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1816 Stahl und Eisen. Bericht über in- und ausländische Patente. 27. Jahrg. Nr. 50. Kl. 24i, L 23 829. Zugregelungsvorrichtung für Unterwindfeuerungen, bei welcher die Geschwindigkeit des die Rauchklappe einstellenden Gebläses von dem im Kessel vorhandenen Druck abhängig ist. Thomas Gawthrop Lovegrove, Philadelphia: Vertr.: A. Loll und A. Vogt, Pat.-Anwälte, Berlin W. 8. Kl. 31c, H 41118. Vorrichtung zum Abkühlen von mit Metall gefüllten Formen durch Eintauchen in einen mit einer Kühlflüssigkeit gefüllten Behälter. Heimendahl & Keller, Hilden, Rhld. Kl. 49 f, G 25 228. Vorrichtung zum Verschweißen von Kränzen und Naben von Riemscheiben mit deren Armen. Paul Grosset, Hamburg, Johannisbollwerk 9/10. Kl. 72 g, G 23154. Panzerplatte mit Rippen auf der Beschußseite. Emil Gathmann, Bethlehem, V. St. A.; Vertr.: C. Fehlert, G. Loubier, Fr. Harmsen und A. Büttner, Pat.-Anwälte, Berlin SW. 61. Kl. 80a, B 41 380. Kollergang mit mehreren, in verschiedener Höhe und konachsial zueinander ange ordneten Mahlbahnen. Wilhelm Behrens, Nienburg a. d. Saale. Gebrauchsmustereintragungen. 25. November 1907. Kl. 24h, Nr. 322 761. Rohr förmige, mit oberer einseitiger trichterartiger Er weiterung versehene Füllvorrichtung für Gasgenera toren. Ernst Schmatolla, Berlin, Hedemannstr. 12. Kl. 48 d, Nr. 322 408. Führungsgestell für Sauer stoffbrenner, besonders Schneidbrenner, mit drei Rollen. Internationale Sauerstoff-Gesellschaft, A.-G., Berlin. Kl. 48d, Nr. 322 409. Brennerhalter mit dreh barer Muffe für Führungsgestelle von Sauerstoff brennern, besonders Schneidbrennern. Internationale Sauerstoff-Gesellschaft, A.-G., Berlin. Kl. 48 d, Nr. 322 586. Führungsgestell für Sauerstoff brenner, besonders Schneidbrenner, mit Zentrierspitze. Internationale Sauerstoff-Gesellschaft, A.-G., Berlin. Kl. 48 d, Nr. 322 587. Führungsgestellfür Sauerstoff brenner, besonders Schneidbrenner, an dem die Füh rungsrollen und der Brennerhalter längeverschieblich sind. Internationale Sauerstoff - Gesellschaft, A.-G., Berlin. Kl. 49 b, Nr. 322 542. Vorrichtung für Kaltsägen und dergleichen zum Einspannen kurzer Materialteile. Bruno Böttner, Oststr. 115, und Richard Spitzner, Ma- thildenstraße 20, Chemnitz. 2. Dezember 1907. Kl. 18 c, Nr. 323020. Ofen mit Hebeltrittvorrichtung zum Oeffnen und Schließen der Hitzeraumtüren. Albert Baumann, Aue i. Erzg. Kl. 24 f, Nr. 323 092. Kupplung zum Antrieb von Kettenrosten mit auf einer Aussparung der Sperr radscheibe drehbar gehaltenem Reguliergehäuse, das durch eine in einen Schlitz eingreifende Stellschraube einstellbar ist. Otto Vent, Charlottenburg, Lützow 17. Kl. 31c, Nr. 323 193. Aus zwei Hülsen und einem Dübelschlüssel bestehender Dübelverschluß für zwei- und mehrteilige Modelle und Kernkästen. A. Flury, Clus, Schweiz; Vertr.: F. Haßlacher und E. Dippel, Pat.-Anwälte, Frankfurt a. M. Kl. 49 b, Nr. 323 427. Blechschere mit senkrecht geführtem und mit Lochstempel versehenem Messer halter. HagenerWerkzeugfabrik G. m. b. H., Hagen i.W. Deutsche Reichspatente. Kl. 31c, Nr. 183499, vom 13. April 1905. Emilie Minna Gränitz geb. Lederer in Chemnitz. Modellpulver und Verfahren zu dessen Herstellung. Holzmehl wird mit Walrat, Stearin oder dergl. in einer Mischvorrichtung durch Erhitzen durchtränkt. Zweckmäßig wird hierbei ein Vakuum angewendet. Zur Beschwerung des Holzmehles können vor oder nach dem Durchtränken Stoffe wie Kalk oder Gips zugesetzt werden. Kl. 21 h, Nr. 183622, vom 9. Oktober 1904. Nils Wallin in Charlottenburg. Elektrischer Induktionsofen zum kontinuierlichen Verarbeiten von Erzen und dergl., insbesondere zur Metallgewinnung. An den unteren Teil des Schachtes ist ein als aufrecht stehende Schleife ausgebildeter Schmelzraum angeschlossen, der von der hohlen Brücke a gestützt wird. Um diesen Raum ist ein doppelter Trans formatorkörper b gelegt, der an geeigneten Stellen die stromführen den Spulen c trägt. Das Verbindungs stück des Transformatorkörpers liegt in der hohlen Brücke a. Zur Kühlung der Transformatorringe dienen Rohre d. e ist der Schlak- ken-, f der Metallabstich, g sind Gebläsedüsen. Das in dem Aufgabeschachte be findliche Material wird zunächst von den aufsteigenden Gasen so weit vorgewärmt und erhitzt, daß es für den elektrischen Strom leitend wird, und wird dann in der Induktions schleife, die in den unteren Teil des Aufgabeschachtes (in die Rast) hin einragt, geschmolzen und reduziert. Die zweckmäßige Ausnutzung der elektrischen Energie wird dabei da durch begünstigt, daß das noch nicht geschmolzene, aber bis zu hoher Temperatur vorgewärmte Material in dem obersten Teile der Schmelz zone einen größeren spezifischen Widerstand besitzt als das bereits geschmolzene und reduzierte Material im Tiegel und Herd, und daher den Hauptteil der im Sekundärkreise verbrauchten elektrischen Energie aufnimmt, während die niedriger in der Schmelzzone liegende Schmelzmasse infolge geringeren spezifischen Widerstandes nur so viel Wärme aufnimmt, wie zum Flüssighalten erforderlich ist. Die durch den elek trischen Strom erzeugte Wärme wird also hauptsäch lich an der Stelle im Ofen ausgenutzt, wo sie am meisten gebraucht wird. KL 24 e, Nr. 183674, vem 25. Januar 1905. Ernst Schmatolla in Berlin. Gaserzeuger mit stufenartig untereinander angeordneten und in das Innere des Schachtes vorspringenden Feuerungen. Der insbesondere zur Vergasung von Braunkohle dienende Gaserzeuger ist so eingerichtet, daß die Asche und Schlacke in vollkommen ausgebranntem Zustande sich leicht aus ihm entfernen lassen, und daß die wasser- und teer haltigen Bestandteile des Gases in ein permanentes Gas umgewandelt werden können. Der Generatorschacht ist im unteren Teile auf zwei einander gegenüberlie genden Seiten treppenförmig ausgebildet, und zwar wer den die einzelnen Stufen auf der Luftzufuhrseite durch Hohlroste a b c ge bildet. Die sich auf diesen Rosten ablagernde Asche wird durch Oeffnungen d e f abgezogen. Luft wird sowohl in die kastenartigen Hohlroste a b c, als auch, wenn erforderlich, durch die Oeffnungen g h i in den Gaserzeuger eingeführt. Die Kasten der Hohlroste sind als Wasserbehälter ausgebildet, wodurch eine Kühlung der anliegenden Wandungen herbeigeführt und für die Gaserzeugung der erforderliche Wasser dampf entwickelt wird, k, l und m sind Gasableitungen.