ist, daß das letzte Glied der Brückenkonstruktion am unteren Ende gerade verschüttet ist, so daß es genügend Unterstützung erhält. Dann wird ein neues Glied nach Art der Kragträger frei schwebend angebaut, wie dies die Abbildung erkennen läßt, die Endseilscheibe wird aus dem vorletzten in das letzte Glied vorgeschoben und der Absturz beginnt nun von diesem aus. Zur Erleichterung des Anbaues und zur Be schleunigung der Montage ist die Endseilscheibe mit dem zugehörigen Hängeschienensegment in einem Rahmen gelagert, der in Rollen hängt. Da die Rollen in Führungen laufen, die mit dem Längsträger fest verbunden sind, kann nach dem Anbau eines neuen Streckenteiles der ganze Rahmen mit einemmal bis zu dem neuen End punkt der Brücke vorgeschoben werden. Die Die wirtschaftlichen Vorteile des neuen Systems sind ohne weiteres einleuchtend. Man hat vor allen Dingen nur mit dem sehr geringen Kraftverbrauch der Seilbahn zu rechnen, erspart jede Bedienung der Anlage auf der Halde, ebenso die manchmal recht kostspielige Beleuch tung derselben bei Nachtbetrieb und hat Er weiterungsarbeiten nur in sehr langen Zwischen räumen vorzunehmen. Verfolgt man die Haldenbildung nach der vorgeschriebenen Art an Hand eines Zahlen beispiels, so wird ihr Vorzug sofort augenfällig. Nimmt man beispielsweise an, ein Haldenmaterial habe einen Schüttwinkel von 35° und die Halde werde kegelförmig aufgesetzt, so ergibt sich nachstehende Tabelle des Haldeninhalts und der Zeiten, nach denen Verlängerungen aufzusetzen Spannvorrichtung des Zugseiles erhält bei dieser Einrichtung natürlich einen entsprechenden ver größerten Hub, um den Anbau eines neuen Brückenteiles ohne jedesmaliges Einspleisen eines neuen Zugseilstückes zu ermöglichen. Die auf Hängeschienen der Brücke laufenden Seilbahnwagen (Abbildung 3), die unmittelbar an der Bergabsturzbrücke der Kohlenwäsche oder der Schlackengranulation mittels einer Drahtseilbahn an die Halde angeschlossen sein können, umfahren die Endseilscheibe, ohne sich von dem Zugseil zu lösen. Eine selbsttätige Kipp vorrichtung bringt ohne Hilfe eines Arbeiters den Wagen zur Entleerung. Mit nach unten hängender Schale fährt dieser dann zurück zur Beladestation. Sollte sich im Laufe der Zeit die Notwendig keit herausstellen, die Richtung der Bahn oder ihre Steigung zu verändern, was mit Rücksicht auf Geländeausnutzung leicht der Fall sein kann, so können an den entsprechenden Knickstellen Uebergangsschienen und Leitscheiben eingebaut werden, die jede Richtungsänderung erlauben. sind, wenn bei einer Stundenleistung von 36 t Berge im Jahresdurchschnitt täglich 200 cbm auf Halde gestürzt werden: der Kegelinhalt ist dann, wenn h die Höhe der Halde, a den Schüttwinkel bezeichnet: 2 (h ■ ctg a) ‘n h 4 ’ 3’ d = größte Fußbreite der Halde. h in m a in in J in cbm Zum Aufschütten gebrauchte Zeit: Tage = Jahre Monate 30 86 58 100 290= 1 — 1 35 100 91 630 460= 1 51/2 40 115 138 500 700= 2 31/2 45 129 197 000 1 000 = 3 31/2 50 143 267 700 1 350 = 4 5 55 158 359 500 1 800 = 6 60 172 464 700 2 350 = 7 91/2 65 186 588 730 2 950 = 10 — 1 70 200 733 100 3 700 = 12 31/2 75 215 907 625 4 550= 15 9 100 286 2 150 000 10 800 = 36 ; 125 358 4 200 000 21 000 = 70 —