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1142 Stahl und Eisen. Bericht über in- und ausländische Patente. 24. Jahrg. Nr. 19. Bahn b halten zu können, ist dort eine Aufhalte vorrichtung f angeordnet, welche aus einem hydrau lisch heb- und senkbaren, wassergekühlten Hohlgerüst mit zwei oberen, zu Seiten des Geleises b über dieses bei Hochlage des Gestells hervorragenden Enden besteht. Der vor. diese Gestellfortsätze rutschende Block wird hier so lange gehalten, bis das Gestell wieder gesenkt wird, worauf der Block aus dem Ofen herausgleitet. Durch die Düsen g wird Gas in die Kammer h geführt. Die Verbrennungsluft streicht durch die Längsdeckenzüge i, wärmt sich hier vor und wird durch Rohre k l und Öffnungen in gegen das Gas geführt. Nr. 737 519 und 737 520. Samuel Stewart in Brighton und Harry Hughes in Wood ward, Alabama. Gichtverschluß. Die Gichtbühne trägt das Gerüst t mit der schrägen Seite b, auf welcher der Seilbahnwagen c bis zur Kipp stelle d hochgezogen wird. Das Förderseil geht über Rollen e f g nach unten zur Aufzugvorrichtung. Der Trichter h wird unten geschlossen durch im Kreise angeordnete Schieber i. Jeder Schieber ist von der Linie, wo er den unteren Trichterkreisrand trifft, sektorförmig verjüngt bis zur Mittelsenkrechten des Trichters, so daß die Schieber zusammen einen voll kommenen Verschluß ergeben. In der Mitte ist nur so viel ausgespart, daß die Zugstange s für die Glocke l hindurchgeht. Die Schieber sind im Gehäuse o ge ¬ führt. An jeden Schieber i greift hinten die Kolben stange m eines Zylinders n an. Die Druckmittel Zu- und -Abführung zu den Zylindern n erfolgt durch nicht gezeichnete, im Halbkreis geführte Rohre, welche die Zylinder mit der gemeinsamen Zufuhr- und Abfuhr leitung verbinden. Die Umsteuerung erfolgt hier ge meinsam für alle Zylinder. Ist der Möller in den Trichter h gelangt, so werden die Schieber i aus gezogen, so daß die Beschickung auf die Glocke l fällt. Hiernach werden die Schieber i wieder ge schlossen. Anstatt der Schieber können auch Klappen vorgesehen werden, die je von einem in diesem Fall oszillierenden Zylinder mittels geeigneter Hebelüber tragung bedient werden. Die Glocke l wird mittels der Stange s durch den zweiarmigen Hebel g gehoben und gesenkt. Die Zylinder r dienen zum Heben der ganzen Gichtverschlußarmatur bei Reparaturen. Nr. 735391. Julian Kennedy in Pitts burg, Pennsylvanien. Hollentisch für Walzwerke. Der Tisch t ist in Zapfen b drehbar und wird durch den gezeichneten Mechanismus gekippt. Die unten miteinander verbolzten Seitenrahmen des Tisches, an denen die Rollen gelagert sind, sind aus einzelnen aneinandergebolzten Teilen hergestellt, j Der eine Seitenrahmen trägt eine geschlossene Längs- I kammer c, durch welche die Antriebswelle d für die Rollen hindurchgeht. Die Welle d trägt für jede Rolle e ein Schneckengewinde f, in welches das Schneckenrad g auf dem verlängerten Rollenzapfen j eingreift. Die Welle d soll zweckmäßig aus an einandergekuppelten Teilen bestehen und wird von dem Elektromotor h, der auf dem Rahmenfortsatz i steht, angetrieben. Lager n und o nehmen den End druck der Welle d auf. Das den Rollenantrieb ein schließende Rahmengehäuse c ist im unteren Teil in I Abständen verengt, so daß Lagerstühle für die Ver lagerung der Welle d im Gehäuse c entstehen. Die i Lagerbüchsenhälften sind mittels Rippen und durch zwischen die Büchsenseiten und die Gehäusewandung gesetzte Einlagstücke gegen Seitenverschiebung ge sichert. Das eine Einsatzstück hat Keilform ent- i sprechend der hinteren Abschrägung der Lagerschale auf dieser Seite. Nach Öffnen des Gehäusedeckels kann dieses Einlagestück daher leicht mittels ein- gedrehten Schraubenbolzens herausgezogen und das Lager gewechselt werden. Die Welle d liegt unterhalb der Rollen e, und der Gehäusedeckel c schließt mit der Tischoberseite ab, so daß seitlich über den Tisch reichende Stücke ge walzt werden können. Nr. 737 578. Walter B. Burrow in Norfolk, Virginia. Bessemer- oder Thomasbirne. Der Konverter ist durch einen Querdamm a in Richtung der Drehachse bis etwa zur Hälfte in zwei Abteilungen geteilt. Der Ausgußseite gegenüber ist die Birnenwandseite b ausgehöhlt und oben bei c bis I beinahe über den Querdamm a wieder eingezogen. Der Wind wird durch zwei Reihen von Öffnungen eingeführt. Die eine Winddüsenreihe d liegt oben j auf dem Damm a und die andere e oben an der Seite des Dammes a, der Birnenseite b gegenüber. Die beiden Düsenreihen haben durch | Kanäle f des Dammes getrennte Windzufuhr, in der Zeichnung | punktiert. Von dem Hohlzapfen ! der Birne führen besondere Wind rohre g und h zu den Windkasten hälften i und k. Die Windkam mer k für die Düsen e hat eine gebogene Leitfläche für etwa ein zublasende feste Reagenzstoffe. Aus dem Kupolofen wird zu nächst in die Birnenabteilung l an der Ausgußseite eingefüllt; beim Kippen der Birne wird sich das flüssige Eisen in dünnem oder dickerem Strome über den Quer ¬ damm in die zweite Birnenabteilung m ergießen. Während des Überfließens wird das Metall in dünnen Schichten der vollen Windkraft ausgesetzt. Aus den Öffnungen e bläst der Wind ferner das Metall scharf gegen [ die gegenüberliegende Wandseite b, so daß das Futter gut zur Wirkung kommt. Je nach der beabsichtigten Reinheit wird die Birne verschieden gefüllt und mehr । oder weniger hin und her gekippt, also das flüssige Metall verschieden oft den Windstrahlen in dünner : Schicht ausgesetzt. Die oberen Düsen d sorgen in I den Endstellungen der Birne für das Herausblasen der j Schlacke.