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430 Stahl und Eisen. Zeitschriftenschau. 28. Jahrg. Nr. 13. *Die Kohlengruben von Kyushu, Japan. [„Coll. Guard.“ 1907, 7. Dezember, S. 687.] Kohle in Natal. [„Min. J.“ 1908, 18. Januar, S. 66.] Kohlenbergbau in Japan. [„Ir. CoalTr.Rev.“ 1907, 22. November, S. 1950 ] William D. Ennis: Staubkohle und ihre industrielle Verwendung. [„Eng. Mag.“ 1907 Dezemberheft S. 463 — 478.] Dr. Hart: Zur Lagerung der Stein kohlen. Um ein Urteil darüber zu erhalten, ob und in welcher Weise Steinkohlen bei Lagerung unter Wasser verändert werden, wurden aus einer Schiffsladung von mehreren Hundert Tonnen eng lischer Kohlen Proben gezogen und in walnuß große Stücke zerklopft, so daß neben feinem Grus fast alle kleineren Korngrößen vertreten waren. Je zwei Kilogramm dieser Proben wurden in zwei weithalsigen Flaschen mit einen Liter destilliertem Wasser übergossen, die Flaschen mit durchbohrten Korken verschlossen und so vier bis acht Wochen aufbewahrt. Es ergab sich: Wasser- gehalt »/o Flüchtige Stofe ’/o Salze in 1 1 Wasser g Ursprüngliche Kohle . . 7,0 32,55 — Nach 4 Wochen Lagerung 10,0 31,5 0,99 »8» » 14,6 34,0 1,16 Ein bemerkenswerter Einfluß der Wasser lagerung auf die chemische Beschaffenheit der Steinkohle war demnach weder in gutem, noch in schädlichem Sinne zu beobachten. Nur das der Kohle anhaftende Wasser dürfte von Schaden sein. Die Kohle hatte bei der Lagerung unter Wasser nach vier Wochen 3°/o, nach acht Wochen 7,6% Wasser aufgenommen. [„Chern.-Z.“ 1907, 18. Dezember, S. 1257.] F. Bock: Die Brikettierung von Steinkohlen. [„Glückauf“ 1908, Nr. 1 S. 7—14.] Fr. Gervais teilt eine sehr große Anzahl von Analysen russischer Brennstoffe mit, die in den Jahren 1902—1905 im Laboratorium des russischen Finanzministeriums ausgeführt worden sind. [„Gorn. J.“ 1907 Märzheft S. 243 — 276.] E. U. G. Ernst: Berechnung der Verbren nungswärme der Brennmaterialien nach der Ele mentarzusammensetzung. [„Ing.“ 1908 Nr. 4 S. 23 — 27.] W. F. Wheeler. Reine Kohle als Basis für den Vergleich von bituminöser Kohle. Vorschlag, an Stelle der „getrockneten Kohle“ die „reine Kohle“ (asche- und wasserfrei) als Basis für den Vergleich verschiedener Kohlensorten zu wählen. [„Bull. Am. Inst. Min. Eng.“ 1908, Nr. 19, S. 49.] 4. Koks. * Eine Beschreibung der Kokerei und Nebenproduktenanlage in Bargold (Wales). Die Anlage ist mit Koppers-Oefen ausgerüstet und besitzt eine Cockerillgasmaschine von 650 P.S. [„Ir. Coal Tr. Rev.“ 1908, 17. Januar, S. 231 bis 234.] Beschreibung und Zeichnung des Armstrong- sehen vertikalen Koksofens. [„Coll. Guard.“ 1908, 17. Januar, S. 123—124.] S. B. Sheldon beschreibt sein Koksofen system. [„Ir. Age“ 1908, 16. Jan.,S. 197 — 201.| Koksofen von H. Koppers. [„Ir. Age“ 1907, 12. Dezember, S. 1671 —1675.] *F. Fieschi: NeuesKoksofensystem. [„Gen. Civ.“ 1908, 29. Februar, S. 299 —301.] Kohlenverladevorrichtung für eine große Koksofenanlage. [„Eng. Rec.“ 1907, 28. De zember, S. 698 — 700.] Beschickungsvorrichtung für Koksöfen. [„Ir. Age“ 1907, 12. Dezember, S. 1682. * Maschinen für Koksofenbetrieb. W. W. Macfarren beschreibt der geschicht lichen Entwicklung nach geordnet verschiedene Maschinen zum Ziehen und Verladen von Koks. Berücksichtigt sind in der Hauptsache nur Bienen korböfen. [„Ir. Coal Tr.Rev.“ 1908, 31. Januar, S. 429—432. „Ir.Tr.Rev.“ 1907, 19.Dezember, S. 995—1002. 26. Dezember, S. 1035 —1039. „Ind. W.“ 1907, 9. Dezember, S. 1500 u. ff. „Ir. Age“ 1907, 26. Dezember, S. 1807 — 1810.] E. Körting: Dessauer Vertikalretorten im Vergleich mit anderen Systemen, insbesondere geneigten Retorten. Den Vergleichen liegen einerseits die Betriebsergebnisse des Marien- dorfer Gaswerkes zugrunde. Das Resultat fällt zuungunsten der Coze-Oefen aus. [,,J. f. Gasbel.“ 1908, 22. Februar, S, 145—151.] 5. Petroleum. Dr. S. Aisinman: Das Petroleum von Bustenari. Unter dem Sammelnamen „Bustenari- Rohöl“ wird eine ganze Reihe aus einander an grenzenden Ortschaften des Prahova-Bezirkes stammenden Rohöls zusammengefaßt. [„Petrol.“ 1908, 4. März, S. 565 — 571.] Petroleum und Kohle finden sich in Ar- gentirien gegenwärtig nur in geringen Mengen. Von ersterem glaubt man zwar, daß es in den östlichen Randgebieten der Kordilleren in großer Ausdehnung vorhanden ist, doch sind die Ge biete noch wenig erforscht. Kohle kommt nur als jüngere Braunkohle vor und dürfte höchstens örtliches Interesse haben. [„Nachr. f. H. u. Ind.“ 1908, 18. Februar, S. 5.]