hinter der Maschine sind in vertikaler Richtung verstellbare Führungstische, deren jeder mit einer entsprechenden Anzahl von Führungswinkeln ver sehen ist, vorgesehen, die den Zweck haben, das richtige Einführen in die Walzen zu er- trieb durch Kegelräder-Wendegetriebe am Platze, da durch das beständige Ein- bezw. Ausrücken heftige Stöße entstehen, die das Fundament in kürzester Zeit lockern. Zum Antriebe sind rd. 35 bis 40 P. g. erforderlich. Die normale Siederohr-Richtmaschine, Antrieb mittels Räder. leichtern und bei krummen Rohren das heftige Schlagen der Enden zu verhindern. Die Tische und die Führungswinkel müssen für jede Rohr abmessung besonders eingestellt werden, was durch Drehen des Handrades erreicht wird. Die mit dem Handrade versehene durchgehende Spindel ist an den Tischenden mit Rechts- und Links gewinde versehen, so daß durch Drehung der selben mittels Gleitstücken und Hebeln das gleich- Abbildung 6. zeitige Heben bezw. Senken beider Führungs tische möglich ist. Es ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da bei älteren An ordnungen das Einstellen jedes Tisches an vier Stellen vorgenommen werden mußte und sehr zeitraubend und ungenau war. Als vorteilhaftester Antrieb der Walzen empfiehlt sich Riemenantrieb (offene und gekreuzte Riemen, wie bei Hobel maschinen), oder, falls dieses aus irgend einer Ursache unzulässig sein sollte, mittels Zwillings- Reversiermaschine; keinesfalls ist hier der An- Umdrehungszahl der Walzen beträgt etwa 70 i. d. Minute. Es ist noch zu erwähnen, daß die Walzen, nachdem das Richten der Rohre im rot warmen Zustande erfolgt, mittels herabrieselnden Wassers gekühlt werden müssen. Nichtgekühlte Abbildung 7. Richtpresse mit Friktionsscheiben - Antrieb. Walzen fassen schlecht und erschweren das Mit nehmen des Rohres. Abbildung 5 stellt eine Siederohr - Richt maschine dar, bei welcher der Antrieb der Walzen durch Räder erfolgt, weshalb das Verschieben nur einer Walze, wie aus obenstehender Skizze