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438 Stahl und Eisen. Zeitschriftenscha u. 28. Jahrg. Nr. 13. *Die Verwendung von Graphit als Schmiermittel. Ausführliche Beschreibung der Acheson-Versuche, den Graphit statt der gewöhnlichen Schmieröle in größeren Umfange als Schmiermittel zu verwenden. Es gelang dem Genannten, 1. einen vollkommen reinen weichen Flockengraphit zu beschaffen, frei von Ton, 2. diesen Graphit in geeigneter Weise den Schmierstellen zuzuführen. (Vergl. „St. u. E.“ 1908 Nr. 5 S. 173.) [Z. d. Bayer. Rev.-V. 1908 Nr. 1 S. 5 — 7.] Ueber das Schmieren von Maschinen wird unter besonderer Berücksichtigung von Graphitschmierung berichtet. [»Werkm .-Zg. “1908 21. Februar, S. 158 — 159.] Boje: Wirkungsgrad von Schalt tafeln. Mitteilung über die an der Schalttafel eines Elektrizitätswerkes vollständig durch geführten Verlustbestimmung. Zahlentafeln über die Gesamt Verluste, die Einzelwirkungsgrade und den Gesamtwirkungsgrad. [„Z. d. V. d. I.“ 1908 Nr. 8 S. 306 — 307.] Gewerbehygiene usw. * E. Fabricius: Arbeiter-Wohnhäuser in Friedri ch-Wilhelmshütte bei Troisdorf a. Rh. Ansichten und Grundrisse von Bauten aus Feld brandsteinen und Schlackensteinen für zwei und drei Familien. [„Dt. Bau-Zg.“ 1908, 22. Januar, S. 43 — 44.] *Zur Entfernung von Rauch, Dunst, Sägemehl und dergl. aus Arbeitsräumen führt die Sturtevant Engineering Company Apparate ein, deren Blechteile (an Ventilatoren, Röhren und Staubsäcken) aus Weißblech hergestellt sind. [„Ir. Coal Tr. Rev.“ 1908, 10. Januar, S. 149.] H. Roheisenerzeugung. Neue Hochöfen. *Der neue Hochofen der Shenango- Furnace Co. zu Sharpsville, Pa., ist 24,4 m hoch bei 6,10 m Kohlensack, 3,80 m Gestellweite und 300 bis 400 t Tagesleistung. Er hat ein fachen Gichtverschluß und wird von Hand be schickt. Dazu gehört eine Gasreinigungsanlage mit Naßwäschern und vier steinerneWinderhitzer, nach dem Dreiwegesystem gebaut. L„Ir. Tr. Rev.“ 1908, 2. Januar, S. 17 — 24.] Ein neuer Hochofen in den Südstaaten. Der neue Hochofen Nr. 2 der Birmingham Coal and fron Company in Alabama ist bei 24,38 m Gesamthöhe an der Gicht 3,96 m, im Kohlen sack 5,49 m und im Gestell 3,66 m weit. Die Gestellhöhe beträgt 2,44 m. Die Beschickung erfolgt selbsttätig mittels Schrägaufzug nach McKee. Der Wind wird durch 10 Düsen ein geblasen, ferner hat der Ofen 3 Schlackenformen und einen Eisenabstich. Im Gießhaus können 350 t Eisen in Masseln vergossen werden. Be schreibung der sonstigen Anlagen (Dampfkessel, Winderhitzer, Pumpen, Erzlager). Zur Erleich terung der Erzanfuhr aus den Gruben der Ge sellschaft mußte ein Tunnel durch den Berg ge schlagenwerden. [„Ir. Age“ 1908,23. Jan ,S.277.] *Die neue Hochofenanlage der Inland Steel Company zu Indiana Harbor, Ind., liegt am Südende des Michigan-Sees, 30 km von Chicago. Das Werk kam Ende August 1907 in Betrieb und enthält den ersten Hochofen des Staates Indiana. Außer dem Hochofen, der bei 25,90 m Gesamthöhe, 6,25 m Kohlensackweite und 4,10 m Gestelldurchmesser 400 t täglich macht, ferner vier Winderhitzern von 28,35 m Höhe und 6,70 m Durchmesser, verschiedenen Erz- und Koksdocks am Ufer besitzt die Anlage aus früheren Jahren ein Martinwerk und verschiedene Walzwerke. [„Ir. Age“ 1908, 16. Januar. S. 202—205. „Ir. Tr. Rev.“ 1908, 16. Januar, S. 175 —182. „Ind. W.“ 1908, 20. Januar. S. 72—74 u. S. 89.] Ein neuer Hochofen in McKeesport. Pa., mit automatischem elektrischem Aufzug. [„Ind. W.“ 1907, 30. Dezember, S. 1500 —1501.] Hochofenbetrieb. J. J. Porter: Neuere Fortschritte und gegenwärtige Fragen im Hochofenbetrieb. Eingehende Besprechung aller mit dem Hochofen betrieb verbundenen Fragen; die Bedingungen, von denen ein leistungsfähiger Betrieb abhängt, und die Einwirkung verschiedener Faktoren auf den Hochofengang werden erörtert. Die Fragen, die noch der Lösung durch den Metallurgen harren, werden dargelegt. [„Ir. Tr. Rev.“ 1908, 2. Januar, S. 33—40.] * Elektrisch betriebene Hochofen aufzugswinde von Lidgerwood. Neue, rasch lösbare Befestigung der Winde auf dem Rahmen. [„Ir.Age“ 1908, 2. Januar, S. 40 —41. „Ir. Tr. Rev.“ 1908, 2. Januar, S. 94.] Gebläse. * Elektrisch angetriebenes Turbo gebläse. Beschreibung eines Drehstrommotores, der bei 1500 Umdr./Min. 1800 P. S. leistet und zum unmittelbaren Antrieb eines Turbogebläses dient. [„E. T. Z.“ 1908 Nr. 3 S. 61.J Unfälle. Dr. H. Wedding: Die Explosion des Wind kessels einer Gebläsemaschine auf dem Hasper Eisen- und Stahlwerk. Bemerkungen hierzu von Mathesius. [„Verh. Gewerbfl." 1907 Nr. 8 S. 497 — 502, Nr. 9 S. 573 — 574.] R. Catani: Ein Roheisendurchbruch an einem Hochofen der Societa Elba zu