10. Juli 1907. Hebe- und Transportmittel in Stahl- und Walzwerksbetrieben. Stahl und Eisen. 1001 stss-s SIS NSN baren Ausleger drückt. Aber dieses Festklemmen ist bei Motorantrieb nicht ohne elastisches Zwi schenglied möglich, es müssen also Federn und üeberlastungskupplungen vorgesehen werden. Hierin liegt schon eine Unbequemlichkeit, noch ungünstiger ist aber die große Empfind- kann (Abbildung 85 und 86). Noch günstiger und im ganzen Aufbau wesentlich einfacher aber müßte eine Konstruktion sein (Abbild. 87 und 88), welche die Zange überhaupt nur wenig in den Ofen eintreten läßt, vielmehr Block oder Bramme durch das Eigengewicht derselben fest hält. Allerdings müßten dabei im Ofen und Blocklager die Blöcke hohl liegen, damit die Zange von unten fassen kann, aber die Einfach heit der Konstruktion ist dafür augenfällig. In gleicher Weise wie für Blöcke sind der artige Beschickkrane natürlich auch für Pakete möglich (Abbildung 89 und 90); der gesamte Aufbau bleibt bis auf die Zange und ihre Steue rung unverändert. Derartige Krankonstruktionen bringen auch im Walzwerk dieselben Vorteile wie im Stahl werk; die Hüttensohle wird von Geleisen frei, die Zuführung der Blöcke kann von beliebiger Seite erfolgen, da der Ausleger schwenkbar ist, der Block selbst kann im Ofen gekantet werden, kurz, der Kran hat auch hier wieder das Uni- Abbildung 55. Disposition des Blockabstreifkrans, auf Abbildung 54. lichkeit des Auslegers gegen Verbrennen. Man kann nun zunächst durch Kupplung der Katzenfahrräder (Abbildung 84) das Ausfahren aus dem Ofen bei unvorhergesehenen Wider ständen sichern, und versuchen, in Betriebs pausen den Ausleger durch Wasserbespritzung zu kühlen. Hohlkonstruktionen in Stahlguß oder Gußeisen sind aber für derartige Tempe raturgegensätze wenig geeignet und häufig von ganz kurzer Lebensdauer. Günstiger scheint es für die Haltbarkeit des Auslegers, ihn durch seitliches Erfassen des Blockes kürzer zu machen und ihn im Betrieb ablegbar einzurichten, damit er langsam und gleichmäßig erkalten verseile, sich allen möglichen Betriebsverhält nissen anpassen zu können. Aber die Block einsetzmaschine wird als Kran zu teuer, sobald mit der Belastung eine Grenze von etwa 12 bis löt überschritten wird. Hier ist wieder ein Feld, in welchem der Wagen nicht gut zu er setzen sein wird, und wo er immer eine günstige Lösung bildet, wenn die Gesamtdis position des Materialdurchgangs von ihm nicht große Wege mit hoher Fahrgeschwindigkeit er zwingen will. Er wird also in einfacher Weise mit einem Kran zusammenarbeiten müssen, welcher ihm die Blöcke zubringt, während er selbst den Trans port zwischen Ofen und Walzenstraße übernimmt.