teilig ausgeführt und auf Spezialmaschinen ge schnitten ; die kleinen Räder bestehen aus ge schmiedetem Siemens-Martinstahl. Aus dem glei chen Material sind die Wellen gearbeitet, die in Lagern mit Rotgußfutter laufen. Nur die ver längerten Motorwellen laufen in Weißmetallagern, die ebenso wie die Motorlager mit Ringschmierung ausgestattet sind. In die Vorgelegewelle ein gesetzte Klauenkuppelungen ermöglichen das Ab kuppeln je einer Vorgelegehälfte mit zugehörigem Motor. Manövrierbremse und Notbremse sind, um beide Hälften des Triebwerkes vollständig un abhängig voneinander zu machen, wie bemerkt, je in doppelter Ausführung vorhanden. Die Bremsscheiben der ersteren sitzen auf den Motor achsen, während diejenigen der Notbremsen un mittelbar an die Seilscheiben angegossen sind. Das Brems zeug für die Arbeitsbremsen ist mit den Bremsbacken an dem Fundamentrahmen des Haspels befestigt und wird in Abhängigkeit von dem Steuerapparat durch Magnete betätigt, die auf besonderen gußeisernen Böcken hinter den Motoren aufgestellt und für eine Zugkraft von 100 kg bei einem Hub von 100 mm bemessen sind. Die Brems magnete sind mit Luftdämp fung versehen, um harte Stöße beim Ein- und Aus schalten zu verhindern. So bald der Motor Strom erhält, wird die Bremse gelüftet und fällt von selbst wieder ein, wenn der Motor ausgeschaltet wird oder der Strom aus, irgend einem andern Grunde ausbleibt. Die Notbremse be steht aus zwei Stahlbändern mit Holzfütterung, die durch einen gemeinsamen kräftigen Bremshebel mit Gewicht an gezogen werden. Sie tritt in Tätigkeit, sobald der Förderwagen aus irgend einem Grunde zu hoch fahren sollte. Dann heben die Zeiger muttern des Teufenzeigers ein Gestänge, welches eine Stütze unter dem Brems hebel wegzieht, so daß dieser fällt und die Notbremse an zieht. Außerdem kann die Notbremse noch von Hand von dem Führer mittels eines Bremshebels ausgelöst wer den, der sich unmittelbar neben dem Steuerrad be findet. Das herabgefallene Bremsgewicht kann mit einer Handwinde, deren Kurbel gewöhnlich abgenommen ist, wieder aufgezogen werden, wobei der Auslöse mechanismus selbsttätig wieder einschnappt (Ab bildung 3). Der schon erwähnte Teufenzeiger ist unmittel bar vor dem Führerstand angeordnet und besitzt entsprechend den zwei Förderwagen zwei Schrauben-