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1084 Stahl und Eisen. Materialeigenschaften im Zerreiß-, Kerbreiß- u. Kcrbschlagversuch. 28. Jahrg. Nr. 31. Tabelle 1. tun« 1 1, + $ Belastung an der ’s ‘B AjH S-Grenze B-Grenze q cm E 0 cm’kg mm % kg ccm = 499,5 597,5 98 0,196 19,6 67,05 8 820 13 950 2960 4 670 915,3 ■n 'S 400,0 477,0 77 0,193 19,25 65,5 8 800 13 800 2920 4 580 870,2 • 44 300,05 364 63,95 0,213 21,3 61,6 8 800 14 900 2850 4 890 1041,6 • E 200,05 245 44,9 0,224 22,5 62,6 9 020 14 800 2930 4 800 1075,2 8 o 100,0 130,5 30,5 0,305 30,5 69,2 10 000 14 650 3240 4 740 1364,9 E 50,0 70,0 20,0 0,400 40,0 69,1 10 000 14 950 3250 4 780 1792,5 O 40,0 55,0 15,0 0,375 37,5 61,3 10 000 14 700 3280 4 780 1944,0 2 30,0 43,0 13,0 0,433 43,3 56,4 10 000 15 080 3280 4 920 2130 19,5 26,25 6,75 0,346 34,6 41,9 — 16 100 — 5 300 1840 9,7 13,75 4,05 0,418 41,8 37,6 — 18 300 — 6 200 2580 500 531 31 0,062 0,075 0,097 6,16 54,2 25 600 30 600 8050 9 650 600 leisen 400 300 430 329 30 29 7,5 9,66 55,7 51,1 56,2 25 300 25 200 30 700 31 900 8180 8000 9 930 10 130 745 980 Weich 2 200 220 20 0,100 10,0 25 600 30 650 8320 10 050 1005 veredelt. E 100 113 13 0,13 13,0 51,3 25 850 32 000 8400 10 600 1370 c 9 50 56,2 6,2 0,124 12,4 5,9 24 — 38 000 ; — 12 300 1525 Bei O 40,6 43 2,4 3,25 0,059 10,6 — 35 600 — 11 450 584 • 30 33,25 0,108 10,8 17,2 38 550 — 12 280 1325 750° C. eine z 20 22,5 2,500 0,125 12,5 16,0 — 40 100 13 000 1625 Stunde F 10 11,25 1,25 0,125 12,5 7,6 — 44 200 — 14 050 1756 geglüht. standenen Gleitwiderstandes auf andere Gleit flächen übergehen. Wenn wir vor allem aus dem Schaubild Abbild. 1 den Teil der Arbeit zwischen B- und Z-Grenze ausschalten und annehmen, daß die Gleitvorgänge zwischen E- und B-Grenze völlig aufgehoben sind, so würde noch immer logisch das Arbeitsschaubild OB, Z bezw. OB, Z 2 (Ab- in der Form, wie sie gewonnen wurden, und zwar für die beigesetzten Zerreißlängen von 500, 400, 300, 200, 100, 50, 40, 30, 20, 10, 5, 4, 3, 2 mm bei rund 20 mm konstantem Durch messer. Das Eisen wurde zur Erzielung mög lichst gleichmäßiger Ergebnisse 30 Minuten bei 730 bis 750° C. im Bleibade geglüht. Die Er gebnisse sind in Tabelle 1 und 2 enthalten. bildung 2) erfolgen müssen, und es entsteht dann die Frage, was dieser Abschnitt des Arbeits vermögens für sich bedeutet. Verkürzt man, um diese Frage zu beant worten, die Zerreißlängen bei konstantem Stab querschnitt allmählich, so ergibt sich naturgemäß auch ein verkürztes, zusammengedrängtes Ar beitsschaubild, aus welchem der Einfluß der Ver kürzung klar ersichtlich ist. * In den Schaubildern 1 bis 15 der Abbild. 5 sind die Zerreißschaubilder für ein sehr weiches Chrom-Nickelflußeisen enthalten, genau * Ich bemerke, daß fast alle folgend beschrie benen Versuche von Hm. Dipl.-Ing. A. Daevers gewissenhaft durchgeführt wurden. Aus diesen Versuchen geht mit Sicherheit her vor, daß der Einfluß der Stablänge, wenn er durch die Bildung mehrerer Einschnürungen nicht ver wischt wird,* ein positiver ist. Wenn man aus dem einzelnen Versuch auch nicht zu weit gehende Folgerungen ziehen darf, so ergibt sich daraus jedoch die Tatsache, daß das spezifische Widerstandsvermögen mit abnehmender Stablänge, oder richtiger gesagt, daß die spezifische Be anspruchung um so größer wird, je kleiner die ein * Bei Flußeisen erwies sich bei 300 mm Reiß länge eine sehr scharf ausgeprägte, und selbst noch bei 200. mm eine, wenngleich nicht gleich ausgeprägte, Nebeneinschnürung vorhanden. Deshalb wurde zum vorliegenden Versuche Chromnickeleisen verwendet.