geordneten Antrieb der beiden Arbeitsrollgänge vor und hinter der Walze sind je zwei dieser Motore zu einem gemeinsamen Aggregat ver einigt worden (vergl. Abbildung 3), doch ist auch die Möglichkeit vorgesehen, beide Arbeits rollgänge nach Einrücken einer Kupplung ge meinsam von einem der beiden Aggregate aus anzutreiben. Die gleiche Motortype ist zur An stellung der durch vier obenliegende hydrau lische Zylinder mittels besonderen Akkumulators ausbalancierten Oberwalze verwendet, so daß der Kammwalzen sind sehr reichlich bemessen und mit Oelumlaufschmierungen versehen, um den Verschleiß möglichst gering zu machen. Zum Wenden und Verschieben der Blöcke ist vor der Walze ein hydraulisch betätigter Kantapparat mit vier vertikalen, leicht aus wechselbaren Daumen eingebaut. Er ist so eingerichtet, daß der ganze Arbeitsmechanismus seitlich von dem Arbeitsrollgang liegt und in folgedessen dem herabfallenden Zunder nicht ausgesetzt und bequem zugänglich ist. Abbildung 3. Elektrischer Antrieb der Arbeitsrollgänge. das ganze Blockwalzwerk nur diese eine Motor type enthält, die im übrigen noch an vielen anderen Stellen des neuen Werkes Verwen dung fand. Die Walzenständer sind in kräftigem Hohl guß ausgeführt und durch starke gußeiserne Traversen fest miteinander verbunden. Das Walzengerüst steht auf Sohlplatten, die mit den Sohlplatten des Kammwalzengerüstes nicht ver bunden sind. Es ist mit diesem durch zwei kräftige, nicht ausbalancierte Stahlgußspindeln gekuppelt (vergl. Abbild. 4). Das geschlossene, in Hohlguß ausgeführte Kammwalzengerüst ent hält die mit geraden, um die halbe Teilung versetzten, gefrästen Zähnen versehenen geschmie deten Kammwalzen von 1000 mm Teilkreis durchmesser und 1800 mm Länge. Die Lager Die Wahl der Blockschere, die Blöcke von max. 300 mm [ zerschneiden sollte, machte insofern einige Schwierigkeiten, als Dampf für ihren Be trieb nicht zur Verfügung stand und man ander seits eine mit einem Motor direkt gekuppelte Räderschere oder eine durch das zur Verfügung stehende Druckwasser von 50 at Pressung zu betreibende Schere wegen ihrer langsamen und unwirtschaftlichen Arbeitsweise nicht aufstellen wollte. Man entschloß sich dazu, eine schon an anderen Orten bewährte Blockschere mit Treibapparat aufzustellen und sie mit Druck luft zu betreiben, die in einem elektrisch be triebenen Kompressor erzeugt und in einem alten Kessel als Luftsammler aufgespeichert wird. Die normale Luftspannung ist 6 at üeberdruck; übersteigt die Pressung in dem Behälter diesen *