11. Dezember 1907. Referate, und kleinere Mitteilungen. Stahl und Eisen. 1823 erfolgt dabei durch Dübel o. Zur eigentlichen Pressung dienen die Preßköpfe p, deren Kolben sich in den Zylindern q und r befinden. Während der Pressung wird auch der Kasten mit dem Untergesenke von Nasen s festgehalten, welche von Preßzylindern t aus bewegt werden. Nach der Pres- sunglassendieNasenl das Ober- gesenke auf die Schienen c nieder, während sich das Un tergesenke durch Niedergang des Kolbens im Zylinder i auf die Schienen d aufsetzt. Das Schmiedestück wird dabei automatisch von Stangen u un terfangen. Durch Vorrücken des Kähmens mit den Schie nen c und d gelangt nun das nächste Gesenke unter die Presse usw. In dieser Zeitschrift* be- a492 findet sich ein anderes Bei spiel für das Pressen von Rädern ohne Spurkranz in vier Metall nach innen in den Nabenhohlraum fließen. Abbildung 3 C und D zeigen die folgenden Pressungen mit inneren und äußeren Stempeln. Abgesehen davon, daß dabei die Nabe auf die richtige Höhe gebracht wird, dienen hier die inneren Stempel hauptsächlich Abbildung 3. Die vier Arbeitsvorgänge unter der Schmiedepresse. Gesenken, die jedoch in einem Drehtische angeordnet sind. zum Festhalten des Schmiedestückes. Vom Ueber- schmieden in den Gesenken S bis zur letzten Pressung erfolgt die Bearbeitung in derselben Hitze, so daß kein erheblicher Gewichtsverlust durch Abbrand und Wenn man nur in zwei Gesenken preßt, so kann das Vorgesenk über dem Fertiggesenk liegen und immer eingesetzt beziehungsweise herausgenom- men werden.** F. S. keine beträchtliche Bildung von Glühspan eintreten kann. Die Oberfläche des Schmiedestückes bleibt in folgedessen rein und der aus dem Gesenke D (Ab bildung 3) kommende Kör per ist nach Durchstoßen des Nabenloches für das Walzen auf genauen Durch messer und genaue Form der Lauffläche und des Spurkranzes fertig. Aus Abbildung 4 geht die Ein richtung der Presse her vor. Die Kasten der vier Gesenke a bezw. b liegen auf Schienen c und d eines Rahmens, welcher auf Rol len mittels Zahnstangen und Zahnrädern von dem Preßzylinder e aus vor- und rückwärts verschoben wird. Zu Beginn der Verschie bung muß der Sperrarm f selbsttätig ausgerückt wer den, während er nach ent sprechender Vorrückung des Rahmens den jeweilig in Betracht kommenden Abbildung 4. Grundriß, Seiten- Anschlag g aufhält, wodurch die Gesenke in der Mitte der Presse stehen bleiben. Das Untergesenk b wird nun von der Schiene d durch die Platte h abgehoben, indem der Kolben des Preßzylinders i aufwärts geht. Das Obergesenk a wird durch Nasen 1, welche von den Kolben der Zylinder m betätigt werden, gehoben und gegen das obere Querhaupt n der Presse an gedrückt. Die sichere Einstellung der Gesenkkasten und Endansicht der Bakerschen Schmiedepresse für Eisenbahnräder. Neues in österreichischen Hüttenwerken. In diesem Artikel (1907 Nr. 47 S. 1692) muß der Name der Firma, die den Kantileverkran für Trzynietz geliefert hat, in J. von Petravic & Co., Maschinen fabrik, Wien XVII, geändert werden. * „Stahl und Eisen“ 1896 Nr. 10 S. 378. * * „Stahl und Eisen“ 1905 Nr. 18 S. 1057.