Sack & Kiesseibach, Maschinenfabrik, G. m. b. H., Rath bei Düsseldorf. Einige prinzipielle Anordnungen zeigen die nachstehenden Abbildungen: Fig. 1 zeigt die Einschaltung eines Ölabscheiders in horizontaler Leitung unmittelbar vor einem Oberflächen-Kondensator. Die Entfernung des abgeschiedenen Öl- und Wassergemisches erfolgt durch eine Abscheiderpumpe, deren Antrieb von irgend einer hin- und hergehenden Bewegung oder auch mittels eines Exzenters von der Transmission aus bewirkt werden kann. Fig. 2 stellt die Einschaltung eines Ölabscheiders in eine vertikale Leitung mit Dampfströmung von oben nach unten dar. Das abgeschiedene Öi- und Wassergernisch wird von einem Absperrbassin aufgenommen, welches mittelst einer kleinen Entlüftungsleitung a mit dem Vakuum in Verbindung steht. Ist das Bassin gefüllt, so wird das Absperrorgan b geschlossen, das Ent- und Belüftungsventil c geöffnet, so dass der Druck der äusseren Atmosphäre in das Bassin treten kann, und alsdann der Ablasshahn d geöffnet. Nach der Entleerung schliesst man zunächst den Ablasshahn, entlüftet alsdann das Bassin durch Umstellung des Ventiles c und öffnet dann das Absperrorgan b, die Ölansammlung nimmt dann ihren normalen Fortgang. Das während der Entleerungszeit abgeschiedene Öl- und Wassergemisch sammelt sich in der entsprechend weit gehaltenen Verbindungsrohrleitung f an. Fig. 3 stellt gleichfalls einen vertikal angeordneten Ölabscheider mit Dampfströmung von unten nach oben dar. Die vorstehend beschriebenen Manipulationen zur Entleerung des Absperrbassins sind dabei zu einem einzigen Griff vereinigt. Es braucht lediglich der Hebel g umgestellt zu werden, die Absperrung des Zulaufs, die Be- und Entlüfturg des Bassins und die Entleerung desselben erfolgen dann selbsttätig. Nach der Entleerung ist der Hebel g wieder in seine frühere Lage zurückzusetzen. Wir empfehlen diese Konstruktion besonders für kleinere Ölabscheider. Fig. 4 stellt einen Ölabscheider für eine horizontal liegende Auspuffleitung dar. Das abgeschiedene Gemisch kann ohne weiteres abfliessen, wobei es sich indes empfiehlt, einen Wasserverschluss, wie dargestellt, vorzusehen. Die Höhe der Schleife richtet sich nach dem etwa vorhandenen Gegendruck. g Da sich die abgeschiedene Öl- und Wassermenge nicht genau vorher bestimmen lässt, empfiehlt es sic, während der ersten Betriebszeit durch Versuche die Länge der Pausen zwischen den einzelnen Entleerungen festzustellen.