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304 Stahl und Eisen. Die Einrichtungen der Kupolöfen. 28. Jahrg. Nr. 9. Tabelle I. Kupolofen ohne Vorherd. Aeußerer Durchmesser . mm 2. Höhe von Gießereisohle bis Oberkante mm kg 8. 1. Aeußerer Durchmesser mm 2. Höhe von Gießereisohle bis Oberkante kg 8. kg 9. Anlagekosten im mittleren Deutsch ¬ land etwa K Tabelle mm ' kg an Blecharbeiten . Gußsachen . . Feuerfest. Steine Feuerf. Mörtel . 5. ß. Anlagekosten im mittleren Deutsch land etwa Jt Gichtbühne 3. Liefert flüssiges Eisen in der Stunde 4. Fassungsvermögen des Vorherdes Zum Bau erforderliche Teile Gichtbühne 3. Liefert flüssig. Eisen i. d. Stunde 4. Fassungsvermögen des Herdes an flüssigem Eisen etwa etwa Blecharbeiten . Gußsachen . . Feuerfeste Steine Feuerf. Mörtel . flüssigem Eisen Zum Bau erforderliche Teile Lichte Weite der Kupolöfen in mm 500 i 550 | 600 | 650 700 750 800 850 900 950 1000 1000 1110 1 1160 1210 1260 1310 1360 1410 1460 1512 1562 3700 3900 | 4100 4300 4500 4700 4900 5100 5300 5800 6200 1000 1600 2200 2800 3400 4000 4600 5200 5800 6400 ; 7000 650 800 1000 1250 1550 1900 2300 2800 3400 4100 4900 1570 1690 1840 1980 2110 2255 2410 2535 2750 3230 3440 1710 1865 2090 2205 2380 2540 2740 2910 3100 3300 3490 6100 6812 7715 8590 9565 10475 1 1320 12118 12928 13728 14550 915 1020 1155 1285 1430 1570 1695 1815 1935 2065 2180 1801 1921 2102 2232 2397 2580 2749 2922 3124 3438 3601 n. k u pol öfen mit \ orhe r d. Lichte Weite der Kupolöfen in mm 500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000 1060 1110 1160 1210 1260 1310 1360 1410 1460 1512 1562, 4050 4300 4550 4800 5050 5300 5550 5800 6050 6500 6750 1000 1600 2200 2800 3400 4000 4600 5200 5800 6400 7000 1250 1600 2000 2400 3 3600 4300 5000 5900 6800 7700 1930 2080 2260 2435 2600 2775 2965 3135 3390 3985 4245 1710 1865 2090 2205 2380 2540, 2740 2910 3100 3300 3490 7583 8660 9570 10840 11870 12720 14002 15331 16675 18025 19400 1135 1300 I 1435 1625 1780 1900 2100 2300 2500 2700 2900 2075 2226 2415 2582 2765 2951 3160 3387 3630 4019 4232 Roheisen anschaffen, also bezahlen. Auch kann man bei einem so geführten Schmelzprozesse dem Roheisen nicht so viel Schrott, Trichter und dergleichen zusetzen, wie man in einem Ofen mit flottem Gang verwenden kann. Die Höhenlage des Stichloches und damit des ganzen Ofens über der Gießereisohle ist ab hängig von der Art, wie das abgestochene, also ausfließende Roheisen aufgefangen werden muß. Wenn das flüssige Eisen nur in Handpfannen abgenommen wird, kann oder muß das Stichloch niedrig über der Gießereisohle liegen. Muß das flüssige Eisen in größere Pfannen laufen, so muß das Stichloch so hoch über der Gießereisohle liegen, daß die höchste Pfanne unter der Ab flußrinne Platz findet. Dem Vorstehenden entsprechend, ändern sich die in den vorstehenden Zusammenstellungen (Ta belle I und II) aufgeführten Höhenmaße unter 2. Die Menge des zum Schmelzen des Roheisens erforderlichen Koks veranlaßt nach der allge mein bestehenden Annahme die Hauptausgabe für den Kupolofenbetrieb. Die Verbraucher des flüssigen Eisens verlangen deshalb von dem Kon strukteur der Kupolofenanlage eine Garantie, den Koksverbrauch derselben betreffend, und diese Garantie wird auch von den meisten Kon strukteuren geleistet. Wir haben eine derartige Garantie immer abgelehnt, und zwar auf Grund folgender Erwägungen: Die Verschiedenheiten des zur Verwendung gelangenden Roheisens und Koks, und der An forderungen, welche an das flüssige Eisen ge stellt werden, sind in jedem Falle andere, also unendlich mannigfaltig. Es ist deshalb unmög lich, daß der Kupolofenkonstrukteur Kenntnis von allen diesen verschiedenen Betriebsverhält nissen hat, wenn ihm die Aufgabe gestellt wird, die Angaben über den Koksverbrauch für irgend eine Kupolofenanlage zu machen. Es ist auch unmöglich, daß er diese Verschiedenheiten in jedem Falle, bevor er die Anfrage beantwortet, kennen lernt; dazu würde jedesmal ein längeres Studium der Verhältnisse an Ort und Stelle not wendig werden. Selbst aber, wenn diese Vor fragen alle für ihn erledigt wären, so könnte der Konstrukteur doch nur dann eine Garantie übernehmen, wenn er demnächst den Betrieb der gesamten Gießerei während der Garantie zeit selbst leiten könnte. Das aber dürfte noch unmöglicher sein, als die Erlangung der Kenntnis der Unterlagen für die Uebernahme einer ehr lichen Garantie. Dazu kommt, daß gewöhnlich die Entschei dung über die Frage, ob die übernommenen Ga rantieanforderungen geleistet sind oder nicht,