einer Höhe von 1,735 m über Hüttensohle an- geordnet ist. Die flüssige Schlacke läuft in einen für alle drei Öfen gemeinsamen Schlacken behälter. Die Abstichrinne liegt 1200 mm über Hüttensohle und ragt bei einer Länge von 2 m etwa 1400 mm in die Haupthalle der Formerei hinein. Die Einführung des Gebläsewindes in den Ofen erfolgt nicht durch einzelne Düsen, sondern mittels eines gußeisernen Düsenringes nicht unbeträchtlich erhöht. Der Gebläsewind hat vor den Düsen eine Spannung von 625 bis 650 mm. W. S. Oberhalb der Gichtbühne haben die Öfen noch eine Fortsetzung von 3 m. In einem Abstand von 400 mm über Ofenober kante ist eine von vier schmiedeisernen Stützen getragene gußeiserne Haube angebracht, über die während des Schmelzens fortwährend Wasser herunterrieselt, welches von einem ebenfalls am gleichmäßig am ganzen Ofen umfang. Derselbe liegt 725 mm über Ofensohle und besteht aus vier Segmenten, wodurch ein Einbauen eventueller Ersatz stücke ohne nennenswerte Schwierigkeiten erfolgen kann. Der Düsenquerschnitt beträgt im Maximum 25 °/o des Ofen querschnitts, kann jedoch durch eingesetzte Steine nach Belie ben verringert werden. Das Ofenmauerwerk hat unterhalb der Düsen eine Stärke von 310 mm und oberhalb derselben eine solche von 200 mm. Um bei eventuellen Beschädigun gen des Ofenfutters durch Ver schlackung desselben nicht ge nötigt zu sein, dieses in seiner ganzen Stärke auszubrechen, sind die Öfen bis zu einer Höhe von 2,500 m mit einer 75 mm starken Schicht aus feuerfestem Material, sogen. „Klebsand“, ausgestampft. Von dort bis zur Gichtbühne beträgt die Mauer stärke 275 mm. Um das Ofen futter beim Aufgeben der Gich ten möglichst vor mechanischen Abnutzungen zu schützen, sind die Öfen unterhalb der Gicht bühne bis zu einer Tiefe von 1,500 m mit gußeisernen Form steinen ausgekleidet. Die Kupolöfen bestehen aus je zwei teleskopartig ineinander geschobenen Blechmänteln, de ren Durchmesser um 200 mm differieren. Der zwi schen den Mänteln gebildete Zwischenraum von 100 mm dient als Windkammer zur Vorwärmung des Gebläsewindes. Der Wind tritt 600 mm unterhalb der Gichtbühne durch zwei einander gegenüber liegende Stutzen von je 350 mm Durchmesser in diesen Raum ein. Auf dem Wege von dort bis zu den Düsen (4,350 m) erhöht sich seine Tem peratur auf 80° C. Durch das Vorwärmen des Gebläsewindes wird ein Kaltblasen der vor den Düsen hängenden Schlacke auf ein geringes Maß beschränkt, dem Schmelzer seine Arbeit bedeu tend erleichtert und die Schmelzleistung des Ofens Abbildung 8. oberen Ende des Ofens angebrachten und rings um denselben gehenden Behälter aufgefangen wird. Dieses Wasser dient zum Niederschlagen der mitgerissenen Flugasche und führt dieselbe zu einer gemeinschaftlichen Grube, in welcher sich die Asche absetzt. Ein Beweis für das tadellose Funktionieren der Funkenfänger ist die Tatsache, daß auf den Dächern der umliegenden Gebäude nicht die geringste Spur von Flugasche zu bemerken ist. Ein Rauchen des Ofens wäh rend des Schmelzens ist ebenfalls nicht zu be merken. Nur beim Niederblasen am Schluß der Schmelzperiode kann man einige bläulichweiße