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nur die Strahlungswärme, die namentlich bei aus laufenden Ovalen sehr bedeutend ist, infolge Zeit mangels nicht verloren. Nachdem durch weitgehende Versuche ein derartiges automatisches Walzwerk für beschleu nigten Walzprozeß in seinen Einzelheiten durch probiert wurde, ist zurzeit bereits ein solches Draht walzwerk für Hartstähle im Bau und kann jeden falls innerhalb Jahresfrist darüber berichtet werden. St. Johann (Saar). Anton Schöpf. Bericht über in- und Deutsche Patentanmeldungen.* 16. Juli 1908. Kl. 18 c, M 33 914. Deckelabhebe vorrichtung für Tiefofenkrane. Märkische Maschinen bauanstalt Ludwig Stuckenholz, A.-G., Wetter a.d.Ruhr. Kl. 24 e, K 35 316. Verfahren zur Ausbeute des Ammoniaks aus bituminösen Brennstoffen unter gleich zeitiger Gewinnung von Koke in einem Mischgas erzeuger, bei dem der Brennstoff nicht vollständig vergast, sondern nur verkokt, teilweise vergast und der Rest des Koks unten abgezogen wird. Karl Kutzbach, Nürnberg, Kleiststr. 15. 20. Juli 1908. Kl. 7 b, C 15 660. Ziehscheibe zum Ziehen von gekehltem Draht unter Verwendung von das Ziehprofil bildenden Kugeln. Gustaf Verner Gelind und Axel Salomon Price, Hjulsbro, Schweden. Kl. 10 a, B 44 788. Durch Gas beheizte Koke ofentür. Thomas Beach, Featherstone bei Pontefract, England. Priorität der Anmeldung in England. Kl. 10 a, K 36 401. Koksofentürverschluß, ins besondere für Schrägkammeröfen. Heinrich Koppers, Essen a. d. Ruhr, Isenbergstr. 30. Kl. 18 b, G 26 034. Vorrichtung zum Entfernen der an der Mündung von Bessemer- oder Thomas birnen sich bildenden Ansätze. Gelsenkirchener Berg werke- Act.-Ges., Aachen-Rothe Erde. Kl. 24 e, H 41063. Wassergaserzeugungsanlage mit einem oder mehreren bezüglich ihrer Einstellung mit dem Abzugsventil der Anlage zwangläufig ver bundenen Lufteinlaßventilen. Humphreys & Glasgow, Westminster, Engi. Kl. 31c, L 22 958. Aus Stäben gebildete Guß form und Verfahren zum Herstellen von Hartguß walzen. Lothringer Walzengießerei, Act.-Ges., Busen dorf, Lothr. Gebrauchsmustereintragungen. 13. Juli 1908. Kl. 49 f, Nr. 343 954. Stauch-, Schweiß- und Streckmaschine für Metall. Joh. Müller, Duisburg-Hochfeld, Engelstr. 50. 20. Juli 1908. Kl. 7a, Nr. 344 719. Brechklüppel für Walzmaschinen mit eingelegter Feder zur Ver hütung der Verschiebungen der walzenkuppelnden Muffen und zur Vermeidung des Schlotterns derselben. Rheinische Walzmaschinenfabrik, G. m. b. H., Köln- Ehrenfeld. Kl. 24 f, Nr. 344 781. Schüttelrost für Generatoren mit festen Roststäben, zwischen welchen sich beweg liche, auf einer Schüttel welle befestigte Roststäbe be finden. August Koch, Cassel, Cölnischestr. 52 c. Kl. 24 f, Nr. 344 912. Durch Düsen verbesserter Zahnhohlrost. Paul Greulich, Berlin, Franzstr. 2. Kl. 24 k, Nr. 344 862. Mit Isolierfutter versehene Tür für Koks-, Schmelz-, Glüh- und ähnliche Oefen. Isolierwerk, G. m. b. H-, Witten a. d. Ruhr-Steinhauser hütte. Kl. 31 b, Nr. 345 190. Zentrierrahmen für Form- maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus walz eisernen Profilen zusammengeschweißt und in den Ecken durch Armaturteile ausgesteift ist. Hermann Fritzsche, Leipzig, Plösner Weg 14. * Die Anmeldungen liegen von dem angegebenen Tage an während zweier Monate für jedermann zur Einsicht und Einspruchserhebung im Patentamte zu Berlin aus. ausländische Patente. Deutsche Reichspatente. Kl. 10a, Nr. 191316, vom 28. Dezember 1906. Thomas Parker in London. Verfahren zur Herstellung eines rauchlos verbrennenden, harten Brennstoffes durch trockene Destillation bituminöser Kohle. Die bituminöse Kohle wird in Retorten bei einer Temperatur, bei der alle wässerigen teerartigen Be standteile sowie die leuchtenden (schweren) Kohlen wasserstoffe und auch der gesamte Stickstoff ent weichen, so lange erhitzt, bis die Entwicklung der leuchtenden Gase aufhört. Die Destillationstemperatur liegt etwa bei 430°. Die Destillation wird dann schnell, zweckmäßig durch Einleiten von Wasserdampf unterbrochen. Der erhaltene Brennstoff soll sehr hart sein und dadurch und durch seinen Gehalt an wasserstoff- reichen Gasen wertvoller als Gaskoks, auch zur Her stellung von Generatorgas und Motorgas geeignet sein. Kl. 311), Nr. 191476, vom 3. Oktober 1905. Ferdinand Laiszle in Tangerhütte bei Magdeburg. Formmaschine zur Herstellung von Teilen der Kernform von Rundkörpern. Die Kernform (Nabe und Speichen von Riem scheiben, Zahnrädern usw.) wird zwischen teils festen, teils beweglichen Formwänden so aufgestampft, daß die gekrümmte Seite (innerer Teil der Kranzfläche) oben liegt. Es bedeutet a die auf dem Gestell b montierte feste Wand, c die bewegliche Wand, welche um seitliche Schrauben bolzen d, auf denen sie auch verschoben werden kann, drehbar ist und mittels der Stellschrau ben e in den gebogenen Kulissen f eingestellt werden kann. Die bei den Seitenwände der Form bestehen aus einzelnenRingstücken g, die je nach der Größe des Rundkörpers aufeinandorgesetzt werden und sich hierbei mittels angegossener Nocken h in Stellung halten. Der unterste Teil einer jeden Seitenwand sitzt mit Muttergewinde auf einer Spindel i mit Rechts- und Linksgewinde. Nach Einlegen der Kernmarke k werden die Seitenwände g durch Drehen der Welle i auf die richtige Entfernung eingestellt und nun die Form über der Nabe l und den Speichen m aufgestampft und mittels der Schablone n abgezogen. Das fertige Formstück wird sodann nach Auseinanderschieben der Seitenwände g aus der Maschine herausgenommen und mit drei anderen gleichen Formstücken zu einer vollen Kernform zusammen und in die Mantelform eingesetzt.