DRESDNER PHILHARMONIE Sonnabend, den 1. Oktober 1977, 20.00 Uhr (Weltmusiktag) Sonntag, den 2. Oktober 1977, 20.00 Uhr Festsaal des Kulturpalastes Dresden 2. ZYKLUS-KONZERTund 2. KONZERT IM ANRECHT C HEITERE MUSIK AUS DREI JAHRHUNDERTEN Dirigent: Johannes Winkler Solist: Ludwig Güttler, Dresden, Trompete Karl-Rudi Griesbach geb. 1916 Suite aus dem Ballett „Reineke Fuchs" 1. Einzug der Hofgesellschaft des Königs Nobel 2. Reinekes scheinheiliger Tanz in Demut und Buße 3. Tanz des Bären 4. Tanz der kleinen Füchse 5. Duett Reineke - Frau Ermelyn nach dem Gesang eines Vogels 6. Spott-Tanz der Füchse auf den Bären 7. Huldigungstanz der Hofgesellschaft für Reineke Uraufführung Johann Wilhelm Hertel 1727-1789 Konzert für Trompete und Streichorchester Nr. 2 Es-Dur Allegro ma moderatamente Largo Allegro Zum 250. Geburtstag des Komponisten am 9. Okt. 1977 Paul Dukas 1865-1935 Der Zauberlehrling - Sinfonisches Scherzo nach einer Ballade von Johann Wolfgang von Goethe PAUSE Claude Debussy 1862-1918 Jeux — Poeme danse Tres lent — Scherzando - Assez anime — Mouvement de Valse - Tres modere - Scherzando - Tres modere - Mouvement du Prelude Erstaufführung Richard Strauss 1864-1949 Till Eulenspiegels lustige Streiche nach alter Schelmenweise in Rondoform op. 28 LUDWIG GÜTTLER wurde 1943 in Sosa (Erzgebirge) geboren. Nach dem Abitur studierte er 1961 bis 1965 an der Leipziger Musikhochschule (Hauptfachlehrer war Armin Männel). Von 1965—1969 wirkte er als Solotrompeter am Händel-Festspiel-Orchester Halle, seitdem ist er Solo trompeter der Dresdner Philharmonie. Er gastierte als Solist bei den führenden Orchestern und Chören der DDR und produzierte zahlreiche Funk-, Fernseh- und Schallplattenaufnahmen. Gastspielreisen führten ihn u. a. nach Italien, in die CSSR, UdSSR, nach Bulgarien, Westberlin, Österreich, Belgien, der Schweiz und wiederholt nach Japan, der BRD und nach Schweden. Ludwig Güttler ist einer der erfolgreichsten Trompetenvirtuosen der DDR und zählt zu den besten Spezialisten für die Solotrompetenpartien Bachs und seiner Zeitgenossen.