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Tabelle 1. Versuchsergebnisse der Reihe I. 1 2 3 4 5 | 6 7 8 Bemerkungen Nummer der Schmelze Langsam ab gekühlt bis zu der Temperatur C. Dann in Wasser ab geschreckt Silizium % Gesamt kohlenstoff % Graphit Prozentischer Anteil des I Graphites am Gesamt kohlenstoff Einzelwerte % Mittelwert % Einzelwerte % Mittelwert % 428 C = Zimmer wärme. Nicht abgeschreckt. 4,16 3,12 2,67 2,68 2,68 85,6 85,7 76,2 418 Desgl. 3,59 3,03 2,05 2,03 2,04 67,6 67,0 419 Desgl. 4,23 2,92 2,27* 2,33* 2,32 2 2,182 2,09° 2,08 8 2,21 77,7 79,8 79,5 74,7 71,6 71,2 1 Hobelspäne. 2 Stücke vom oberen Teil der Schmelze. 3 Stücke vom unteren Teil | der Schmelze. 420 Desgl. 3,79 3,10 2,42 2,41 2,41 78,0 77,8 422 C = 1365° 3,96 2,73 0,039 0,030 0,035 1,4 1,1 1,2 Bei der Abschreckhitze C = 1365° noch flüssig. Beim Abschrecken teilweise granuliert. 423 C = 1163° 4.03 3,08 0,12 0,11 0,11 3,9 3,6 3,7 Bei Abschreckhitze C = 1 1163° noch flüssig. Zer fiel nicht in Granalien, sondern nur in einzelne Stücke. 425 0 = 1138° 3,99 2,96 0,37 0,36 0,36 12,5 12,2 12,3 Bei C = 11380 teils erstarrt, teils noch teigartig. 424 C= 1122° 4,27 2,82 (1,56)1 (1,57)' 0,62 2 0,62 2 0,62 22,2 22,2 22,2 1 Unten, grau, weil Ab schreckung nicht rasch ge nug erfolgte. 2 Oben, wo ; die völlig erstarrte Schmel- । ze zuerst mit dem Wasser । in Berührung kam. 426 C = 1102° 3,99 2,75 1,56 1,53 1,55 56,5 55,5 56,0 Graphit gleichmäßig in Schmelze verteilt. 421 0= 1092° 4,25 3,14 2,04 2,08 2,06 64,9 66,2 65,5 Abschreckung verzögerte sich etwas, so daß die Tem peratur C nicht genau ein gehalten wurde. 429 C = 1057° 3,89 2,86 - 1,76 1,77 1,77 61,5 61,9 61,7 430 C = 1008° 3,58 2,59 2,01' 2,09 2 2,05 77.6 80,7 79,1 1 Vom Rand der Schmelze. 2 Aus dem Innern der Schmelze. 453 C =1006° 2,90 3,07 1,83 1,93 1,88 59,6 62,9 61,2 454 0= 806° 3,79 2,86 2,02 2,01 2,02 70,6 70,2 70,4 siliziumärmeren Legierungen erstarren zunächst im wesentlichen als weißes Roheisen. Die Unter kühlung wird erst nach vollständiger Erstarrung z. T. aufgehoben unter Bildung von Graphit. Das Temperaturintervall, in dem dieser Vorgang zur Hauptsache erfolgt, beträgt etwa 20 bis 30° C.; bei weiterem Sinken der Temperatur wird die Graphitbildung langsamer und hört bei annähernd 900 0 C. fast völlig auf. Der als Graphit aus geschiedene Kohlenstoff erreicht nur ein un gefähres Höchstmaß von annähernd 60 % gegen über etwa 75 °/o des Gesamt-Kohlenstoffgehaltes bei den siliziumreichen Legierungen. Aus den Versuchen ist zu schließen, daß bei Eisenlegierungen mit 1,2 bis 4,25 0/o Silizium und 2,7 bis 3,12 °/o Gesamtkohlenstoff das für die Graphitbildung maßgebende Temperaturbereich innerhalb etwa 40° C. unterhalb des Endes der Erstarrung liegt. Es ist zu erwarten, daß die Schnelligkeit, mit der dieses Temperaturbereich bei der Abkühlung des Eisens durchlaufen wird, maßgebend ist sowohl für die gebildete Graphit menge, wie auch besonders für die Größe der gebildeten Graphitblättchen. Bei den vorliegen den Versuchen wurde das Temperaturintervall in höchstens 15 Minuten durchlaufen. Die Folge