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Referate und kleinere Mitteilungen. 19. August 1908. 302.04 ffer der neu mit en- Die in en- ohl er- ge- t- in n- e- 18 18 m h । m ihe mt, she at. 3ig so An len alt ize ch rz- las e- en ge ur sht ise so el- ch et, en an ae en 1g u- an e- de es :h rd Stahl und Eisen. 1229 Abbildung 3. düngen abgeschieden, so daß das Konzentrat durchschnittlich 0,006 % Phosphor und 0,015 % Schwefel mit etwa 68 0/o Eisen enthalten wird. Voraussetzung für den jetzigen Abbau des Feldes ist eine Er zeugung von 600 000 t Fertigprodukt, teils als Briketts, teils als Kon zentrat. Die Bj örne vandvorkommen werden als die mächtigsten nnd am bequemsten gelegenen zuerst abgebaut werden. Von hier wird eine 8 km lange Eisenbahn nach Kirkenaes gebaut, wo große Separations- und B r ik e 11 ie r un g an 1 a g e n errichtet werden (vergl. Abb. 2 und 3). Um 600 000 t Konzentrat zu erzeugen, müssen 1 200 000 t rohes Erz und taubes Gestein abgebaut werden. Dieser Abbau wird auf verschiedene Angriffspunkte verteilt, die in Absätzen von 15 bis 20 m Höhe liegen. Die Bohrung erfolgt maschinell, und die Verladung mit Dampfbaggern, die so kräftig gebaut sind, daß sie Blöcke von 4 t bewältigen können, wodurch die gewöhnliche Blocksprengung vermieden wird. Das abgebaute Erz wird von den Gruben nach der in der Nähe gelegenen Erzbrechqranlage geschafft. Dieser Transport soll mit feuer losen Lokomotiven geschehen, wobei das Erz in niedrige selbstkippende Wagon geladen wird, welche 10 bis 15 t fassen und ein Eigengewicht von 6 t besitzen. Eine Erzbrecheranlage dient dazu, um das Erz von den größten Blöcken an auf eine durchschnittliche Größe von nicht über 6 Zoll zu brechen. Das in dieser Weise gebrochene Erz wird mittels eines Riementransporteurs zu dem Magazin befördert, das nach dem Erztaschensystem gebaut ist, und von dem es in die Wagen herunter gekippt und an die Separationsanlage bei Kirkenaes transportiert wird. Der in Aussicht genommene Erzwagen wird bei vier Achsen und einem Eigengewicht von 15 t 45 t Ladungsfähigkeit besitzen. Jeder Wagen wird also beladen 60 t wiegen, und Voraussetzung ist, daß jeder Zug aus zwölf solcher Wagen zusammengekuppelt wird. Vor läufig ist die Anwendung gewöhnlicher Dampflokomotiven vorgesehen. Da die Bahn in der Richtung nach Kirkenaes ein Gesamtgefälle von 17 m hat und die ganze Steigung von 8,5 in in der Weise verteilt ist, daß sie von der lebendigen Kraft des Zuges mit einer Geschwindigkeit von 35 km überwunden werden kann, so brauchen die Lokomotiven nur so stark zu sein, um die leeren Wagen nach den Gruben zurück zubefördern. Im Hinblick auf die Schneeverhältnisse u. a. m. hat man sich jedoch für sechsgekuppelte Tanklokomotiven mit 39 t Treibrad druck entschlossen. Es würde zu weit führen, hier genauer auf die Behandlung, der das Erz in den Separations- und Brikettierungsanlagen unterzogen wird, einzugehen. Es sei nur darauf hingewiesen, daß die meisten der Maschinen, die für das Brechen, die Anreicherung und die Bri kettierung des Erzes notwendig sind, nach Zeichnungen und Patenten ausgeführt werden, welche der Metallurgiska Aktiebolaget ge hören, die auf diesem Gebiete eine maßgebende Stellung einnimmt, und deren Methoden bereits in der ganzen Welt verbreitet sind. Obgleich diese Aufbereitungswerke ohne Zweifel die größten ihrer Art sein werden, so werden doch keine neuen Maschinentypen oder dergleichen zur Verwendung gelangen. In Schweden gibt es bereits sechs derartige Separationsanlagen, welche alle in sehr befriedigender