreten und es möglich sein, wegen des regelmäßigen Ofenganges bei Er zeugung von basischem Roheisen den Silizium gehalt des Roheisens herabzusetzen, ohne den Schwefelgehalt zu vermehren. Über die durch den regelmäßigen Gang der Gebläsemaschine er zielte Ersparnis an Betriebskraft wird folgendes mitgeteilt: Vor Anwendung des trockenen Ge bläsewindes betrug die laut abgenommenen Dia grammen erforderliche Betriebskraft 900 indi zierte P. S. Nach Anwendung desselben 671 P. S., was demnach für jede Maschine einen Unterschied von 229 P.S. und für die drei Maschinen zu sammen von 687 P. S. ausmacht. Auch bei den Ammoniakkompressoren wurden Diagramme ab genommen. Bei einer durchschnittlichen Um drehungszahl von 45 Umdrehungen in der Minute, Welche wahrscheinlich dem jährlichen Durchschnitt entspricht, entwickelt jede Maschine 230 ind. P.S. entsprechend 460 P. S. für beide Maschinen; die für Ventilatoren und Pumpen erforderliche Betriebskraft kann zu 75 P.S. angesetzt werden, so daß sich insgesamt ein Kraftbedarf von 535 P.S. ergibt. Die im Gebläsemaschinenhaus erzielte Ersparnis an Betriebskraft scheint dem nach größer als der Kraftbedarf der Trocken anlage zu sein; doch können diese Zahlen nicht als genau betrachtet werden, da die Gebläse- maschinen zu verschiedener Zeit und bei ver schiedenem Druck indiziert worden sind und auch die Wirkung der trockenen Luft auf die Windpressung noch nicht genau festgestellt ist. Die Versuche haben ergeben, daß bei Anwendung von trockenem Gebläsewind, abgesehen von den erzielten Ersparnissen, der Hochofen mit größerer Genauigkeit und Regelmäßigkeit betrieben werden kann und infolgedessen auch ein Roheisen von gleichmäßigerem Aussehen und gleichmäßiger Zusammensetzung liefert. Dies ist besonders für Gießereiroheisen, welches nach dem Aussehen