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Sack & Kiesseibach, Maschinenfabrik, Rath bei Düsseldorf Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Vorteile: i. Kein Ölbclag auf der Kesselhciz- fläche mehr, daher bessere Ver dampfung und Ersparnis an Kohlen, Wegfall der durch Über hitzung verursachten Kesselrepara- turen, Verbrennen der Platten, Krummziehen der Röhren etc. 2. Verhinderung des Ölbelags bei Oberflächenkondensatoren, Vor wärmern und Heizkörpern, deshalb bessere Wärmetransmission. 3. Bessere Abkühlung und keine Ver schmutzung der Kühlwerke bei rück gekühltem Kondcnsa(ionswasser. 4. Einfache Mischvorwärmer sind anwendbar. 5. Verspeisung des von de?' Kon densation ablaufenden warmen lVassers ist zulässig, daher ent sprechende Kohlenersparn is. 6. IViedergewinnung von verbrauchtem Öle. 7. Ganz geringer Widerstand beim Durchströmen des Dampfes d^rch den Apparat. 8. Leichte Anbringung des Apparates sowohl in horizontaler, als auch in vertikaler Rohrleitung. 9. Keine bewegten 7'cile, daher Re paraturen ausgeschlossen. \ Ölabscheider D. R.-G.-M. 196928 und Deutsches Reichspatent angemeldet zur Abscheidung des mitgeführten Öles aus dem strömenden Dampfe. Das zum Schmieren der Dampfzylinder verwendete Öl wird nur zum kleineren Teile in der Maschine verbraucht. Der Rest wird von dem aus tretenden Dampfe mitgenommen und führt zu mancherlei Unzuträglichkeiten, sei es nun, dass beim Dampfkesselbetriebe die Heizfläche mit einer Ölschicht überzogen, in der chemischen Industrie das Produkt dadurch verunreinigt oder bei Heizungsanlagen die Rohrleitungen verstopft und unbrauchbar gemacht werden. Es ist bekannt, dass ein Ölbelag im Dampfkessel nicht nur die Verdampfung behindert, sondern auch durch die Überhitzung der Bleche in zahlreichen Fällen zur teilweisen oder totalen Zer störung der Kessel geführt hat. Das Öl gelangt mit dem Speisewasser in den Kessel: Bei Auspuffmaschinen durch die Mischung des Abdampfes mit dem Speisewasser im Vorwärmer, bei Kondensationsmaschinen mit Einspritz kondensation, wenn das warme Wasser zur Speisung benutzt wird und ganz besonders bei Oberflächen-Kondensation, weil hier das gesamte mitgenommene Ölquantum in dem als Speisewasser dienenden Kondensat verbleibt.