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560 Stahl und Eisen. Bericht über in- und ausländische Patente. 28. Jahrg. Nr. 16. Kl. 31a, R 24 483. Durch flüssigen Brennstoff geheizter Schmelzofen, in dessen oberem Teil eine Pfanne auf Pfeilern ruht. Louis Rousseau, Argenteuil, Frankreich. 6. April 1908. Kl. 7 a, T 12 211. Walzwerk zum Auswalzen von Streifen aus Metall oder anderem Ma terial. Hugo Tiecke, Berlin, Eberswalderstr. 151. Kl. 8b, W 27 441. Einrichtung zum Trocknen von Geweben mittels Saugtrocknern. Johann Wülfing & Sohn, Lennep. Kl. 18 a, P 20 069. Einrichtung zum Begichten eines Hochofens mittels einer Seil- oder Hängebahn. J. Pohlig, Akt.-Ges., Köln-Zollstock. Kl. 19 a, Sch 27 185. Rillenschiene mit gleich hohen Laschenkammern auf beiden Schienenseiten. Willy C. H. Schubert, Dresden, Dürerplatz 4. Kl. 31c, P 20 024. Vorrichtung zum Schmelzen und Gießen von Metall. Benvenuto Platschick, Paris. Gebrauchsmustereintragungen. 6. April 1908. Kl. 7 a, Nr. 333 762. Vorgelege für Walzwerke, dessen Lager mit Ringschmierung und dessen Lagerwellen mit gewindeartig laufenden Schmiernuten versehen sind. Otto Seeger, Mannheim, Hohwiesenstr. 9. Kl. 7 a. Nr. 334 379. Vorrichtung zum Aufwalzen von Flanschen auf Rohre. Carl Morgenstern, Stutt gart, Möhringerstr. 45. Kl. 7 b, Nr. 333 759. Schrumpf- und Schweißver bindung für Blechrohre. Oberschlesische Eisenbahn- Bedarfs-Akt.-Ges., Gleiwitz O.-S. Kl. 19a, Nr. 334 462. Vorrichtung zur Verhütung des Wanderns der Schienen. A. Haarmann, Osnabrück. Kl. 19 a, Nr. 334464. Vorrichtung zur Verhütung des Wanderns der Schienen. A. Haarmann, Osnabrück. Kl. 24 c, Nr. 334 414. Regenerativgasofen mit direkt angebautem, unter der Hüttensohle angeord netem Generator. E. Krause, Bochum, Westfälische straße 27. Kl. 24 f, Nr. 333 950. Regulierschieberverstellung an Treppenrostfeuerungen. Dempewolf & Buerschaper Gesellsch. f. industr. Feuerungsanlagen, Braunschweig. Kl. 24k, Nr. 333 954. Wärmespeicher in Feue rungen aller Art mittels Röhren, in welchen die Ab zugsgase zur Entzündung kommen. Josef Bermbach, Mülheim a. d. Ruhr, Froschenteich 67. Kl. 31a, Nr. 334 316. Kippstange mit verstell barem Handgriff zum Kippen und Heben der Hand gießpfanne. Richard Schmidt, Magdeburg-Neustadt, Lübeckerstr. 96. Kl. 35 b, Nr. 334207. Blockzange. Benrather Maschinenfabrik Akt.-Ges., Benrath. Deutsche Reichspatente. KL 12 e, Nr. 187 366, vom 26. Januar 1906. Zusatz zu Nr. 174176; vergl. „Stahl und Eisen“ 1907 Nr. 22 8. 784. Louis Schwarz & Co. in Dort mund. Ausbildung der durch Patent 174 176 ge schützten Gasreinigungsvorrichtung. Um den Apparat des Hauptpatentes für die gleich zeitige grobe Reinigung des Gichtgases als Brenngas für Kessel und die feine Reinigung als Maschinengas benutzen zu können, ist die Zentrifuge a des Haupt patentes außer den äußeren Flügeln b auch mit inneren Flügeln c ausgestattet. Letztere kreisen um einen feststehenden Konus d. Das Rohgas tritt bei e ein, durchdringt den durch die Berieselungescheiben f erzeugten Wasserschleier und wird durch die Flügel b der Zentrifuge von dem größten Teil seines Staubes befreit. Gas und Staub wasser gelangen in den Raum g. Aus diesem wird nun das grob gereinigte Gas, soweit es zur Kessel- heizung benutzt werden soll, sofort zur Verbrauchs stelle geleitet, der für die Gaskraftmaschinen bestimmte Teil aber durch ein Umführungsrohr h in die innere Zentrifuge c d eingeführt, hier nochmals unter Zu ¬ leitung von Wasser gereinigt und in den Sammelraum i gedrückt, aus dem es durch Rohr k zu den Gas maschinen geführt wird. Durch Rohr l wird das Staub wasser abgeleitet. Kl. 7 b, Nr. 189456, vom 25. August 1904. Wiland Astfalck in Tegel. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren und rohr ähnlichen Hohlkörpern aus einem Metallblock. Das Lochen und Auspressen des Blockes zu einem Hohlkörper erfolgt in einem Arbeitsgange. Der in den Preßzylinder a eingesetzte glühende Block b wird mittels eines Dornes c ge locht, dessen Kopf d abnehmbar ist und einen größeren Durchmesser als die Dornstange selbst be sitzt. Diese kommt dadurch beim Lochen mit dem glühenden Block b nicht in so innige Berührung, daß sie an Starr heit einbüßt. Die Dornstange c wird so weit eingeführt, daß sie aus der Matrize e herausragt. Das glühende Metall wird durch den Preßstempel/ 7 zwischen Dorn und Matrizenwand hindurchgepreßt, wobei der lose Dorn kopf d durch das entstehende Rohr g abgestoßen wird. Kl. 31b, Nr. 185032, vom 19. Oktober 1904. Gustav Adolf Oertzen in Düsseldorf. Ver fahren' zum Einbringen und Festpressen des Sandes in den Formkasten. Die in einem Rahmen a verschiebbare Modell platte b wird bis zum Rande des Rahmens mit Form ¬ sand gefüllt (Abbild. 1), sodann wird ein 'Formkasten c aufgesetzt und der Sand durch Anheben der Modell platte b in den Formkasten gepreßt, wobei letzterer durch einen Preßholm d auf dem Rahmen a fest- gehalten wird (Abbild. 2). Schließlich werden der Holm d und die Modellplatte b wieder zurückgezogen (Abbild. 3).