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Kl. 31 b, Nr. 178694, vom 5. Dezember 1905. Henry Edwin Hodgson in C1 eckheaton, Grafseh. York, und James Hartley in Man chester, England. Lagerung für den auf einem Wagen drehbaren Formtisch einer Formmaschine. Die Formmaschine gehört zu derjenigen Gattung, bei welcher der auf einem umkehrbaren Formtisch a gelagerte Formkasten b zum Festpressen des ein gefüllten Sandes durch einen unteren Kolben c gegen ein oberes Preßhaupt d gedrückt wird. Neu an einer solchen Formmaschine ist die Aufhän gung des Tisches a an Gelenkarmen e, die durch an dem Wagen f scheinbar befestigte Hülsen g hindurchgehen und sich in ihnen verschieben können. Diese somit stets mit dem Tisch in Verbindung bleibenden Arme e sollen die bisherigen offenen Lager ersetzen, aus denen der Tisch bei jedem Pressen herausgehoben wurde, und die leicht durch Sand beschmutzt wurden. Kl. 7 b, Nr. 177683, vom 19. August 1904. AntonSchöpf in St. Johann, Saar. Haspel für Bandeisen und dergl. - Das aufzuwickelnde Bandeisen wird nicht wie bisher auf dem Haspel a mit seinem Ende befestigt, sondern darauf magne tisch festgehalten. Der Haspel besitzt auf seiner Welle b eine Drahtwick- lung c, die von Gleich strom durchflossen wird und die einzelnen Arme des Haspels abwechselnd zu Nord- und Südpolon macht. Das Bandeisen wird dem Haspel in üb licher Weise durch Wal zen d und e, von denen die obere vom Haspel aus angetrieben wird, und durch die Leit rinne f zugeführt, g ist die stetig umlaufende Antriebscheibe, h eine Kuppelung, durch welche die Haspelwelle b mit der Antriebwelle i gekuppelt werden kann, k ist eine Bremsscheibe; l eine Abstreifvorrich- tung für das aufgewickelte Bandeisen, die von dem Handrad m aus bewegt wird. KI. 2111, Nr. 177 774, vom 14. September 1905. Vladimir Mitkevitch in St. Petersburg. Verfahren zur elektrothermischen Metallbearbeitung mittels Wechselstromlichtbogens. Da der Wechselstromlichtbogen im allgemeinen wenig beständig ist und sehr leicht erlischt, wenn die eine oder beide Elektroden aus Metall bestehen, so soll dieser Uebelstand dadurch behoben werden, daß während der ganzen Dauer des Arbeitsvorganges eine oder beide Elektroden künstlich erwärmt und zwar entweder mittels einer Sauerstoff-Wasserstoffflamme {Knallgasgebläse) oder mittels eines Hilfslichtbogens. Kl. 12e, Nr. 177 305, vom 17. Mai 1904. Ernst Weiße in Düdelingen und C. Kießeibach in Rath bei Düsseldorf. Hochofengasreiniger. In dem zylindrischen Behälter a sind zwei massive Böden b und c befestigt, die einer großen Zahl von Rohren d mit durchloch ten Wänden zum Lager dienen. In jedes Rohr d ist eine Schnecke e ein gesetzt, die zu ihrer und der Rohre besseren Rei nigung ausgehoben wer den kann. Durch Rohr f wird Wasser in den Be hälter a eingeführt, wel ches sich durch kleine Oeffnungen g auf die ein zelnen Rohre d verteilt. Das unreine Gas tritt bei h ein, durchzieht die Rohre d und wird durch deren Schnecken e in Wir belung versetzt und gegen die nassen Rohrwände ge trieben. Hier setzt sich der Staub ab und fließt mit dem Wasser, welches innen und außen an den Rohren d herabrieselt, nach unten ab. Kl. 24e, Nr. 177 988. vom 5. Mai 1905. Aktien- Gesellschaft Görlitzer Maschinenbau-An stalt und Eisengießerei in Görlitz. Rost loser Gaserzeuger, besonders für bituminöse Brennstoffe, mit in der Mittelachse des Vergasungsschachtes in der heißesten Zone oder unter dieser liegendem Gasabzug. Zum Schutze des Rohres f gegen Durchbrennen und zur Rückgewin nung der den abziehenden Gasen inne wohnenden Wärme ist die Haube a des in der heißesten Zone angeord neten Gasabzugsrohres b doppel wandig ausgebildet und wird durch Wasser, das durch Rohr c zugeführt wird, gekühlt. Rohr d ist ein Ueber- lauf für das überflüssige Wasser. Der erzeugte Wasserdampf tritt durch die Oeffnungen e in den Brenn stoff aus. Soll Luft zur Kühlung benutzt werden, so wird diese durch Rohr f von unten in die Haube a ein geführt; Rohr f ist in dem Gas abzugsrohr b angeordnet. Die Kühl luft durchzieht die Haube a und wird dann in erhitztem Zustande durch ein Steigrohr g in den oberen Teil des Gaserzeugerschachtes geführt. Kl. 21h, Nr. 177 773, vom 5. Dezember 1905. Gustave Gin in Paris. Elektrischer Ofen mit mehreren, durch Zwischenelektroden dauernd hinter einander geschalteten Schmelzstellen. Von bereits bekann ten elektrischen Oefen mit mehreren Schmelz stellen unterscheidet sich der vorliegende dadurch, daß der Um fang der einzelnen Schmelzstellen geregelt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß außer den in üblicher Weise verstellbaren Zu- und Ableitungs elektroden a und b auch die Zwischenelektroden c und d entweder alle oder einige von ihnen verstellbar eingerichtet sind. Die Schmelzstellen liegen bei e, f und g.